Guter Einblick in SEO und Content Marketing.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Spannende Health Artikel
- Sehr flexible Arbeitszeiten
- Respektvoller und professioneller Umgang
- Eine ausführliche Fragestunde zum Thema Content-Marketing mit Tipps und Erfahrungen.
- Zusätzliche Lernmaterialien
- Man sammelt ein kleines Standardwissen rund um das Thema SEO und Content Marketing.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
- Arbeitsanweisungen sollten präziser formuliert werden. Manchmal gab es Ungereimtheiten bei folgenden Fragen: Wie viele Wörter sind in welchem Artikel zugelassen? Welche Styling Elemente sind erlaubt, welche nicht? Wie sollen Fragen in Foren beantwortet werden?
- Die Erklärvideos könnten deutlich kürzer und prägnanter sein. Oft kann man ein 15 Minuten Video schnell in 5 Minuten zusammenfassen. Die Videos wirken sehr improvisiert. Mehr Vorbereitung und mehr auf den Punkt sprechen wäre wünschenswert.
- Eine Vergütung einzuführen wäre sehr schön
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre war sehr entspannt. Bei einem Online Praktikum gibt es nicht so viel zwischenmenschliche Beziehungen. Viel sagen kann man da also nicht. Die Praktikumsgruppe war freundlich und hilfreich. Selbes lässt sich auch über die Vorgesetzten sagen. Das Feedback war immer respektvoll und verständlich.
Arbeitszeiten konnte man sich flexibel einteilen. Begründete Verspätungen von Abgaben waren kein Problem.
Kommunikation
Die Arbeitsanweisungen hat man in Form von Texten, Videos oder über den Chat mit der Betreuerin erhalten. Manchmal kam es vor, dass sich Anweisungen widersprochen haben.
Ein Beispiel: In einer Woche sollte man in Foren Fragen von Nutzern beantworten. Im Video wurde betont, dass man einen "Mehrwert" liefern muss. Nachdem die Foren oft sehr spezifisch waren (Motorräder reparieren, Computersprache beherrschen, juristische Fälle für Anwälte) habe ich mir sehr viel Zeit genommen und viel recherchiert, um eine sinnvolle Antwort geben zu können. Im Chat mit der Betreuerin stellte sich heraus, dass man nicht unbedingt einen Mehrwert schaffen muss.
Weitere ähnliche Fälle kamen gelegentlich vor. Die Genauigkeit der Arbeitsanweisungen könnten also noch verbessert werden.
Wer das Praktikum machen will, sollte nicht zögern nochmal nachzufragen.
Davon abgesehen lernt man relativ zügig wie die Arbeit funktioniert. Man erhält also schnell ein Gefühl dafür, wie man gute Texte schreibt und was dem Arbeitgeber wichtig ist. Insgesamt war die Kommunikation gut.
Work-Life-Balance
Man konnte sich die Arbeitszeiten sehr frei einteilen. Man hatte normalerweise eine Woche Zeit um 2 Artikel zu verfassen (für das Vollzeit-Praktikum). Wann man arbeitet war dem Arbeitgeber egal, solange man sich an die Frist hält.
Was mir manchmal etwas komisch vorkam, war die ungleiche Arbeitsmasse.
Beispiel: Simple Artikel über "Muffinformen" und "Lochzangen" erfordern kaum Recherche und sind in insgesamt 4 Tagen locker runtergeschrieben. Komplexe Gesundheitsartikel über Magnesiummangel und Vitamin D müssen sorgfältig recherchiert werden und benötigen (meiner Meinung nach) mindestens 6 Arbeitstage wenn nicht 7. Manchmal hat man nur einen Tag Wochenende, manchmal kann man sich 3 Tage nehmen.
Komplexe Themen sollten mehr Bearbeitungszeit bekommen. Trotzdem war alles irgendwie machbar und man konnte an dem Stress, der manchmal da war, gut wachsen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Betreuerin und der anderen Vorgesetzten war tadellos. Feedback war vernünftig und hilfreich.
Interessante Aufgaben
Gefühltes Verhältnis: (80 % spannende Aufgaben / 20 % eher langweilige).
Besonders die Arbeit in den Foren hat wenig Spaß gemacht. Man sollte in fachspezifischen Internetforen Probleme lösen und Artikel des Arbeitgebers empfehlen, um Nutzern zu helfen. Das Einarbeiten in die Fragen und sehr spezifischen Themen war sehr zäh. Des Weiteren wird nicht in allen Foren immer sehr sachlich diskutiert. Die Arbeit in den Foren gab es nur in 2 Wochen von 12. Es ist also verkraftbar :)
Die Gesundheitsartikel sind ein echtes Highlight des Praktikums. Eigentlich ist es eine Hausarbeit, die nicht für die Uni, sondern für den Otto-Normalverbraucher geschrieben wird. Man kann sich also intellektuell mit einer interessanten Aufgabe auseinandersetzen und muss nicht in den sachlichen Unisprech verfallen. Habe jetzt einiges über Magnesium, Vitamin D, Vitamin B usw. gelernt.
Des Weiteren bekommt man erklärt, was einen guten Text ausmacht, wie man ihn strukturiert, auflockert, wo man den Leser abholt und wie Google den Text schnell erkennen kann.
Arbeitsbedingungen
Insgesamt gut. Habe das Meiste schon in den vorherigen Paragraphen erklärt.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider wird das Praktikum nicht vergütet. Wenigstens ein Standard 450 Euro Gehalt wäre wünschenswert.
Karriere/Weiterbildung
Habe das Gefühl, dass ich bei dem Praktikum wirklich was mitgenommen habe. Man lernt im Wesentlichen:
- Wie eine Keyword Recherche funktioniert
- Wie möglichst viele Nutzer den Text im Internet schnell finden können
- Wie man den Text strukturiert
- Wie man Interesse beim Leser weckt
- Wie man mit verschiedenen Styling Elemente und WordPress umgeht.
Das Thema ist sehr spannend und ich hätter gerne noch mehr erfahren. Trotzdem war das ein sehr spannender Einblick und man kommt defintiv klüger raus als man in das Praktikum reingegangen ist.