Entwicklungspotenzial und Kommunikationsprobleme
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kunden und die Software, welche vertrieben wird. Die Arbeit bietet viel Potenzial!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation in manchen Themenfeldern sowie die eingesetzte Software - insbesondere für die Remotearbeit.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation intern und zum Kunden ausbauen und transparenter werden. Die Mitarbeiter wollen sich beteiligen und mitgestalten. Entscheidungen werden - wenn eine Erklärung erfolgt ist - mitgetragen; Unverständnis herrscht nur, wenn Erklärungen fehlen.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre ist schwer zu beurteilen.
Manche Kollegen sind unglaublich hilfsbereit und setzen sich auch füreinander ein. Dann wiederum gibt es Kollegen, welche das genaue Gegenteil darstellen und das Gefühl erwecken, sie sind lieber Einzelgänger. Andere Kollegen erwecken das Gefühl, sie warten nur auf ihre Rente.
Gerade im mobilen Arbeiten zeigt sich aber, welche Kollegen wirklich für einen da sind. Durch das mobile Arbeiten oder alternativ das Arbeiten in einem der Flexbüros der Standorte ist es hier angenehm.
Lob durch Vorgesetzte ist vorhanden, erweckt jedoch das Gefühl, als sei es "einfach dahergesagt". Ein Teil wird aktiver gelobt, als andere, auch bei gleicher Arbeit. Hier ist es nicht ganz ersichtlich, woran die Unterschiede genau gemessen werden.
Kommunikation
Kommunikation ist vorhanden - es gibt ein monatliches Update durch die Geschäftsleitung, wie sich die Firma und der Unternehmensverbund (Teil der AKDB) entwickelt.
Die direkte Kommunikation der Vorgesetzten ist sehr unterschiedlich in den Teams (so zumindest der Eindruck). Die einen informieren mehr, andere weniger. Auch die Erreichbarkeit eines Vorgesetzten schwankt stark und erfordert manchmal mehrfaches nachhaken, auch bei dringlichen Themen (Merkt man hier eventuell den Druck, unter den Vorgesetzten stehen?)
Kollegenzusammenhalt
Bei dem Großteil herrscht Ehrlichkeit und Offenheit. Hier wird auch mal deutlicher gesagt, wenn es Unstimmigkeiten gibt und man räumt sie gemeinsam aus dem Weg. Leider gibt es zwei / drei Ausreißer, die das Gesamtklima nachhaltig stören. Meistens lässt sich der Großteil nicht davon beeinflussen, immer ist das nicht möglich.
Work-Life-Balance
Gerade im Consultantbereich ist das Work-Life in der Eigenverantwortung. Durch das mobile Arbeiten hat sich dieser Punkt massiv verbessert und bietet die Möglichkeit, alles unter einen Hut zu bringen.
Zusätzlich bietet der Arbeitgeber seit kurzem eine Aktive Pause (Onlinemeeting mit Bewegungsübungen) und eine Mitgliedschaft im WellPass an und fördert somit aktiv die Möglichkeit, sich gesund und aktiv zu halten.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte versprechen Themen, welche auch nach einem Jahr noch nicht angegangen werden. Darüber hinaus ist die Erreichbarkeit ein Punkt, der stark schwankt. Während manche Vorgesetzten den Fokus auf ihr jeweiliges Team legen und dafür erreichbar sind, wirkt es so, das der Fokus bei anderen nicht dort liegt.
Leider fehlt auch die Transparenz, was stattdessen für Themen anliegen.
Ansonsten bleiben Aussagen wie "Wer hier nicht zufrieden ist, soll sich was anderes suchen" hängen. Oder auch "Niemand ist unersetzlich" oder "Wir halten niemanden auf, der gehen will." Mitarbeiterbindung funktioniert anders.
Interessante Aufgaben
Die Kunden und das Thema "Digitalisierung" bietet unglaublich viel Potenzial und ist spannend. Bis auf wenige einzelne Kunden sind auch alle bereit, hier notwendige Schritte zu gehen.
Leider wird manches Potenzial nicht vollständig ausgereizt.
Gleichberechtigung
Ist eindeutig gegeben. Maximal einzelne Kollegen fallen negativ in Äußerungen und Umgang auf, aber das hat man überall.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen finden ihren Platz in der Firma und werden wertgeschätzt. Da jedoch sehr viele vorher wechseln, ist eine längere Firmenzugehörigkeit leider selten.
Wissen wird gerne genutzt, jedoch müssen diese Kollegen das Wissen auch teilen wollen. Das ist leider nicht immer der Fall.
Arbeitsbedingungen
Die Technik an sich ist gut. Für jeden Mitarbeiter gibt es ein Notebook und ein Diensthandy. Wer darüber hinaus benötigt, erhält auf Antrag für das mobile Arbeiten Monitore. Auch Headsets werden gestellt.
Die verwendete Software ist stark verbesserungswürdig. Remotearbeiten sind an manchen Tagen nur extrem müheselig oder gar nicht umsetzbar. Hier wird oftmals auf den Mutterkonzern verwiesen, um damit zu begründen, warum ein Wechsel nicht machbar ist.
Ansonsten merkt man der eigenen IT an, wie hier nach sinnvollen Lösungen gesucht wird und alle drei Kollegen sich für einen guten und funktionellen Umgang damit einsetzen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das reine Gehalt könnte wesentlich besser sein. Hier ist zu beachten, dass gerne darauf verwiesen wird, dass die Branche auch mehr fordert (was nur teilweise zutrifft).
Aber man darf nicht vergessen, welche Möglichkeiten die Firma gerade im Bereich Consulting zusätzlich bietet:
- Firmenwagen nach Eigenkonfiguration (gestaffelte maximal Kosten)
mit erlaubter privater Nutzung
- WellPass als Zusatzangebot
- Betriebliche Altersvorsorge
Auch Angebote vom Mutterkonzern können mitgenutzt werden - werden aber eindeutig zu wenig mitgeteilt / drauf verwiesen!
Image
Das Image an sich ist gut; leider leidet es spürbar in den letzten Monaten. Hier könnte man die Kommunikation heranführen. Teilweise werden Kunden für Monate nicht kontaktiert - einziger Vorteil ist, dass unsere Kunden geduldig sind, durch den öffentlichen Dienst. Das Image könnte massiv angehoben werden, wenn die Kommunikation zum Kunden verbessert wird.
Karriere/Weiterbildung
Hauseigene Schulungsplattform
Ansonsten lässt die Weiterbildung aktuell eher zu wünschen übrig. Hier wird sich im Laufe 2023 zeigen, wie die Wege sich entwickeln.
Karriere - es gibt keinen Karrierepfad oder ähnliches. Beförderungen wirken willkürlich und weder an die vorherige Aufgabe gekoppelt, noch an Firmenzugehörigkeit oder Ausbildungsstand. Entweder muss hier dringend an der Kommunikation gearbeitet werden oder das System transparenter gestaltet.