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Das Gehalt war pünktlich da, aber das war es auch ...

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt war pünktlich.

Es wird nicht geschrien. Der aktiv kommunizierte Umgangston ist durchaus lobenswert. Dies lässt sich wo anders vermissen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sehr viele Aspekte, tatsächlich würde ich die Firma als Arbeitnehmer nicht weiter empfehlen, wo anders erspart man sich viel Ärger und Bauchschmerzen.

Ich persönlich hatte das Gefühl, man wolle in Mitarbeiter unter keinen Umständen inverstieren, da man Angst hat, dass diese sich nach einer Fortbildung, einem Lehrgang, oder sonstigem einen anderen, besser bezahlten Job suchen und man "umsonst" inverstiert hätte.
Doch führt genau dies dazu, dass Mitarbeiter sich irgendwann unterfordert und nicht wertgeschätzt fühlen und sich am Arbeitsmarkt nach besseren Alternativen umsehen.

Im Anschluss an mein Arbeitsverhältnis wurde über längere Zeit (bis zum heutigen Tage, mehr als ein Jahr später) über mehrere Seiten nach Mitarbeitern gesucht und die "familiäre Atmosphäre", sowie die "gute Bezahlung" angepriesen.
Dies sind leider Aspekte, über die ich heute nur schmunzeln kann, weil dies zwar eigentlich selbstverständlich sein sollte, jedoch zu meiner Zeit in der Firma defacto nicht gegeben war.
Lohn war seinerzeit ein gutes Stück unterhalb des Ecklohnes und die Arbeitsatmosphäre war unerträglich und war oftmals sehr nah an Mobbing und bewusster Ausgrenzung.

Des weiteren wurde trotz Aufforderung nie ein Arbeitszeugnis ausgestellt.

Verbesserungsvorschläge

Die Leute laufen immer wieder weg, irgendwann würde ich für mich den Fehler nicht mehr bei anderen suchen, sondern hier genannte Punkte beherzigen. Auch im Nachhinein in Aussicht gestellte Besserungen ändern daran recht wenig.
Es gibt Bücher, Lehrgänge und Kurse zu diesem Thema, denn auch Arbeitgeber sein muss gelernt werden.
Mitarbeiter müssen und wollen gefordert und gefördert werden, um sich selbst zu entwickeln, ihre Fähigkeiten auszubauen und letzten Endes nicht nur sich, sondern auch dem Unternehmen immense Vorteile zu erzielen.
Mein persönlicher Ratschlag ist:

Anfangs habe ich sehr gerne in dem Unternehmen gearbeitet, war mit vollem Herzblut und Tatendrang bei der Sache und hätte auch weiterhin immer mein Bestes für das Wachstum und die Entwicklung des Unternehmens gegeben.

Allerdings kam bei mir schon bald die Resignation aufgrund mangelnder Kommunikation, ungleicher Behandlung, mangelndem Interesses an meiner Entwicklung, ständigem ungerechtfertigtem Zeitdrucks, mangelnder Aufstiegsperspektive, dem Gefühl des Misstrauens und nicht zuletzt aufgrund fehlender Wertschätzung, sowohl in zwischenmenschlicher, als auch, und dies vor allem, finanzieller Hinsicht.

Man sollte hier genanntes in Zukunft beherzigen und Fehler nicht immer und immer wieder wiederholen.

Arbeitsatmosphäre

Nicht geschimpft ist gelobt genug. Heute traut man dir etwas zu, morgen nicht mehr.

Häufig das Gefühl, überwacht/kontrolliert zu werden, bzw. dass aktiv nach Fehlern gesucht wird.

Es wurde keinen Wert auf die Entwicklung der Mitarbeiter gelegt.
Mitarbeiter sind nur so lange interessant, solange man keinen Ersatz für sie hat.
Ich hatte oft das Gefühl, dass man nur nett zu mir war, wenn man etwas von mir gebraucht hat (Werkzeug, Beziehungen, etc.)und dann der verpflichtende Smalltalk geführt wurde.

Aus Erzählungen habe ich herausgehört, dass sowohl Umgang, als auch Entlohnung unter Leitung der heutigen Seniorgeneration erheblich besser, bzw. angenehmer waren.

Kommunikation

Quasi nicht vorhanden.

Man bekam keinen Einblick in anstehende Aufgaben, oder Projekte, sondern wurde mehrmals täglich vor vollendete Tatsachen gestellt, ohne sich darauf vorbereiten zu können.

Man holte sich eine Arbeit, erledigte diese und holte sich dann die nächste Aufgabe.

Kollegenzusammenhalt

Die letzten Monate wurde ausschließlich wegen meiner Kollegen durchgezogen.

Da jedoch das Verhältnis zum Vorgesetzten bei jedem anders war, je nach Sympathie, gestaltete es sich schwierig, unvoreingenommen zu reden, da man Bedenken haben musste, dass gesprochenes nach oben durchsickert.

Work-Life-Balance

Urlaub wurde größtenteils als Betriebsurlaub verheizt, bei dem man einem erst knapp 3-4 Wochen zuvor sagte, wann dieser genau stattfinde.
Arbeitszeiten bewegten sich im normalen Rahmen, aber es wurde darauf acht gegeben, dass das Wochenende möglichst lange ist (Freitag kurz, dafür Pluspunkt).

Vorgesetztenverhalten

Zwei Vorgesetzte, zwei Meinungen, zwei Leute, die einem Gegenteiliges auftragen, als Angestellter keine wirkliche Möglichkeit durchzublicken und wenn man einem sagt, dass der jeweils andere einem etwas anderes aufgetragen hat, wird einem gesagt, man soll auf diesen nicht hören, oder es wird schlichtweg ignoriert.
Viel erlebt in dieser Hinsicht, aber so schlimm noch nie.

Sehr veraltete Firmenphilosophie, in der man dem Angestellten nicht mehr Einblick gewährte, als für die direkte Ausführung der Tätigkeit notwendig war.

Persönliche Differenzen wurden weder angesprochen, noch beigelegt, noch war man bereit, im Nachhinein darüber zu reden.
Vielmehr gab man sich herrisch und unangreifbar und machte dem Gegenüber passiv-aggressiv, doch nonverbal klar, dass es für ihn besser wäre, zu gehen.
Man gab dem Gegenüber nur das Gefühl "DU ALLEINE bist das Problem und ich habe nichts falsch gemacht und wenn du nicht spurst, fliegst du".

Da ganze Arbeitnehmergruppen immer und immer wieder nach dem selben Schema kündigen, bzw. anderweitig gehen, passt wohl das Sprichwort "Wie man in den Wald hineinruft, hallt es auch wieder heraus"

Sympathie sollte nicht wichtiger sein als Eignung und Erfahrung

Interessante Aufgaben

Man krebste immer bei den gleichen Aufgaben rum, da einem nie mehr zugetraut wurde, als das, was man immer machen durfte.

Gab es mal eine Interessante Aufgabe, erledigte diese der Meister selbst, oder der, der diese immer macht.

Auch galt, dass wenn man eine Aufgabe ein mal nicht konnte, oder ein Fehler bei der Ausführung unterlaufen ist, unabhängig davon, ob die Fähigkeiten fehlen, oder es tagesformabhängig war, man diese auch nie wieder machen durfte.

Auch auf die Anfrage, dass man eventuell den Umgang mit Maschinen und Gerätschaften lernen möchte, wird man nur belächelt.

Wurde einem jedoch ein neues Tätigkeitenfeld auf sein bestehendes oben aufgeladen, hat sich dies nicht im Gehalt widergespiegelt.

Gleichberechtigung

"Nasenfaktor" und wechselhaft wie Aprilwetter.

Der eine war der beste Freund des Vorgesetzten, doch wer lästig wurde, oder den Mund aufmachte, wurde demonstrativ schlecht behandelt, ihm wurde ins Wort gefallen und er wurde mit niedrigsten Arbeiten überhäuft. So konnte es sogar vorkommen, dass einem die Bürodame auftrug, die Mitarbeitertoilette zu putzen.

Dies ging so weit, dass es nach meiner Empfindung an systematischem Mobbing grenzte.

Leider habe ich bei Kollegen miterlebt, das exzessives "nach dem Mund reden" einen ein gutes Stück weiter gebracht hat, was jedoch meiner persönlichen Erziehung widerspricht.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine da gewesen, da das Team häufig durchwechselte.

Jedoch wurden auch langdienende Mitarbeiter schon nach vielen Jahren Firmentreue gekündigt, bzw. nach Winterausstellung nicht wieder angestellt wurden, als das Verhältnis zu ihnen schwierig wurde.

Arbeitsbedingungen

Arbeitskleidung war selbst zu besorgen gewesen, Schutzausrüstung wie Atemschutz, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe (obwohl anders ausgemacht) ebenfalls.

Das vorhandene Werkzeug war veraltet und war, bis auf sehr wenige Ausnahmen, von niedrigster Qualität.
Auch hier wurde auf Anregungen und gut gemeinte Ratschläge nicht eingegangen und qualitativ hochwertigeres Werkzeug mit fadenscheinigen Äußerungen schlecht geredet.

Aufgrund veralteter, gar urtümlicher Arbeitsweisen und die konsequente Verweigerung, modernes Werkzeug, Transporthilfen, oder andere Arbeitserleichterungen zu besorgen, da man sich das Geld hierfür sparen wollte, leide ich bis zum heutigen Tage an einem schweren Rückenschaden, der sogar operiert werden musste und sich nie wieder gänzlich erholen wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zertifikat, welches bescheinigt, dass keine Steine aus Kinderarbeit bezogen werden ist vorhanden.
Solarzellen auf dem Dach produzieren den Strom zu gewissen teilen.

Jedoch ist besagtes Zertifikat keine eigene Leistung, sondern ein Standardausdruck der Lieferanten und bezüglich der Solarzellen war der wirtschaftliche Aspekt ausschlaggebend.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein mal "ausgehandeltes" Gehalt bleibt so bestehen, auch wenn dieses schon zu Beginn unterhalb des Ecklohnes lag.
Mehr gab es nur mit der sprichwörtlichen Pistole auf der Brust und wenn man um etwas betteln muss, wird es wertlos.

Bei einer geforderten Gehaltserhöhung wurde einem gesagt, dass diese erst erweiterte Fähigkeiten, oder Qualifikationen (Führerscheine, etc.) bedarf, dass diese gerechtfertig wäre, doch war man nicht bereit, diese zu bezahlen, oder auch nur etwas beizusteuern.
Somit war man zuerst gezwungen, einen hohen Betrag seines eigenen Nettogehaltes in etwas zu investieren, was einem selbst nur bedingt, bis gar nicht nützt, um eine Gehaltserhöhung zu erhalten.
Will man also eine Gehaltserhöhung, oder auch nur einen Inflationsausgleich, und sich dabei gut fühlen, bleibt einem eigentlich nur ein Wechsel.

Das Weihnachtsgeld bewegte sich in einem Bereich, den ich als "Pflichtzahlung" ansah und lieber darauf verzichtet hätte.

Bei der Arbeitssuche wurde mir durchweg mehr angeboten, als ich hier verdient habe (Bestwert war 6€/Std. mehr, bei deutlich besserem Umgang).
Auch hat sich unter Arbeitnehmern schon herumgesprochen, dass das Gehalt hier unterdurchschnittlich ist.

Image

Ehemalige Mitarbeiter reden allesamt nicht gut von der Firma und raten ab.
Am Anfang ist alles bestens, doch sobald man selbst für Ersatz gesorgt hat, ist es eine Spirale nach unten.

Wenn man ehemalige Angestellte traf, bestätigten diese einige Punkte wie Mobbing, Ausgrenzug, unterdurchschnittliches Gehalt, veraltete Führungskultur, schlechte Arbeitsplanung, undurchsichtige Hierarchie (Leute, die nicht, bzw. nur entfernt mit der Firma zu tun haben, haben plötzlich Befehlsgewalt), etc.

Karriere/Weiterbildung

Auch auf Nachfrage, mehr lernen zu wollen und eventuell auch mehr Verantwortung zu übernehmen wurde nicht eingegangen. Man beginnt an einem Posten und wenn man es lange genug durchzieht, wird man auf diesem Posten auch in Rente gehen.

Es wurde zwar erwartet, dass man immer mehr kann und zu mehr qualifiziert ist, doch war man nicht bereit, die Kosten hierfür zu übernehmen.

Auch das Anwerben neuer Mitarbeiter wurde weder finanziell, noch anderweitig honoriert.

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