Meine Zeit bei Dimarcon hatte gute und schlechte Seiten. Ich blicke mit gemischten Gefühlen zurück.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Inhaber von Dimarcon war immer ehrlich. Ich wusste immer woran ich war. Das gefiel mir.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführerin war nicht nicht offen für konstruktive Verbesserungsvorschläge. Engagement außerhalb des Arbeitsbereiches wurde negativ kritisiert, herabbewertet und nicht gewürdigt.
Verbesserungsvorschläge
Für die Arbeitergeberin habe ich keine Verbesserungsvorschläge. Dem Geschäftsinhaber rate ich, objektiver die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beurteilen, ohne die Beeinflussung Dritter. Auch empfehle ich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr zu motivieren. Das Gehalt und auch die Firmenevents sind nicht die einzige Motivation. Motivation bringt mehr Effizientes.
Wenn eine Mitarbeiterin oder Mitarbeiter neben seinen eigentlichen Aufgaben sich für das Vorankommen der Firma bemühte, sollte dieses wertgeschätzt werden.
Arbeitsatmosphäre
Viele Intrigen, das Leistungsprinzip stand vor Kollegialität. Die schlechte Arbeitsatmosphäre ergab sich nicht nur durch das teilweise kühle Verhalten der Vorgesetzen, sondern auch an das negative "hinter dem Rückengerede" von Kolleginnen und Kollegen. Wenn man sich aus den Intrigen raushielt und "seinen Job" machte, so waren "die imaginären Wolken vor der Sonne" verschwunden.
Kommunikation
Es wurden regelmäßige Projektmeetings und Monatsmeetings veranstaltet .Wenn ich Fragen hatte, wurden diese sofort und verständlich beantwortet. Die Monatsmeeting gab den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Transparenz über die Geschehnisse in und im Umfeld der Firma.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten Kolleginnen und Kollegen konnte ich gut zusammenarbeiten. Man half sich gegenseitig. Teilweise vermisse ich die Zusammenarbeit mit einigen.
Work-Life-Balance
Homeoffice gefällt mir sehr gut. Es wurde nicht mehr als acht Stunden Arbeit verlangt. Für jemand der einen "Job" ausüben möchte, ist bei Dimarcon gut zuhause. Aber man sollte auch nicht mehr erwarten. Auch könnte man sich die 4ß Stundenwoche flexibel einteilen. Es gab mehrere Firmenevents bei denen kein Geld vom Geschäftsführer gespart wurde: Neben den fröhlichen Abenden, haben mir auch die gemeinen Aktionen (Bäume pflanzen, Kletterwald, Adleraufzuchtstation, Wanderung) Spaß gemacht. Zudem durfte jede/r Mitarbeiterin und Mitarbeiter in einem schönes Hotelzimmer übernachten.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise wurden Zusagen (z. B. die im Vorstellungsgespräch) nicht eingehalten. Allerdings wurden alle Vertragsbedingungen eingehalten. Und auch mein Gehalt nach der Probezeit wurde erhöht. Der Geschäftsinhaber war immer ehrlich mir gegenüber.
Interessante Aufgaben
Es gab vereinzelnd interessante Aufgaben, aber projektbedingt waren viele Arbeiten auch monoton. So ist Realität des Arbeitsalltages: Arbeiten ist nicht wie das Leben "auf dem Ponyhof".
Gleichberechtigung
Es wurde kein Unterschied zwischen Frau und Mann gemacht. Die Leistung musste erbracht werden. (Ich begreife nicht, die wandere Leute bei Kununu diesen Punkt so negativ bewertet haben.)
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleginnen und Kollegen sind mit dabei und werden gleichberechtigt zu allen anderen behandelt. (Ich begreife nicht, die wandere Leute bei Kununu diesen Punkt so negativ bewertet haben.)
Arbeitsbedingungen
Homeoffice gefiel und gefällt mir. Die Arbeitseinteilungen wurden wochenweise festgelegt. Wenn ich ein privates Problem hatte, wurde der Plan dementsprechend verändert. Durch die gute Planung konnte ich mich auf meine Arbeit einstellen. Mir wurde ein PC und ein Headset gestellt, mit die Equipment konnte ich sehr gut arbeiten. Zudem gab es eine Kollegin, die sich immer sofort gekümmert hat, wenn es irgendwelche Probleme mit dem Equipment gab. Auch für Leute mit Behinderungen wurde bei Dimarcon gesorgt. Die Geschäftsführung bemühte sich, dass diese Leute durch besondere PC Programme inklusiv am Arbeitsalltag teilnehmen konnten. Schade, dass ich diesen Bereich nicht mit sechs Sterne bewerten kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Teil des Firmenevents hatte im letztem Jahr mit Umweltweltschutz zu tun. Wir haben 500 Bäume gepflanzt. Das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Luxus des Homeoffices haben, wird der CO2 Verbrauch stark verringert aufgrund des fehlenden Arbeitsweges.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war gut. Sozialleistungen gab es keine, was ich allerdings auch im Vorstellungsgespräch erfuhr.
Karriere/Weiterbildung
Es gab ein internes Weiterbildungsprogramm. Hier konnte man sich zertifizieren lassen. Die Zertifizierung wurde mit Gehaltserhöhungen belohnt.