Rückschritte statt Fortschritte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sinnhaftigkeit der Arbeit.
Sozialleistungen und Ausstattung des Arbeitsplatzes.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Intransparenz und dass die Mitarbeiter*innen nicht gesehen werden, selbst, wenn sie sich in Massen melden.
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeiter*innen wirklich zuhören, nicht nur pseudo-offen tun.
Lösungen mit und nicht gegen die Mitarbeiter*innen finden.
Arbeitsatmosphäre
Im Moment schlecht, da Kommunikation und Transparenz fehlt. Mitarbeitende nicht ernst genommen werden und ihnen nicht wirklich zugehört wird.
Kommunikation
War eine Zeit lang recht gut, nun schon länger keine Updates mehr, auch nicht zu essenziellen Informationen, wie z.B. wie es genau mit dem mobilen Arbeiten weiter gehen soll. Und das zwei Wochen vor dem Auslaufen der jetzigen pandemiebedingten Vereinbarung. Mitarbeiter*innen werden hingehalten.
Leider können keine stichhaltigen Argumente von Seiten der Geschäftsführung vorgebracht werden, sie will einfach, dass die Mitarbeitenden wieder ins Büro (Großraumbüros) zurückkommen.
Es ist absolut nicht nachvollziehbar und auch nicht transparent, das einzige was man hört ist „we are a peopel‘s organization“, „es ist in unserer DNA“, Vorgesetzte können die Mitarbeitenden nicht verlässlich bewerten (meine Teamleitung kann das excellent, obwohl ich fast nur mobil gearbeitet habe) und es hätten neue Mitarbeiter in der Probezeit gekündigt (von denen, die ich kenne hatte die Kündigung nichts damit zu tun, dass die Mehrheit der Mitarbeiter mobil gearbeitet hat).
Ich bin gespannt, wie viele Mitarbeitende kündigen, weil man wieder ins Büro muss. Aber solche Argumente werden von der Geschäftsführung gekonnt ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Bei uns in der Abteilung sehr gut. Die Kollegen sind eine gute Stütze und ein großer Grund warum man bei der DKMS (noch) arbeitet
Work-Life-Balance
Seit Pandemiebeginn sehr gut, denn man konnte teilweise bis zu 100% mobil arbeiten. Dadurch ist man viel flexibler für das Unternehmen und privat. Die teilweise langen Pendlerwege fallen weg, spart Zeit & auch Geld & kommt der Umwelt zugute. Es war also perfekt.
Leider läuft diese Vereinbarung Ende Juni aus und hier beginnt das Problem, statt den Mitarbeitenden zuzuhören (es gab eine Mitarbeiterbefragung, Diskussionen im Intranet aus denen eindeutige Bedürfnisse der Mitarbeiterschaft hervorging) will die Geschäftsführung zu, im Vergleich, sehr viel schlechteren Bedingungen bzgl. des mobilen Arbeiten zurückkehren.
Dies ist absolut nicht modern und nicht nachvollziehbar. Ein „Willen durchsetzten“ auf dem Rücken der Mitarbeiter*innen
Vorgesetztenverhalten
Sehr gemischt.
Teamleiter*innen öfter fähig zur Mitarbeiterführung und auch gut und vertrauensvoll ansprechbar.
Abteilungsleitungen oft in anderen Sphären, kennen den Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen nicht wirklich.
Wenn Probleme von Mitarbeiter*innen angesprochen werden, dann wird es häufig abgetan mit „die meckern doch nur rum“ anstatt zu versuchen die Problematik konstruktiv anzugehen.
Interessante Aufgaben
Ich mag den Inhalt meiner Arbeit, es ist sehr vielschichtig und interessant. Es ist auch motivierend zu wissen für was man täglich arbeitet und dass wir eine wirklich sinnvolle Arbeit machen.
Dies ist ein großer Grund, warum viele hier (noch) arbeiten.
Gleichberechtigung
Auf der Karriereleiter nicht unbedingt.
Bei Teilzeit kommt es auf die Abteilung an. Ich persönlich kann mich nicht Beschwerden.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Wissen von „älteren“ Kolleg*innen ist oft Gold wert.
Arbeitsbedingungen
Fast alle Mitarbeitende haben einen Laptop mit dem auch mobil gearbeitet werden kann. Arbeitsplätze sind gut ausgestattet (allerdings kaum höhenverstellbare Tische um
stehend zu arbeiten)
Während der Pandemie konnten Hardware und theoretisch auch Bürostühle mit nach Hause genommen werden
Großes Minus die Großraumbüros, viel zu hellhörig, da in altem Gemäuer ist das Büro dafür eigentlich nicht ausgelegt. Dies erhöht den persönlichen Stress stark, da man nicht in Ruhe arbeiten kann.
Im Sommer oft sehr heiß in den Büros.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht wirklich ein Thema, leider.
Gehalt/Sozialleistungen
Für mich persönlich gut.
Image
Zwiegespalten. Nach außen ein besseres Image als es wirklich ist.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt gute Schulungen/Kurse. Kommt aber auch sehr auf die Führungskräfte an, was und ob man diese besuchen darf.
Bei der Karriere ist es oft nicht nachvollziehbar warum bestimmte Personen auf bestimmten Posten landen oder dort nicht mehr weg zu bekommen sind. Sehr intransparent und oft eher nach dem Motto: „Deine Nase gefällt mir daher wirst du jetzt Abteilungsleitung.“