Tolle Menschen insgesamt - doch aus meiner Sicht zu viele interne Baustellen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich fand es toll zu sehen, wie lange einige Mitarbeitenden schon im Konzern sind und aus voller Überzeugung in der Milchwirtschaft tätig sind. Den Vorstand habe ich auch sehr herzlich und nahbar kennengelernt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Finanzplanung konnte ich leider nicht nachvollziehen und warum besonderen zum letzten Quartal des Jahres regelmäßig rigorose Kosteneinsparkampagnen gestartet wurden, mit denen für mich völlig überzogen überwiegend auf dem Rücken der Belegschaft Einsparungen vorgenommen wurden, die nach außen peinlich für mich zu erklären waren. Es ist ja keine Lösung die Ausgaben regelmäßig in die erste Jahreshälfte zu legen, um dann in der zweiten ins Rudern kommen zu müssen. Das habe ich schwer aushalten können.
Verbesserungsvorschläge
Bei Mitarbeiterbefragungen sollten die Ergebnisse ernster genommen werden und konstruktiv an Kritik gearbeitet werden und diese auch eingeholt werden. Nicht jede fachlich versierte Person eignet sich zur Führungskraft, da helfen auch die vielen unzähligen Weiterbildungs- und Coachingangebote manchmal nicht. Soziale Kompetenz sollte aus meiner persönlichen Sicht eine Führungskraft heute mindestens mitbringen.
Arbeitsatmosphäre
In vielen Bereich der Verwaltung ist das Miteinander toll und auf dem Sommerfest habe ich auch nur nette Menschen kennengelernt und mich sehr wohl gefühlt.
Kommunikation
Ich wurde regelmäßig auf verschiedenen Kanälen über die Informationen aus den CEO-Calls informiert und es gab auch ein gutes Intranet und Veranstaltungen, über die News kommuniziert wurden. Die Kommunikation mit meiner direkten Führungskraft war dagegen sehr dürftig.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Team Corporate Governance war der Zusammenhalt meiner Meinung nach ausbaufähig, das fing schon damit an, dass nicht alle Personen in die gemeinsame WhatsApp-Gruppe eingeladen waren und Unterschiede zwischen den einzelnen Personen für mich spürbar waren, wenn auch alle einzeln sehr nett und umgänglich waren.
Work-Life-Balance
Die ist wirklich super und ermöglichte es auch Leuten, die weiter weg wohnen auch weniger als einmal die Woche ins Büro zu kommen und ihre Arbeit von Zuhause aus zu erledigen, was mit der Technik auch ganz gut klappte.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss ich leider sage, dass ich keine guten Erfahrungen machen durfte und man mit Konfliktsituationen wenig konstruktiv umgehen kann. Mir persönlich fehlte es im Laufe meiner Zeit zunehmend an einem respektvollen und wertschätzendem Umgang, der mich auch dazu bewegte schnell DMK wieder zu verlassen, da ich mit meiner (direkten) Führungskraft keine Basis finden konnte.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren sehr umfangreich und spannend, besonders das internationale hat mir gut gefallen und sich Problemstellungen in anderen Ländern zu widmen, was allerdings auch oft herausfordernd war.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln über Programme wie „Passion“, aber meinem persönlichen Wunsch, Aufgaben, klar zu trennen und mehr Eigenverantwortung übernehmen zu können, mündete für mich letztendlich in einer Kündigung.