Unwohlsein durch schlechte Führung, Gruppenzwang und das Ausspielen der Mitarbeiter gegeneinander.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein ansprechendes Büro mit großzügigen Räumlichkeiten, freundliche Kollegen sowie eine gute Verkehrsanbindung durch die zentrale Lage in Düsseldorf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung ließ stark zu wünschen übrig, da häufig private Fragen gestellt wurden, die dann missgünstig mit anderen Kollegen geteilt und teilweise auch in Form demütigender Bemerkungen weitergegeben wurden. Zudem herrschte eine Kultur in der es üblich war, früher zu kommen und später zu gehen. Ein Verlassen des Büros war nur möglich, wenn alle anderen ebenfalls fertig waren, was zu einem Gefühl der Verpflichtung führte. Pausen mussten zwingend gemeinsam verbracht werden, und selbst bei Raucherpausen war man verpflichtet, draußen mit den Rauchern zu verweilen, obwohl man selbst nicht rauchte. Wer sich weigerte, wurde hinterrücks negativ bewertet und herabgesetzt. Diese Praktiken führten zu einem hohen Gruppenzwang und einer Bevorzugung von Mitarbeitern, die persönliches Interesse am Vorgesetzten zeigten und gemeinsame Interessen pflegten. Insgesamt war es schwer, sich wohlzufühlen, da private Themen gegen einen verwendet wurden und der hohe Druck die Qualität der Arbeit negativ beeinflusste.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter sollten die Flexibilität haben, ihre Arbeitszeiten selbst zu gestalten, solange sie ihre Aufgaben erfüllen und ihre Arbeitszeit einhalten. Persönliche Interessen der Mitarbeiter sollten respektiert werden, ohne dass darüber hergezogen wird. Es wäre empfehlenswert, dass der Vorgesetzte ein Coaching in Führungskompetenz in Betracht zieht, um ein respektvolleres und effektiveres Führungsverhalten zu fördern
Arbeitsatmosphäre
Ein allgemeines Gefühl des Unwohlseins, mangelndes Teamgefühl und der Druck, sich anzupassen, da abweichendes Verhalten zu einer anderen Behandlung führen kann.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren freundlich und es herrschte ein guter Zusammenhalt. Dennoch fühlte man sich oft unter Druck gesetzt, die Freizeit gemeinsam zu verbringen. Wenn man gelegentlich Zeit für sich selbst benötigte, um Aufgaben abzuarbeiten, entstand das Gefühl, dafür kritisiert oder missverstanden zu werden, insbesondere während der Pausen.
Work-Life-Balance
Es war üblich, früher zu kommen und später zu gehen. Auf Arzttermine oder ähnliche persönliche Verpflichtungen wurde keine Rücksicht genommen. Selbst wenn man 10 Minuten früher kam, um 10 Minuten früher für einen Arzttermin zu gehen, wurde dies nicht erlaubt.
Vorgesetztenverhalten
Versuchte, Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen, zeigte Missgunst und fragte oft nach privaten Dingen, um dann darüber mit anderen Kollegen sich ohne Beisein der eigentlichen Person darüber auszutauschen. Dies ging so weit, dass es in Schikane überging.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren häufig eintönig und entsprachen nicht immer den Erwartungen, die man zu Beginn der Anstellung hatte. Äußerte man Bedenken oder wies darauf hin, dass die Aufgaben nicht mit der Stellenbeschreibung übereinstimmten, wurde dies oft negativ kommentiert.
Gleichberechtigung
Es wurde häufig eine Bevorzugung derjenigen Mitarbeiter sichtbar, die sowohl beruflich als auch privat eine enge Beziehung zur vorgesetzten Person pflegten und viele Gemeinsamkeiten mit ihm teilten.
Arbeitsbedingungen
Das Büro war angenehm gestaltet, mit eigenen Arbeitsräumen sowie individuell ausgestatteten Laptops und anderen Geräten.