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DocCheck 
AG
Bewertung

Alles in allem eine schräge Erfahrung.

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DocCheck Community GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gleitzeitregelung
- HR gibt sich viel Mühe

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt
- unprofessionelles Verhalten wird toleriert
- Keine offene Feedbackkultur

Verbesserungsvorschläge

- Zahlt Leuten ein angemessenes Gehalt
- Befördert keine Menschen zu Führungskräften, nur weil sie gut als Individual Contributor sind
- Lasst Head ofs und Geschäftsführung nicht alles durchgehen, nur weil ihr dicke mit ihnen seid

Arbeitsatmosphäre

Wird unten genauer erklärt.
TL;DR: für mich ist es keine gute Arbeitsatmosphäre, zuletzt schlägt mir das auch echt auf die Gesundheit und ich werde hoffentlich bald etwas neues finden.

Kommunikation

Vom Vorstand kriegt man meist wenig mit, ein wöchentliches All-hands oder ähnliches gibt es nicht. Es gibt einen alle paar Monate stattfindenden inside report, der aber seit ein paar Monaten nur vor Ort stattfindet - Remotler haben da leider Pech gehabt.

Kollegenzusammenhalt

Puhh. Einige wenige Kollegen waren immer bemüht, unternehmensweit hatte ich meist das Gefühl, dass eine allgemeine “Ist-nicht-mein-Problem” Haltung bestand. Wenn man selbst oder andere Leute um Hilfe oder Feedback gebeten haben merkte man schnell, wenn die andere Person die Anfrage nicht als ihrer Zeit würdig geachtet hat (wenn man nicht einfach direkt geghosted wurde). Dann brauch man sich nicht wundern, dass Dinge nicht oder nur langsam erledigt werden. Einige Kollegen sollten lernen, ihr Silodenken und ihre Vorurteile gegenüber anderen Personen abzulegen.

Work-Life-Balance

Gute Gleitzeitregelung, Arzttermine konnten meist ohne Probleme wahrgenommen werden.

Homeoffice wurde gefühlt schrittweise zurückgefahren - Von 5 auf 4, 3 bis zuletzt 2 Homeoffice Tagen. Hier muss man allerdings hinzufügen, dass man nicht 2 garantierte HO-Tage in der Woche, sondern 3 Bürotage, an denen du mindestens vor Ort sein musst. Hast du also wegen Feiertagen, Urlaub oder Krankheit eine verkürzte Woche musst du trotzdem ins Büro kommen, auch wenn du der einzige im Büro bist.

Vorgesetztenverhalten

Das wenige, was man vom Vorstand mitbekommt, ist oft leider wirklich nicht gut kommuniziert: Wie jüngst die Kündigungswelle (oder besser gesagt “Umstrukturierungen”) der Schwesteragentur Antwerpes öffentlich als “The Ehrenfeld Chainsaw Massacre” zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach wirklich geschmacklos. Da hängen Existenzen und Karrieren dran und es wird als Joke verkauft, mutmaßlich weil der CEO diese Art von Humor lustig findet.

Generell hätte ich mir in der Führungsriege mehr Professionalität gewünscht. Es geht uns als Mitarbeitende nichts an, welcher Kunde oder Kollege dich zuletzt aufgeregt hat. Da will man nicht wissen, wie über einen selbst in der eigenen Abwesenheit gesprochen wird.

Die direkte Führungskraft unseres Teams wirkt größtenteils heillos überfordert mit ihren Aufgaben. Da deren Führungskraft kaum im Tagesgeschäft involviert ist, fällt das aber anscheinend nicht auf. Klassischer Fall von Peter Prinzip.

Interessante Aufgaben

Leider größtenteils Standardaufgaben, Nachfragen nach diverseren Aufgaben werden abgeschmettert.

Gleichberechtigung

Viele Frauen in Führungspositionen.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind recht modern eingerichtet, allerdings auch sehr grau und kahl. Durch das Großraumbüro sehr hohe Lärmbelastung, die wenigen Meetingräume sind mehrheitlich Glaskästen, bei denen du nach spätestens 20 minuten Kopfschmerzen vor Sauerstoffmangel kriegst. Da nur ein Abschnitt im ganzen Gebäude klimatisiert ist, verbringt man den Sommer meist schwitzend im Glaskasten. Ich hab mich im Büro deshalb noch nie wirklich wohlgefühlt.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider wirklich schlecht. Für Berufseinsteiger oder wenn man gerade nichts besseres findet ok, aber spätestens nach 1-2 Jahren sollte man sich eine vernünftig bezahlte Stelle suchen.

Image

In meiner Wahrnehmung ein überwiegend gutes Image.

Karriere/Weiterbildung

Man hat oft das Gefühl, dass viel nach persönlicher Beziehung befördert wird. Objektive Bewertungskriterien wie SkillMaps etc existieren, allerdings werden diese nicht wirklich genutzt. Das HR gibt sich viel Mühe, einheitliche Karrierepfade zu definieren, wenn die Führungskräfte nicht in Personalentwicklung geschult sind bringt das leider herzlich wenig.

Meine eigene Führungskraft hatte in meiner Wahrnehmung kein Interesse daran, an meiner Weiterentwicklung oder der meiner Kollegen mitzuwirken.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

People Team, DocCheck AG

Liebe:r Bewertende:r

vielen Dank für dein ehrliches Feedback. Wir finden es schade, dass du deine Zeit bei uns so erlebt hast und möchten gerne ein paar deiner genannten Inhalte aufgreifen, um Unklarheiten auszuräumen.

Transparenz und offene Kommunikation sind uns wichtig. Neben regelmäßigen Updates und dem vierteljährlichen Inside Reports setzen wir auf regelmäßig stattfindende 1:1s mit deinen Führungskräften oder die halbjährlich stattfindenden Mitarbeitergespräche. Für sensiblere Themen freuen wir uns aber auch, wenn die Kommunikation zum People Manager oder auch anonym über unseren Chat gesucht wird, damit wir frühzeitig gemeinsam Verbesserungen schaffen können.

Wir haben hohe Ansprüche an unsere Führungskräfte und schulen diese regelmäßig, damit sie ihre Führungs-Skills stetig entwickeln können. Auch hier ist ein offener Austausch über die eigenen Probleme und Bedürfnisse wichtig, damit deine Führungskraft (ggf. in Zusammenarbeit mit dem People Development Team) gezielt darauf eingehen kann und ihr als Team gemeinsam wachsen könnt.

Alles Gute für deinen weiteren Weg und danke für deine Zeit bei uns!

Viele Grüße aus dem People Team

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