Es war ein Fehler dort anzufangen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Tür der Geschäftsführung stand immer offen. Das Verhalten zwischen Geschäftsführung und Arbeitnehmer war respektvoll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Tür der Geschäftsführung stand zwar offen, man hatte aber das Gefühl das angesprochene Probleme nur halbherzig ernst genommen wurden. Teamleitung war quasi unantastbar.
Verbesserungsvorschläge
Ein zufriedener Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter, das scheinen viele Arbeitgeber zu vergessen. Weil man sich an die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hält, ist man kein unmotivierter Mitarbeiter. Es wurde ja auch nur das vertraglich vereinbarte Gehalt gezahlt und nicht immer mal etwas mehr.
Arbeitsatmosphäre
Das spiegelt hier nur meine Erfahrung mit dem Betrieb wieder. Es sollte sich jeder selbst ein Bild davon machen. Wenn man neu anfängt ist die Arbeitsatmosphäre ganz toll, kühlt dann aber schnell ab. Gelobt wurde nur die ersten vier Wochen, danach immer seltener bis gar nicht mehr. Kritik wurde meistens quer durch das Büro gegeben, so das alle es mithören konnten. Was Zwangsläufig auch die Stimmung von anderen Kollegen mit runter zog. Mit Kollegen reden während man seine Arbeit macht, wurde auch nicht gerne gesehen. Immerhin wurde manchmal leise Musik angemacht. Am Ende ging man mit Bauchschmerzen hin, weil man sich fragte, was man nun wieder falsch gemacht hat.
Kommunikation
Regelmäßige Meetings wurden eingeführt, dann recht schnell wieder abgeschafft. Ansonsten wurde man entweder ins Büro der Geschäftsführung gerufen oder bekam von dieser was via E-Mail. Es gab auch regelmäßige Feedback Runden mit der Teamleitung.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen waren klasse, mit denen hat man heutzutage immer noch Kontakt. Es gab aber auch schwierige Kollegen. Dadurch das dass Büro immer besetzt sein sollte, konnte man selten mit mehreren in die Pause gehen.
Work-Life-Balance
Am besten "lebt" man für den Betrieb. Früher kommen und später gehen immer gerne. Wochenendarbeit wurde im Vorstellungsgespräch mit "alle sechs bis acht Wochen" erwähnt, was dann am Ende alle drei spätestens alle vier Wochen war. Dann war es ein Glücksspiel wie viel zutun war. Von nicht viel bis zu viel für eine Person war alles dabei. Wenn es zu viel war, wurde man dafür am Montag gleich kritisiert.
Vorgesetztenverhalten
Man merkte sofort, wenn die Teamleitung gestresst war.
Interessante Aufgaben
Gesucht wurde die "Eierlegende Wollmilchsau". Was nach abwechslungsreichen interessanten Aufgaben klang, wurde schnell "und täglich grüßt das Murmeltier". Man verbrachte die meiste Zeit mit der Qualitätskontrolle oder der Kundenbetreuung. Bildbearbeitung wurde nur in Ausnahmefällen gemacht, wenn ein Auftrag schnell fertig werden musste.
Gleichberechtigung
Das war absolut gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter die 40+ sind, gab es da nicht.
Arbeitsbedingungen
Was man brauchte hat man bekommen. Grafiktablett, zweiter Monitor, neuer Bürostuhl usw. hat man alles innerhalb weniger Tage bekommen. Diesbezüglich gab es nichts zu kritisieren! Diskussionen gab es halt ob Sonnenschutz auf oder zu. Fenster auf oder zu. Klimaanlage an oder aus. Nichts weltbewegendes. Ansonsten gab es Kaffee und (Stilles) Mineralwasser.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wird halt getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt lag im unteren Berliner Drittel. Zu wenig für die Fülle an Aufgaben. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld usw. gab es nicht. Auch keinen Zuschuss zum ggf. bereits vorhandenen BVG Abo. Wer mehr als den gesetzl. Mindesturlaub haben möchte muss diesen raushandeln.
Image
Wer sich selbst auf Google positiv bewertet und die Angestellten bittet dies ebenfalls zutun...
Karriere/Weiterbildung
Karriere wird man dort eher nicht machen.