Nach außen hin ein gutes Image, doch intern einfach nur miserabel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nur die Konditionen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Es gibt zu viele Punkte, um sie hier alle aufzulisten.
- Die Kantinenpreise sind stark gestiegen, während Qualität und Menge stark nachgelassen haben. Es scheint, als ob die Firma entweder durch den Verkauf von Fahrzeugen oder durch die Kantine zusätzlich Geld verdienen möchte. Einige Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern kostenloses Essen an, während hier die Preise immer weiter steigen.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte nicht nur darauf geachtet werden, das Image nach außen zu pflegen, sondern auch intern sicherzustellen, dass die Mitarbeiter menschlich behandelt werden und ihre Würde respektiert wird. Kurz gesagt, es ist wichtig, dass die Mitarbeiter fair und respektvoll behandelt werden.
Kommunikation
Es gibt kaum Kommunikation, wenn es Neuerungen gibt. Entweder erfährt man zufällig durch Kollegen etwas Neues oder gelegentlich werden Informationen per WhatsApp in eine Gruppe gepostet. Alle paar Monate findet eine Betriebsversammlung statt, bei der man ebenfalls Informationen erhält. Diese Versammlungen sind zwar ein positives Zeichen, jedoch wirkt vieles inszeniert und unehrlich.
Kollegenzusammenhalt
Das Gerede über die "Porsche-Familie" und den angeblichen Zusammenhalt ist nur Fassade. Jeder, der intern arbeitet, weiß genau, wie es wirklich abläuft. Natürlich kann man nicht für alle Mitarbeiter sprechen, aber von echtem Zusammenhalt kann keine Rede sein. Am Ende schaut jeder nur auf sein eigenes Wohl. Alles andere ist nur Schauspiel. 80 % der Kollegen mit Attest, die bestimmte Arbeiten nicht ausführen können, sind unehrlich. Das wissen und denken alle, aber niemand unternimmt etwas dagegen. Diese Kollegen legen keinen Wert auf die Meinung anderer und leben in ihrem eigenen Paradies, indem sie die besten Arbeiten bekommen und trotzdem das gleiche Gehalt erhalten. So einfach läuft es, wenn man sich das Arbeitsleben verbessern möchte.
Work-Life-Balance
Im Vergleich zu anderen Arbeitgebern ist die Work-Life-Balance grundsätzlich positiv. Obwohl man ursprünglich für eine 35-Stunden-Woche unterschrieben hat, arbeitet man, wenn es der Firma gut geht, in der Frühschicht 42 Stunden und in der Spätschicht 40 Stunden pro Woche. Geht es der Firma nicht so gut oder normal, reduziert sich die Arbeitszeit auf die vereinbarten 35 Stunden pro Woche. Es gibt zweimal jährlich Betriebsurlaub, einmal im Sommer und einmal im Winter, was als positiv angesehen wird. Der restliche Urlaub ist aufgrund der hohen Krankheitsstände der Kollegen kaum abbaubar. Dadurch sammelt sich immer mehr Urlaub an, was zu Überlastung führt. Viele Kollegen halten dies nicht aus und melden sich krank. Dieses Muster wiederholt sich seit Jahren.
Vorgesetztenverhalten
80 % der Vorgesetzten in der Produktion sind einfach schlecht. Die meisten sind nur durch gute Beziehungen an ihre Positionen gekommen. Dies wird deutlich, wenn in einer Abteilung manchmal sechs Meister der gleichen Nationalität sind – was für ein Zufall, aber niemanden interessiert es. Die meisten Vorgesetzten sind zwar nett, aber das war es auch schon mit dem Positiven. Hat man eine gute Beziehung zu den Vorgesetzten, bekommt man gute Arbeit. Hat man keine so gute Beziehung oder ist befristet angestellt, bekommt man schlechte Arbeit. So einfach läuft es. Ich war in sieben verschiedenen Abteilungen, und überall war es gleich. Nur vereinzelt läuft es besser.
Interessante Aufgaben
Meine Bewertung bezieht sich auf die Produktion. Das Wort "Produktion" sagt schon alles: Ich kann nicht nachvollziehen, was an einer Tätigkeit, die man etwa alle 3 Minuten wiederholt, interessant sein soll. Hinzu kommt, dass man diese Arbeit manchmal tagelang oder wochenlang ausüben muss, weil die Vorgesetzten es nicht schaffen, einen guten Rotationsplan zu erstellen. Die bevorzugten Mitarbeiter bekommen in diesen Tagen und Wochen die besten Aufgaben und leben im Paradies, während sie das gleiche Gehalt erhalten. Und wie immer interessiert es niemanden. Das grenzt schon manchmal an Kriminalität.
Gleichberechtigung
Zweiklassengesellschaft
Umgang mit älteren Kollegen
gut
Arbeitsbedingungen
In manchen Werken gut und in manchen schlecht
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Einzige, was ich in den letzten Jahren erlebt habe und was der Umwelt gut getan hat, war, dass im Winter die Heizungen etwas heruntergedreht und den Mitarbeitern Pullover zur Verfügung gestellt wurden. Ansonsten ist Porsche in Bezug auf Digitalisierung ziemlich rückständig. Der Papierverbrauch in der Firma ist extrem hoch.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung ist sehr gut
Image
Gefühlt 80 % der Mitarbeiter reden schlecht über die Firma und die restlichen 20 positiv
Karriere/Weiterbildung
Karriere nur mit guten Bindungen und Weiterbildungen werden nicht geboten.