Gemischte Gefühle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Ruf und die Produkte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zweiklassengesellschaft und wenig Entwicklungsmöglichkeiten für Studenten, geringe Flexibilität
Verbesserungsvorschläge
- Lasst die Werkstudenten an den Mitarbeiterumfragen mitmachen
- Behandelt sie nicht nur wie billige Aushilfskräfte
- Gebt den Werkstudenten ein richtiges Arbeitszeugnis wie es auch bei Mercedes, BMW, usw. üblich ist.
Kommunikation
On a need-to-know basis, aber wehe du weißt irgendwas nicht.
Kollegenzusammenhalt
Jeder will nur, dass du ihm Arbeit abnimmst. Selbst nach sehr guter Leistungen, hat keiner das Bedürfnis sich für die Übernahme ins Team einzusetzen. Frei nach dem Motto: “Danach kommt wieder ein anderer Student”. Es kam schon oft vor, dass meine Ausarbeitungen von Mitarbeitern und Vorgesetzten als die eigenen ausgegeben wurden. Aber viel schlimmer ist, dass ich bei Fehlern, die gemacht wurden vorgeschoben wurde: „Das hat unser Werkstudent gemacht“, obwohl ich am Projekt gar nicht beteiligt war. Wie soll man sich in dieser Situation wehren?
Work-Life-Balance
Das variiert bestimmt je nach Einsatzbereich, aber meine Tätigkeit war mit dem Studium schwer vereinbar. Urlaub konnte man sich zwar immer nehmen, aber dadurch hat sich nur Arbeit angestaut und fertig werden musste es trotzdem. Die Arbeitstage und -stunden sind für Studenten strikt festgelegt und bieten dadurch leider wenig Flexibilität.
Vorgesetztenverhalten
Für Studierende interessieren sich Vorgesetzte nicht wirklich. Man gehört eben nicht zu den Festangestellten, die dann auch in den Mitarbeiterbefragungen den Bonus beeinflussen. Wertschätzung ist leider nicht da. Ich wollte z. B. nach langer Beschäftigung ein Feedbackgespräch, das aber abgelehnt wurde.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren entweder 0815 Excel-Tabellen erstellen oder Projekte mit absurd viel Verantwortung. Es wäre nur schön, wenn man für seine übernommenen Tätigkeiten auch Kredit bekommen würde.
Gleichberechtigung
Wir hatten eine Frau in der Hauptabteilung bei 50 Mitarbeitern.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch die Umstrukturierung mussten viele ältere Kollegen nochmal in für sie komplett neue Bereiche eingearbeitet werden. Die meisten sind überfordert oder fühlen sich fehl am platz. Wenn man sich kurz vor der Rente nochmal mit PowerPoint-Folien beschäftigen muss, obwohl man das ganze Leben in der Werkstatt gearbeitet hat, kann ich das nachvollziehen und ich helfe natürlich gerne beim PDF konvertieren :)
Arbeitsbedingungen
Leider zu wenig Büroarbeitsplätze: Gerade als Werkstudent findet man oft keinen Platz, aber das interessiert auch nicht.
Karriere/Weiterbildung
Du bist als Aushilfe angestellt und mehr sollst du auch nicht sein. Nach dir kommt der/die Nächste.
WICHTIG: ES GIBT FÜR WERKSTUDENTEN NICHT EINMAL AUF NACHFRAGE EIN ARBEITSZEUGNIS, nur einen Tätigkeitsnachweis, egal wie lange man angestellt war