Haifischbecken mit langer brauner Nase Kultur. Lasst euch nicht vom falschen Image und dem Logo blenden !!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung und das tolle Produkt. Die Autos sind einfach super und haben weiterhin einen schönen Charackter. Die Kantine und das Essen sind absoluter Luxus und lecker.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mobbing und hohe Arbeitslast. Es wird von einer "Krise" gesprochen und keine Leute eingestellt um das Arbeitspensum zu senken. Dabei hatte Porsche erst vor kurzem das stärkste Jahr in seiner Firmengeschichte gehabt. Also an Geld sollte es nicht mangeln, aber man muss ja den Aktionär zufrieden stellen und brav die Dividende auszahlen.
Scheinheiliges getue und starke Ellenbogenmentalität zwischen den Kollegen. Keiner gönnt dem anderen seinen Erfolg. Hoher Neid untereinander.
Verbesserungsvorschläge
Der Kunde entscheidet über das Produkt, nicht das Management. Mehr Gleichberechtigung gegenüber ANÜs und WVTs. Stellen mit guten Fachkräften besetzen welche eine tiefe Expertise haben und nicht mit Leute nur um Quoten zu erfüllen oder weil der Chef deren Cousin ist.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung ist die Arbeitsatmosphäre gut und entspannt. In vielen anderen Abteilungen vorallem im Bereich Entwicklung um die neuen Porsche Modelle sieht es jedoch ganz anders aus. Stress und mobbing steht an der Tagsordnung.
Dies wird sehr gerne nach außen hin vertuscht um das NOCH gute Image und die Kultur der "Porsche Familie" zu schützen.
Kommunikation
Kommunikation ist relativ. Es wird nur das nötigste kommuniziert. Vieles geht über Flurfunk oder morgens am Frühstückstisch. Oft muss man nachhaken, Informationen werden teilweise bewusst zurückgehalten.
Insbesondere was ANÜs oder WVTs angeht, ist die Kommunikation sehr schlecht.
Teilweise werden diese nichtmal begrüßt. Mitarbeiter 2. und 3. Klasse.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist nicht so, wie es immer nach außen repräsentiert wird. Viele vermutliche beste "Kollegen" lästern untereinander über die anderen Kollegen ab. Jeder ist stark auf seinen Vorteil aus und versucht in Krisensituationen den anderen auszuspielen bzw. zu hintergehen.
Es wird immer von der "Porsche Familie" gesprochen, diese gibt es allerdings nur auf dem Papier. Starke Ellenbogenmentalität und Nichtgönnerkultur. Vorallem die ANÜs und die WVTs werden hier stark ausgeschlossen. (Hier wieder Abteilungsabhängig)
In Wirklichkeit ist es wie in einem Haifischbecken !!!
Work-Life-Balance
Aktuell leider sehr sehr viel Arbeit auf wenigen Schultern verteilt. Durch die aktuelle negative Lage von VW und Porsche, stehen große Sparmaßnhamen an mit gleichzeitig sehr hohem Workload. 10 Stunden Tage, sind dann hier keine Seltenheit. Gleichzeitigt soll man Stunden abbauen und die Arbeit am besten doppel so schnell erledigen.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier wieder stark Abteilungsabhängig. Die Vorgesetzten sind vermehrt auf Ihren Vorteil aus. Ausnutzung der Mitarbeiter für Ihre Zwecke. Teilweise sehr manipulatives und toxisches Verhalten. Es gab aber auch Vorgesetzte, welche ehrlich und korrekt waren.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr vielfältig und interessant. Wer hier in die richtige Abteilung kommt und mit dem Fahrzeug zu tun hat, kann sich vielen spannenden und lehrreichen Bereichen widmen. Entsprechend ist der Lernfaktor sehr hoch und die Arbeit macht Spaß.
Gleichberechtigung
Es wird viel von Gleichberechtigung erzählt, allerdings haben inzwischen die Frauen mehr Rechte als die Männer. Frauen sind das heilige "Gut" und haben mehr oder weniger einen Freifahrtsschein. Im letzten Jahr wurden vermehrt Frauen eingestellt um die Quote zu stillen. Über ausländische Kollegen wird heimlich im Büro abgelästert.
Gleichzeitig wurden Stellen mit Leuten besetzt, die nichts mit der eigentlichen Position zu tun gehabt haben, anstatt Leute einzustellen, welche direkt vom Fach sind. Vetternwirtschaft und Schleimkultur spielen hier Ihre Stärken aus.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen war sehr respektvoll und wertschätzend. Die Herrschaften müssen kurz vor der Rente wenig machen und können Ihre Zeit in Ruhe absitzen, falls Sie das möchten.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingung waren sehr gut. Das nötige Werkzeug und Materialien werden zur Verfügung gestellt. IT ist ebenfalls auf einem hohen Niveau. Man kann somit auch gut von zu Hause aus arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fast schon Ironie, dass ein Sportwagenhersteller von Umweltbewusstesein spricht. Es werden Nacht die Lichter ausgeschaltet und Sparlampen in den Büros eingebaut. Ob diese allerdings einen erhebliche Einfluss auf das Klima haben bleibt fraglich.
Porsche versucht Ihre E-Flotte auf Vordermann zu bringen, was positiv wäre, wenn auch die Batterien Umweltfreundlich hergestellt werden würden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Top Niveau. Sämtliche Zulagen durch IG-Metall Tarif und Sonderzahlungen seitens des Arbeitgebers. Jeder festangestellte PAG Mitarbeiter hat hier einen absoluten Top Verdienst. Jeder der hier arbeitet gehört zu den Gutverdienern in Deutschland.
Achtung, ANÜs und WVTs bekommen von den Sonderzahlungen und Bonus nichts ab.
Image
Ich verstehe bis heute nicht, wie das Image sich noch immer lange so gut hält. Porsche ist schon lange nicht mehr das was es mal war. Spricht man mit älteren Kollegen, bestätigen diese das ebenfalls. Image wird versucht aufrecht zu erhalten um nicht im schlechten Licht darzustehen. Ganz nach dem Motto "außen hui, innen pfu"
Viele Kollegen sind nur wegen der hohen Verdienstmöglichkeit da und haben eigentlich keine Lust auf den Laden und können sich mit den Werten des Unternhmens auch nicht indentifizieren.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man eine lange braune Nase hat und gut im massieren der E**r vom Chef ist, kann man es hier sehr weit bringen. Leider werden Leistungen und gute Arbeit nicht wertgeschätzt. Stattdessen bekommt man noch mehr Arbeit aufgedrückt. Hier sollte man am besten nur das minimum machen um nicht in die Falle zu tappen "Wenn ich mehr Gas gebe und mich anstrenge, bekomme ich bestimmt die neue Position"
Karriere geht hier viel über Kontakte und Vetternwirtschaft. Dies wird gerne nach außen hin vertuscht, insbesondere von den Vorgesetzten. Wenn man dies anspricht, wird versucht Ausreden zu finden.