Erkennt die Zeichen der Zeit nicht, auf Verschleiß getrimmt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Betriebsrat
Verbesserungsvorschläge
Was mal als Ausnahme gedacht war-nämlich die Versorgung von mehr als einem Wohnbereich durch eine Pflegefachkraft - wird immer mehr zur Regel. Ich finde es unverantwortlich, für mehr als 50 Bewohner zuständig zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist durchschnittlich, leider sind viele Kollegen gestresst und genervt, was sie einen auch spüren lassen.
Kommunikation
Die Kommunikation unter Kollegen ist okay, aber das liegt ja auch immer an einem selbst. Von der Leitung hört man selten bis nie etwas. Aber das kann ja auch gut sein
Kollegenzusammenhalt
Schwer zu bewerten. Die Krankenstände sind aus meiner Sicht sehr hoch. Das bedeutet, dass die verbleibenden Kollegen noch mehr klotzen müssen. Aber man kann trotzdem nicht vom Verrat an Kollegen reden. Letztendlich steht das Unternehmen in der Fürsorgepflicht, bessere Bedingungen zu schaffen. Tut es aber nicht, so kommt es zum Bumerang-Effekt und andere melden sich dann auch krank.
Work-Life-Balance
Schichtarbeit ist selten gut für die Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Hier will ich unterscheiden. Innerhalb der Wohngruppen ist das okay, auch wenn Pflegepersonal nicht unbedingt auch gute Führungskräfte darstellen. Ganz deutlich wird das beim Heimleiter sichtbar. Man hat nicht das Gefühl, dass er sich stark macht für die Mitarbeiter gegenüber den Gesellschaftern. Lieb Kind zu sein dürfte eher förderlich sein für die Karriere.
Arbeitsbedingungen
Für das Personal gibt es nicht mal separate Bereiche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Purer Verschleiß von wichtigen Ressourcen
Gehalt/Sozialleistungen
DAS ist aus meiner Sicht ein wichtiger Punkt. Pflegekräfte sind rar, trotzdem wird die Arbeit nicht wert geschätzt, vor allem nicht monetär. Man denkt immer noch, dass man aus dem Vollen schöpfen kann. Die Spread zwischen ungelernten Hilfskräften und examinierten Fachkräften ist lächerlich. Das ist aber kein Plädoyer dafür, den Hilfskräften weniger zu geben. Nein, es muss den Gesellschaftern klar gemacht werden, dass sie sich vielleicht mal nicht Rendite-Millionen in die Tasche stecken können, sondern an die denken, die das erwirtschaften.
Weder gibt es einen Tarifvertrag, noch einen Betriebsrat... Deswegen sind die Leistungen lächerlich.
Als examinierte Kraft liegt die Bruttovergütung bei 2.650 €, Urlaubsanspruch nur der gesetzliche Anspruch von 24 Tagen basierend auf einer 6-Tagewoche!!
Stundenzuschläge zwischen 2 und 3 € für Arbeiten in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen.
Das sog. Sommer- und Wintergeld von sagenhaften 500 €, mit dem gelockt wird, ist vertraglich nicht zugesichert, sondern rein freiwillig. Es wird auf jeden Fall gekürzt, wenn man sich mal krank meldet. Pfui!
Image
Bei den Bewohnern und Angehörigen durchaus hohes Image
Karriere/Weiterbildung
Für mich kein Thema mehr, da ich keine Lust auf Zukunft hier habe