50/50
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Flexibilität.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte darauf achten, vorhandene Mitarbeiter zu fördern und Unzufriedenheit ernst zu nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Absolute Meetingkultur. Zwei Meetings laufen parallel und nebenbei müssen Aufgaben erledigt werden, sonst würde man niemals fertig werden. Das Controlling hatte noch in 2021 keinen guten Ruf, obwohl das Controlling andauernd die schlechte Vorarbeit anderer Abteilungen korrigieren musste. Also unverständlich! Viele schieben ihre Arbeit ab und das Controlling erledigt es am Ende, wie immer.
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung war es immer wichtig, dass jeder Mitarbeiter über alle Geschehnisse informiert ist. Allerdings war es irgendwann nicht mehr möglich, sich für die Aufgaben und die Arbeit anderer Kollegen zu interessieren, weil die Zeit und der Druck es nicht ermöglicht haben.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung waren wir ein sehr tolles Team, jeder für sich hat einen sehr guten Beitrag geleistet! Im gesamten Unternehmen ist der Zusammenhalt noch zu verbessern, aber dieser war dennoch gut. Ich habe mit vielen Menschen sehr gerne gearbeitet. Ausnahmen gibt es immer. Allerdings war das Gefühl einer „Familie“ früher eher gegeben. In Sachen Kommunikation wurde das Controlling oft vergessen, dies wurde aber mit der Zeit langsam besser, sodass auch das CO jetzt im Prozess mithelfen kann, anstatt am Ende wieder ein Feuer zu löschen und Umwege zu finden. Die Führungsebene interessiert sich für seine Mitarbeiter und sucht die Kommunikation. Es werden regelmäßige Betriebsfeiern organisiert, Mitarbeiter dürfen 1x im Jahr private Unternehmungen als Abteilung durchführen (bei denen DRS einen Teil zahlt) und innerhalb der Abteilungen wird der Zusammenhalt gefördert, indem regelmäßig Reisen in ein anderes TU getätigt werden.
Work-Life-Balance
Trotz der Vertrauensarbeitszeit war es nicht möglich, diese wirklich ausnutzen, da der Tag voller Termine war. Komische Kommentare gab es, wenn jemand um 15/16 Uhr Feierabend macht. Die Aufgabenlast und der Druck wurde oft mit in das Wochenende genommen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten war freundlich, irgendwie freundschaftlich und angenehm. Allerdings fehlt hier der Rückhalt zur eigenen Abteilung etwas. Zudem sollten die Aufgaben im Controlling neu strukturiert werden, damit die Arbeit anderer Abteilungen hier keinen Raum mehr findet.
Warum es nicht die vollen Sterne sind, werde ich hier nicht begründen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind absolut super, besonders weil das Unternehmen derzeit wächst. Man kann sich stark einbringen, allerdings ist das zu bezweifeln, da die Zeit für die Umsetzung der Ideen fehlt. Ich habe von Anfang an sehr viel Verantwortung erhalten und mir wurde schnell vertraut. Als Azubi kann ich mich noch gut daran erinnern, wie ich Stundensätze pflegen und Kalkulationen in SAP durchführen konnte. Hier wird man definitiv als Arbeitskraft verstanden und in meinem jetzigen Berufsleben profitiere ich davon!
Gleichberechtigung
Meine Chancen im Controlling waren sehr gut, da das Controlling im Wachstum ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe leider nie erlebt, dass ältere Kollegen gefördert werden. Höchstens im Rahmen von Beratungsstunden bzgl. einer Aufgabe im SAP.
Arbeitsbedingungen
Schöne Gestaltung der Büros und sehr modern. Sogar mit Fahrstuhl. Alle Gebäude sind nah beieinander. Die IT-Geräte sind modern und mobiles arbeiten wird ermöglicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird vwl angeboten und das Unternehmen trägt mehr dazu bei als andere Betriebe. Allerdings sollte überlegt werden, ob das Angebot dort noch gut ist und Alternativen sollten mehr gefördert werden. Das Gehalt kam immer pünktlich. Das Gehalt entspricht nicht dem üblichen Durchschnitt (damals). Es ist sehr gering gewesen und verglichen mit der geleisteten Arbeit finde ich keine Worte, um es richtig zu beschreiben. Neue Mitarbeiter haben ein sehr gutes Gehalt erhalten, während die alten vergessen wurden. Wozu das führt, wissen wir alle.
Image
Schumacher hat ein gutes Image als Unternehmen und bzgl. seiner Produkte. Im privaten Umfeld werden allerdings die hier von mir genannten negativen Punkte erwähnt und das ist schade, da das Unternehmen an sich gut ist.
Der Widerstand gegen Schumacher als Industrieunternehmen in einem Dorf ist verständlich, allerdings wird immer wieder von den Einwohnern vergessen, dass Schumacher viele Vereine fördert etc.
Karriere/Weiterbildung
Schumacher fördert die private Weiterbildung unter bestimmten Bedingungen. Innerhalb der Abteilungen konnte man sich weiterbilden, indem Berater anwesend waren.