Hoher Anspruch am Puls der Zeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
In der Wolfferia (Kantine) bekommt man wirklich gutes Essen für einen sehr vertretbaren Preis. Wer gerne Renrad fährt wird hier außerdem bei den Ausfahrten auf seine Kosten kommen :)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hoher Workload mit teils knappen Deadlines.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Kommunikation, klarere Prozesse und eine etwas realistischere Personalplanung.
Arbeitsatmosphäre
Zumindest in meiner Zeit, war die Arbeitsatmosphäre geprägt von einem nicht zu unterschätzenden Maß an Druck. Es ist sehr viel los in diesem Unternehmen und es passieren viele (spannende) Dinge, von denen möglichst viele so schnell wie möglich fertig sein sollen. Der Druck entsteht dabei aber nicht durch direkt durch die Vorgesetzten, sondern eher durch die sehr anspruchsvoll gesetzten impliziten Deadlines.
Kommunikation
Die Kommunikation ist ausbaufähig. Dieser Umstand ist jedoch den meisten Beteiligten bewusst und es wird laufend versucht sie zu verbessern. Gerade die in regelmäßigen Abständen stattfindenden Townhalls, in denen man einen wirklich guten Überblick über die aktuellen Ereignisse im Unternehmen bekommt, helfen hier ungemein.
Wo die Kommunikation allerdings sehr gut ist, ist während des Bewerbungsprozesses. Hier gibt es einen mehrstufigen Prozess in dem man auch vor Ort durch eine Art Probemeeting einen wirklich guten Eindruck davon bekommt, wie hier gearbeitet wird.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team ist wirklich sehr gut. Natürlich gibt es auch hier immer mal die eine oder andere Person, mit der man nicht unbedingt zu 100% auf einer Wellenlänge ist, aber ich würde behaupten, dass man sich mit jedem Kollegen oder jeder Kollegen etwas zu erzählen hätte. Vor allem auch neue Mitarbeiter werden von allen super angenommen und es wird versucht sie schnell ins Teamgeflecht zu integrieren.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist hier nun wirklich super schwer einzuordnen. Grundsätzlich hat man hier viele Vorzüge und kann sofern es die Aufgaben zulassen, arbeiten wie man es möchte. Homeoffice ist grundsätzlich an den meisten Tagen möglich, jedoch im Rahmen der Arbeitsweise nicht ganz optimal. Man hat sehr viele Meetings, bei denen man schon merkt, dass es von Vorteil ist vor Ort mit den Leuten diskutieren zu können. Gerade in Zeiten hohen Workloads wird die Freiheit hierbei schnell zum Fluch, wenn viele Dinge möglichst schnell und gleichzeitig fertig werden sollen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten kann ich insgesamt nur als gut beschreiben. Natürlich gibt es hier und da immer mal wieder auch Dinge, die einem nicht so ganz schmecken, allerdings begegnen einem hier die meisten Vorgesetzten auf Augenhöhe. Anweisungen a la "Order by Mufti" habe ich hier so gut wie gar nicht erlebt. Offenes Feedback wird hier sogar aktiv eingefordert und Mitarbeiter werden in viele Entscheidungen einbezogen.
Interessante Aufgaben
Die hier zu erledigenden Aufgaben sind in meiner Wahrnehmung stark am Puls der Zeit. Natürlich kann nicht jede Aufgabe Spaß machen, aber es gibt viele Interessante Projekte, die allesamt mit vielen Freiheiten einhergehen. Da es aber eben auch VIELE Projekte sind, können diese eben auch teils zu einer Überbeanspruchung der personellen Kapazitäten führen. Langweilig wird einem hier auf jeden Fall nicht werden.
Gleichberechtigung
Dass Geschlechter hier nicht gesehen werden wäre übertrieben. Es werden jedoch alle in gleichem Maße wertgeschätzt, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder phänotypischen Eigenschaften.
Umgang mit älteren Kollegen
Zu diesem Punkt kann ich nichts sagen, da das Team insgesamt super jung ist. Was hier als "alter Hase" wirkt ist in anderen Unternehmen wahrscheinlich im Altersmittel. Es gibt für mich aber keinen Grund anzunehmen, dass hier mit älteren Kollegen in irgendeiner Weise schlecht umgegangen werden würde.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich arbeitet man hier in einem etwas verwinkelten Großraumbüro, in dem es hier und da auch schon mal etwas lauter werden kann. Es gibt aber auch einige kleinere und größere Besprechungsräume in die man sich (sofern sie frei sind) zurückziehen kann. Besonders für etwas längere Aufgaben ist das allerdings nicht so ganz optimal. Es erzeugt jedoch eine gewisse Dynamik im Büro, die wiederum die Kommunikation im Unternehmen unterstützt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier kann ich keine wirkliche Aussage treffen. Ich kann nicht sagen, dass mir das Unternehmen besonders für Umwelt- oder soziales Bewusstsein im Gedächtnis geblieben ist, es gab aber auf jeden Fall ein paar Aktionen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit meinem Gehalt war ich zufrieden und es wurde pünktlich bezahlt.
Image
Im Raum Bielefeld ist das Image von Dr. Wolff insgesamt denke ich gut. Zumindest habe ich dies immer so wahrgenommen und auch über die Grenzen der Stadt inweg sind die Marken wie Alpecin, Linola oder Plantur den meisten denke ich ein Begriff.
Karriere/Weiterbildung
Das Thema Weiterbildungen wurde zwar zwischendurch angesproche, jedoch nicht wirklich aktiv gefördert. Durch die flachen Hierarchien gibt es hier außerdem nur bedingte Aufstiegsmöglichkeiten. Über den "normalen" Mitarbeitern gibt es lediglich 2 Ebenen, bis man schon beim Geschäftsführer ist.