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DRK-Blutspendedienst 
West
Bewertung

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Streng nach Gutsherrenart

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DRK-Blutspendedienst West in Hagen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Geld kommt pünktlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Führungsstiel der 80er Jahre, es wird mit druck und einschüchterung gearbeitet. Trotzdem das Unternehmen gemeinnützig ist steht hier der profit im Vordergrund.

Verbesserungsvorschläge

Endlich in der modernen Unternehemnsführung ankommen.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima ist extrem angespannt und von Misstrauen geprägt. Die Vorgesetzten scheinen in ihrer eigenen Welt zu leben und haben wenig Interesse an den Belangen ihrer Mitarbeiter. Die Belegschaft ist gespalten und fühlt sich ungerecht behandelt. Es gibt keine klare Kommunikation und keine fairen Chancen für alle. Wer welche Aufgaben bekommt, bleibt im Dunkeln.

Kommunikation

Eine durchgängige Kommunikation ist kaum vorhanden. Informationen sickern tröpfchenweise durch und erreichen nicht alle Beteiligten. Es herrscht eine große Unsicherheit darüber, welche Informationen offiziell sind und welche nicht. Gerüchte und Halbwahrheiten machen die Runde. Die mangelnde Kommunikation führt zu Frustration und demotiviert die Mitarbeiter. Der Austausch zwischen den Abteilungen ist eingeschränkt und ineffizient.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilungen gibt es zwar starke Kleingruppen, aber eine übergreifende Zusammenarbeit ist kaum vorhanden. Jeder arbeitet für sich und versucht, möglichst unbeschadet durch den Arbeitsalltag zu kommen. Es herrscht ein Klima der Konkurrenz, in dem jeder versucht, seine eigene Position zu stärken, anstatt gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

Work-Life-Balance

Die Arbeitsbelastung ist so hoch, dass man kaum noch zur Ruhe kommt. Die Arbeitszeiten sind so rigide, dass es kaum möglich ist, private Termine wahrzunehmen oder sich um Hobbys zu kümmern. Besonders in bestimmten Abteilungen, wo die Arbeitsschichten so gelegt sind, dass das gesamte soziale Leben darunter leidet. Es ist schwierig, eine gesunde Work-Life-Balance zu finden, wenn die Arbeit alle Lebensbereiche dominiert.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten ziehen sich zurück und bauen eine Mauer um sich herum. Sie sind schwer erreichbar und scheinen nicht bereit, sich für die Belange ihrer Mitarbeiter einzusetzen. Es herrscht eine strikte Hierarchie, in der sich niemand für seine Mitarbeiter stark macht. Die Vorgesetzten versuchen, unter dem Radar zu bleiben und sich nicht hervorzutun, um keine negative Aufmerksamkeit zu erregen.

Interessante Aufgaben

Es soll Abteilungen geben wo es da gibt, der Überwiegende teil ist stumpfes abarbeiten und tägliche wiederholung. Die wenigen Interessanten zusatzaufgaben werden nur besonderen Mitarbeitern zugesprochen.

Gleichberechtigung

Da ist tatsächlich eine Verbesserung zu sehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich auch OK.

Arbeitsbedingungen

Es entsteht ein Gefühl der Ungerechtigkeit, wenn man sieht, wie unterschiedlich die Mitarbeiter behandelt werden. Die Unterschiede in der Ausstattung sind frappierend. Während in einigen Bereichen höhenverstellbare Schreibtische und ergonomische Stühle selbstverständlich sind, arbeiten andere Mitarbeiter in kalten Räumen und haben keine Möglichkeit, sich während der Pause aufzuwärmen. Die schlechten Arbeitsbedingungen in manchen Abteilungen wirken sich negativ auf die Motivation und die Gesundheit der Mitarbeiter aus.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es besteht ein großer Widerspruch zwischen den modernen Anforderungen an Unternehmen und den tatsächlichen Zuständen hier. Während sich andere Unternehmen für erneuerbare Energien und E-Mobilität einsetzen, wird hier immer noch auf veraltete Technologien gesetzt. Auch das Umweltbewusstsein scheint in den 80er Jahren stehen geblieben zu sein. Es gibt keine Lademöglichkeit für Elektroautos. Die Arbeitszeiten sind so gestaltet, dass eine Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben kaum möglich ist. Die Isolation, die dadurch entsteht, wird von vielen belächelt, anstatt Lösungen dafür gesucht zu werden. Auch die Teilzeitangebote sind eher ein Lippenbekenntnis als eine echte Möglichkeit zur Flexibilisierung.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird nach TVÖD bezahlt. dazu kommt noch die betriebliche Altersvorsorge VBL.

Image

Die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens ist oft stark idealisiert und entspricht nicht den tatsächlichen Arbeitsbedingungen und der Stimmung unter den Mitarbeitern. Aus Angst vor Repressalien werden negative Aspekte im öffentlichen Umfeld verschwiegen. Die Mitarbeiter sind dazu angehalten, nach außen hin ein positives Bild des Unternehmens zu vermitteln. Intern jedoch herrscht oft eine andere Realität, die von Frustration, Unzufriedenheit und Kritik geprägt ist.

Karriere/Weiterbildung

Ist nicht vorhanden und auch nicht gewünscht. Es wird nur das absolut notwendigste gemacht, und das auch noch schlecht.

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