Nicht empfehlenswert, total realitätsferne Verwaltung, Mitarbeiterwertschätzung gleich null
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ehrlicherweise nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oben genannt.
Verbesserungsvorschläge
Hart zu sagen, aber alles müsste sich verändern. Die Verwaltung müsse komplett ausgetauscht werden, insbesondere die „operative Leitung“, Ausbildung und die zentrale Dienstplanung ist unprofessionell und nicht qualifiziert für ihre Tätigkeit. Die gesamte Infrastruktur (Rettungswachen, Fahrzeuge und ihre Bestückungen) müssten neu überdacht und konsequent modernisiert werden. Durch den jetzt schon vorhandenen Personalmangel wird eine Umsetzung schwer bis unmöglich werden. Auch weil die Verwaltung auf Kritik mit Repressalien reagiert und Menschen in „Personalgesprächen“ mit fristloser Kündigung droht und Mitarbeitende zum weinen bringt.
Arbeitsatmosphäre
Kein Lob der Vorgesetzten, Druck bei Personalausfall, Schikane und schlechte Dienstpläne bei Kritik
Kommunikation
Wachensitzungen finden statt, dort werden aber eher Ausflüchte wegen des katastrophalen Zustandes gesucht
Kollegenzusammenhalt
Früher gut, durch Weggang vieler Leistungsträger und Versetzung gibt es keinen Zusammenhalt mehr
Work-Life-Balance
Geplante 60 Stunden-Wochen und Überstunden, die in Verfügerdiensten abgebaut werden (24 Stunden Verfüger werden als 3 Stunden reale Arbeitszeit abgerechnet, obwohl 24 Stunden eine ständige Erreichbarkeit sichergestellt werden muss)
Vorgesetztenverhalten
Unprofessionell, Wachleiter und Funktionsträger haben keine entsprechende Qualifizierung (die durchaus auch für den Rettungsdienst angeboten wird), Auswahl der Wachleiter ausschließlich nach Loyalität zur Verwaltung, eine Einbeziehung der Belegschaft oder ein faires Auswahlverfahren finden nicht statt. Es wird mit Drohungen statt mit Lob gearbeitet
Interessante Aufgaben
Für die meisten Einflußfaktoren, wie Fahrtenaufkommen und Patientenklientel ist der Arbeitgeber nicht verantwortlich. Jedoch wird seitens der Verwaltung keine Anstrengung unternommen, um beeinflussbare Dinge auch zu ändern, bsp. Krankentransport auf dem RTW endlich zu verhindern oder eine vernünftige und bindende Vereinbarung mit der Leitstelle zu treffen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden genauso im 24 Stundendienst eingesetzt, es gibt keinerlei Möglichkeiten, sich diesem zu entziehen, außer man lässt sich krankschreiben
Arbeitsbedingungen
Die meisten Rettungswachen sind marode und neubaupflichtig, auch neu gebaute Rettungswachen (eine einzige im gesamten Betrieb) entsprechen nicht moderner Bauweise (kein Sichtschutz, keine adäquate Klimatisierung, Wassereinbruch), zum Teil müssen Fahrzeuge schräg in Fahrzeughalle geparkt werden, daher häufig Unfallschäden. Fahrzeuge entsprechen häufig nicht dem Stand der Technik, viele Fahrzeuge im Regeldienst haben keine elektrische Fahrtrage, Beatmungsgeräte verfügen nicht über notwendige Mindestausstattung, EKG können nicht telemetrisch versandt werden, NEF fahren bis heute ohne mechanische Thoraxkompressionsgeräte und mit erschreckend schlechtem Ampullarium, selbst RTW im direkten Nachbarkreis verfügen über bessere Bestückungen. Viele Fahrzeuge sind stark eingeschränkt durch hohe Laufleistungen oder nicht behobene Schäden.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nach Tarif bezahlt, Rettungssanitäter verdienen übertariflich gut. Notfallsanitäter eher durchschnittlich und nicht der Verantwortung angemessen. Notfallsanitäterzulage wird nach Erfahrung höher gezahlt, obwohl alle Kollegen gleiche Arbeit leisten, daher unfair für junge und besser ausgebildete Mitarbeiter.
Image
Völlig realitätsfern. Die Mitarbeiter sind völlig frustriert und desillusioniert. Die Verwaltung stellt sich als Vorzeigeunternehmen dar
Karriere/Weiterbildung
Es zählt nur Verbindung zur Verwaltung. Keine Möglichkeit, sonst weiterzukommen. Viele frisch ausgebildete und hochqualifizierte Mitarbeiter verlassen das Unternehmen kurz nach Ausbildungsende