DRK Rettungsdienst Bodensee-Oberschwaben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Rückenschonende Ausstattung (elektrische Tragen).
Rahmendienstplan
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern zeigen.
Kommunikation der Führungsebene verbessern.
Meinung der Mitarbeiter mehr mit einbeziehen (vor allem im Bereich Material/Equipment).
Arbeitsatmosphäre
Hängt natürlich von der Wache ab und wie man sich im Team zurechtfindet.
Kommunikation
Die Kommunikation auf den Wachen zwischen den Kollegen ist grundsätzlich gut. Die Kommunikation der Führungsebene lässt trotz Verbesserungsversprechen sehr zu wünschen übrig. Oft fehlt Transparenz und manchmal sagt die eine Führungskraft Hü und die andere Hott.
Kollegenzusammenhalt
Hängt natürlich auch wieder von der Wache ab.
Work-Life-Balance
Wenn man eine 100% Stelle hat bekommt man einen Rahmendienstplan (eine Flex Woche im Monat). Das ist super praktisch zum planen von Arztterminen, Familienfeiern etc. Man hat aber sonst 12h Dienste dass muss einem bewusst sein ob man das möchte und möglich ist.
Vorgesetztenverhalten
Ich finde man muss hier zwischen den direkten Vorgesetzten (Wachenleiter) und der Führungsebene unterscheiden. Beim Wachenleiter kommt es natürlich auf die Wache drauf an und ob man mit demjenigen klarkommt. Persönlich hat es bei mir immer gepasst und man konnte Dinge gut klären auch wenn man sich mal uneinig war.
Von der Führungsebene her hat man mehr das Gefühl dass sie kein wirkliches Interesse an den Mitarbeitern haben.
Interessante Aufgaben
Wer im Rettungsdienst schon mal gearbeitet hat weiß dass es ein abwechslungsreicher Beruf ist. Aber natürlich auch herausfordernd. Man hat mit Menschen in den verschiedensten Situationen zu tun. Das kann sehr interessant sein. Leider hat man aber mittlerweile oftmals auch das Gefühl dass der Notruf viel schneller von der Gesellschaft gewählt wird ohne erstmal zu überlegen ob man mit seinem Problem auch zum Hausarzt kann.
Arbeitsbedingungen
Equipment und Ausstattung waren bisher immer modern und man war in einigen Dingen Vorreiter in Deutschland. Ich will nicht sagen dass es jetzt schlecht ist. Man ist hier immer noch um einiges besser ausgestattet als in anderen Kreisen in denen teils noch mit einem Oxylog 100 herumgefahren wird.
Trotzdem haben die Kollegen das Gefühl dass in die Ausstattung nicht mehr so viel investiert wird. Die Führungsebene entscheidet da auch gerne ohne die Mitarbeiter, die letztendlich damit arbeiten müssen. Die letzten RTWs waren von Ambulanz Mobile nun wurde wieder zu Strobel gewechselt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird versucht darauf zu achten dass die Mitarbeiter vom Wohnort aus bei der nächstgelegenen Wache arbeiten.
Sonst wird Umweltbewusstsein zwar versucht, aber jetzt auch nicht darauf groß Wert gelegt. Auf dem Neubau in Weingarten ist meines Wissens nach eine Photovoltaik Anlage, ist aber glaub ich die einzige Wache mit sowas. Im Fuhrpark finden sich mittlerweile E Fahrzeuge für die Mitarbeitenden bei einem Springer Dienst. Jedoch versucht sich das Unternehmen auch mehr Umweltfreundlichkeit auf die Fahne zu schreiben, als wirklich da ist. Bspw wurden an der Rettungswache in Weingarten einige Bäume gepflanzt und dies als großartiges Projekt angepriesen. Jedoch ist nicht eine Baumart davon heimisch. Und in das bisschen Wiese was da ist hat man auch keine Wildblumen für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten gesät. Allgemein könnte man verschiedene Standorte viel mehr begrünen (bspw Dächer) das wird aber meines Wissens nach nicht in Erwägung gezogen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach DRK Tarifvertrag
Karriere/Weiterbildung
Im Rettungsdienst geht die medizinische Karriere nunmal nicht höher als der Notfallsanitäter.
Man kann zusätzliche Funktionen übernehmen wie beispielsweise Praxisanleiter, Wachenleiter oder Lagerbeauftragter.
Einige Kollegen gehen irgendwann vom Fahrdienst in die Verwaltung. Jedoch muss einem das natürlich gefallen.