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DRK 
Rettungsdienst 
Mittelhessen 
gemeinnützige 
GmbH
Bewertung

Außen hui, innen pfui

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DRK Rettungsdienst Mittelhessen in Gießen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Moderne Ausstattung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dazu brauche ich nichts mehr schreiben. Mit der Bewertung sollte der Großteil behandelt worden sein.

Verbesserungsvorschläge

Hört auf die Probleme, auf die die Mitarbeiter hinweisen. Setzt diese klar und durchsichtig um. Die Mitarbeiter sind zum Teil noch nicht komplett gebrochen.

Arbeitsatmosphäre

Druck durch die Führungsetage, Druck von externen übergeordneten Stellen wie Leitstellen und ÄLRD.
Die zwei Sterne eigens durch die Mitarbeiter und deren Zusammenhalt.

Kommunikation

Zu viel irrelevantes und runter geht immer. Du möchtest etwas von deinem Arbeitgeber? Viel Erfolg! Zu viele undurchsichtige Anlaufstellen per Mail. Wem muss ich wofür schreiben? Und wann werde ich wohl eine Antwort bekommen? Telefonisch keine Chance.
Wenn der Arbeitgeber aber was von einem möchte, dann bitte schon gestern. Hier wird auch kein Halt vor Ausschlafen nach Nachtdienst oder freien Tagen gemacht.

Kollegenzusammenhalt

Das was einen hier hält oder halten könnte ist der Zusammenhalt untereinander. Hier wird fleißig gearbeitet, man hat Spaß zusammen und hält sich gegenseitig bei der Stange. Mal wieder nicht frei bekommen? Dann fragt lieber eure Arbeitskollegen. Zusammen findet man eine Lösung.

Work-Life-Balance

Schichtdienst ist bekanntermaßen nicht einfach. Aber noch schnell einen Nachtdienst in den ersten Urlaubstag reingedrückt bekommen? Kein Problem. Scheint wohl alles rechtens zu sein.
Rahmenumläufe/Jahresdienstpläne sollten alle mal überarbeitet werden. Vorsicht vor Springerdiensten. Du hast am übernächsten Tag Tagdienst? Dann wird dein Springer ziemlich sicher zum Nachtdienst. Man hat das Gefühl, dass extra darauf geachtet wird, dass man keinen Schlafrhythmus bekommt.

Vorgesetztenverhalten

Ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Die direkten Vorgesetzten haben teils zu wenig zu sagen, um wirklich was zu verändern. Gestresst und überlastet durch deren Vorgesetzte ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese ausbrennen.

Interessante Aufgaben

Rettungsdienst halt. Alles drum herum funktioniert anscheinend nur mit Vitamin B. Du möchtest bei der Mitgestaltung von neuen Anschaffungen dein Wissen mit einbringen? Viel Erfolg. Hier geht es nach "wen mag ich am Meisten?" und nicht nach Expertise.

Gleichberechtigung

Definitiv vorhanden. noch nie das Gefühl gehabt, dass hier jemand aufgrund seines Geschlechts, Hautfarbe oder Makeln vernachlässigt oder kleingehalten wird. Anders wäre auch ein Trauerspiel.

Umgang mit älteren Kollegen

Rechtlich wird alles eingehalten, auch wenn einem Steine in den Weg gelegt werden. Wenn man im gestiegenen Alter und aufgrund medizinischer/psychischer Probleme seine Nachtdienste entfernen möchte, dann funktioniert das, jedoch nur gemächlich.
Langjährige Mitarbeit wird nicht wertgeschätzt. Wenn man Glück hat, bekommt man ein Dankeschön und einen ~10€ Gutschein. Dem Arbeitgeber ist es egal, wie lange man hier arbeitet.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten der meisten Wachen sind modern, gut in Schuss, klimatisiert und haben alles, was man so im Wachalltag benötigt. Aber bei weitem nicht alle Wachen. Hier gibt es große Unterschiede. Ändern kann man als kleiner Mitarbeiter daran dann nichts. Fällt mal eine Tapete ab, wird das zeitnah behoben. Geht es aber an die marode Substanz hat man das Gefühl, dass nach einem Weg gesucht wird, die Problembehebung so lange wie möglich herauszuzögern.
Alles in allem jedoch gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Schwierig zu sagen, da viele Dinge natürlich strengen Richtlinien unterliegen. Im Wachenalltag sind die Kollegen selbst dafür zuständig. Die Putzkräfte von externen Unternehmen scheinen hier nicht geschult zu sein, schmeißen teils den sorgfältig getrennten Müll im Gesamten in die schwarze Tonne. Im Wachbereich Marburg-Biedenkopf werden die Mitarbeiter zu sogenannten Risikoabhängigen Gebietsabsicherungen geschickt. Da ist der in die verblasene Diesel anscheinend komplett egal.
4/5 Sterne, da dies alles Probleme sind, die nicht durch den Betrieb selbst verursacht werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn kommt regelmäßig und zeitnah. Verspätungen gibt es eigentlich nicht. Eine betrieblich geregelte Altersvorsorge ist vorhanden. Das ist aber das Mindeste. Grundsätzlich hält man sich hier an den DRK Reformtarifvertrag. Das ist nicht schlecht, aber hier lässt der Arbeitgeber nicht mit sich verhandeln. Leistungen die man über die regulär Tätigkeit hinaus erbringt, werden einem nicht gedankt oder anerkannt. Wenn man nach Unterzeichnung des Arbeitsvertrags erneut in eine Gehaltsverhandlung gehen möchte, stößt man hier nur auf taube Ohren.

Image

Der Betrieb wahrt nach außen hin immer den Schein einer freundlichen und angenehmen Arbeitsatmosphäre. In den sozialen Medien wird gezeigt wie toll doch alles ist, aber das ist nur eine bröckelnde Fassade. Die Mitarbeiter untereinander sind sich einig, dieser Betrieb ist nicht gut.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt interne Ausschreibungen auf Fortbildungsplätze. Bei der Größe des Betriebs sollte man nicht geknickt sein, wenn man keinen Platz bekommt. Jedoch entspricht das Versprochene dann meist nicht ganz der Wahrheit. Ein Praxisanleiter, der sich plötzlich um Probleme mit den Auszubildenden kümmern soll, die überhaupt nicht in sein Aufgabengebiet fallen? Ein MPGler, der keine Hilfe von der Leitung bekommt? Selbstverwirklichung funktioniert hier nur, wenn man sich dem Betrieb kompromisslos beugt.

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