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Bewertung

Schlechtester Arbeitgeber in meinem bisherigen Leben

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 bei A-ROSA Resort und Hotel GmbH in Rostock gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wurden einige im Ansatz gute Dinge, wie eine Mitarbeiterkantine, versucht umzusetzen - welche jedoch in der Praxis nicht gut waren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter sind nur eine Nummer im System.
Seit Übernahme von A-Rosa eines 30 Mann Betriebes, wurden in keinem halben Jahr mehr als die Hälfte des Personals gekündigt und/oder rausgemobbt.
Egal wie gut oder wie viel man arbeitet, es dankt einem niemand.
Man kann hundert mal ja und amen sagen und das unternehmen "retten" - wenn man einmal nicht kurzfristig einspringen bekommt man seitens der Geschäftsführung zu spüren, dass man unerwünscht ist oder man wird sogar abgemahnt.

Verbesserungsvorschläge

Bei einer Betriebsübernahme prüfen ob der neu eingesetzte Hoteldirektor in der Lage ist ein Hotel zu leiten und ggf. mal kontrollieren was im Haus so abgeht.
Die GF lässt sich von einer Person über die Situation briefen und legt ihre gesamte Strategie darauf aus.
Da sollte man mal anfangen seine eigenen empirischen Werte aufzunehmen und auf Basis von diesen Entscheidungen treffen.

Kommunikation

Der Hoteldirektor rennt durch die Abteilungen und zieht über einzelne Mitarbeiter her.
Die wichtigen, arbeitsrelevanten Themen werden dabei oftmals leider vergessen zu erwähnen oder zu kurz thematisiert.
Die abteilungsübergreifende Kommunikation funktioniert großteils nicht, welche oft zu Fehlerketten führte.

Kollegenzusammenhalt

Seit Übernahme A-Rosa weitestgehend zerstört.
Es gab einige wirklich starke Teams/Abteilungen welche mittlerweile personell neu, ungelernt und nicht deutschsprachig besetzt sind, was zu weiterem Unmut bei den gelernten Mitarbeitern führt.

Work-Life-Balance

Wird mMn nicht angemessen beachtet.
Arbeitszeitgesetze und Branchennormen werden großteils außer Acht gelassen.
Ob 40 Stunden auf 5 Tage die Woche vereinbart wurden ist egal, die Dienstpläne werden ausgegeben wie sie lustig sind.
Zum Teil dann mit 6 Tagen, 4 Tage davon Teildienst und insgesamt verplant 48 Stunden, wo in den meisten Fällen dann noch Überstunden anfallen.
Der arbeitgeberseitigen Fürsorgepflicht kommen Sie nicht so nach, wie Sie müssten.
Die angesprochenen Benefits wie Diensttausch etc. werden zwar angepreist, jedoch in der Praxis nicht ausgewertet.
Habe trotz mehr als 14 übernommenen Schichten von meinen Kollegen, inklusive aufgeben des einzigen freien Tages in der Woche, nicht eine einzige dieser Zahlungen erhalten.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt solche und solche.
Einige von den Corporate Leuten sind wirklich super freundlich und herzlich und es hat sehr viel Spaß gemacht mit diesen zusammen zu arbeiten.
Leider ist/war unser direkter Vorgesetzter, der Hoteldirektor, eine absolute Fehlbesetzung, weshalb ich nur 2 Sterne vergeben kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Selbst einem Renter wurden arbeitsrechtlich nicht erlaubte Teildienste von 8-12 und 18-22Uhr eingeteilt und erwartet, dass dieser die ohne wenn und aber akzeptiert.
Dieser hat daraufhin gekündigt und die Geschäftsführung ist nichtmal bezüglich eines schlichtenden Gespräches auf ihn zugekommen.
Sehr schade und in meinen Augen respektlos gegenüber Menschen die dieses Land aufgebaut haben.


Arbeitsatmosphäre

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Sabrina JahnTeamleiterin Personalmarketing

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Eindrücke auf kununu zu schildern. Wir bedauern, dass Sie sich nach der Übernahme des Hotel Ceres am Meer durch uns dort nicht mehr wohlgefühlt haben. Allerdings möchten wir einige Punkte in Ihrer Bewertung richtigstellen.

Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir alle Mitarbeitenden wertschätzen und nicht als Nummern im System betrachten. Der persönliche Kontakt ist uns zu jederzeit wichtig – und gerade direkt nach der Übernahme im Besonderen. Daher waren in den letzten Monaten immer wieder zentralseitige Kolleg:innen vor Ort im Haus. Sie haben den persönlichen Austausch gesucht, um sich einen Eindruck von der Situation im Hotel sowie von den Führungskräften zu verschaffen und auch bei der Schaffung von neuen Strukturen zu helfen. Ein Fehlverhalten des Hoteldirektors wie Sie es hier beschreiben, wurde dabei von niemandem kommuniziert oder wahrgenommen.

Natürlich war es unser Wunsch alle Mitarbeitenden im Übernahmeprozess zu halten und wir bedauern sehr, dass uns dies nicht gelungen ist. Wir sind derzeit dabei, neue Mitarbeitenden für das Hotel zu rekrutieren, um die offenen Positionen zu besetzen und alle Kolleg:innen zu entlasten. Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist von enormer Bedeutung für uns und wir halten uns strikt an die Arbeitszeitgesetze. Natürlich kann es kurzfristig mal zu Abweichungen kommen. Wir sind aber stets bemüht, diese entsprechend auszugleichen. Um die Flexibilität unserer Mitarbeitenden zu belohnen, gibt es bei uns die von Ihnen erwähnte Diensttauschprämie. Sie ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Natürlich prüfen wir im Einzelfall, ob diese erfüllt sind, bevor eine Auszahlung erfolgt.

Leider wissen wir nicht, welchen Mitarbeitenden Sie meinen, wenn Sie von Rentner sprechen. Wir hatten bisher keinen Rentner im Team.

Sehr gern können wir noch mal persönlich in den Austausch gehen. Sie erreichen mich telefonisch unter 040 300322-136 oder per E-Mail an s.jahn@dsr-hotelholding.de.

Herzliche Grüße
Sabrina Jahn

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