Gut, geht aber besser
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jobsicherheit, Urlaub kann "unbezahlt" (mit Begründung) genommen werden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
nichts
Verbesserungsvorschläge
Kreuzberg ist ein Ort für Start-Ups, nicht aber für ein professionelles Unternehmen das als "Marktführer" beworben wird.
Arbeitsatmosphäre
Nette und offene Menschen, die teils sehr gesellig und gesprächig sind. Kleinere Gruppenbildungen sind üblich, da nicht alle gemeinsame Interessen/Schnittpunkte haben. Dafür gibt es Teamevents, bei denen man sich dann mal kennenlernt.
Die Führungskräfte sind kompetent und gut besetzt. Besonders mit den direkten Führungskräften pflegt man ein "familiäres" Verhältnis. Man darf "du" sagen, respektiert aber auch die Grenzen zueinander.
Kommunikation
Alle 3 Monate findet eine MA-Versammlung statt, bei der über wichtige Informationen zum Unternehmen berichtet wird. Via MA-Teams / Mail werden immer mal wieder kleinere Informationen gestreut. So werden zum Beispiel neue MA kurz vorgestellt.
Als AN hat man manchmal den Eindruck nicht über alles Informiert zu werden. manchmal liegt es daran, weil andere Personen selber keinen Plan haben oder weil Informationen nicht weitergetragen werden (eher selten).
Auch Kritik gegenüber jemanden wird teils nicht direkt mit der betroffenen Person besprochen, sondern über mehrere Ecken weitergetragen. Die Person selber erfährt davon erst viel später.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Abteilungen/Bereiche ist super, innerhalb des Unternehmens aber ausbaufähig.
Work-Life-Balance
Durch die Umstellung auf das Homeoffice ist die Work-Life-Balance verbessert worden. Die einzigen Vorschriften des Unternehmens sind hier "Steht innerhalb der Kernzeiten zur Verfügung" und "Beantragt Urlaub bitte früh und nicht auf dem letzten Drücker" - dadurch geht etwas Flexibilität verloren.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise sind die Vorgaben von Führungskräften etwas hoch angesetzt, allerdings muss man dazu sagen, dass das ja eh alles weiter oben beschlossen werden
Interessante Aufgaben
An manchen Tagen merkt man das Defizit an AN, weshalb man stur seine Aufgaben erfüllt. In einigen Bereichen gibt es sogar "Springer", die dann innerhalb der Abteilungen immer woanders mit aushelfen müssen. Da kann man eher nicht von "Spannenden Aufgaben" sprechen.
Im seltenen Fall darf man aber mal an Projekten mitwirken.
Gleichberechtigung
Wir haben sowohl Männer als auch Frauen in den Führungspositionen vertreten, weshalb aus meiner Sicht jeder eine Aufstiegschance hat. Wenn man geeignet ist hat man natürlich bessere Chancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Aus meinen Erfahrungen her sind die ältesten Menschen, welche neu eingestellt wurden, nicht älter als 50 gewesen. Dies kann aber auch an der technischen Komponente in diesem Beruf liegen.
Arbeitsbedingungen
Nach außen zeigt sich das Unternehmen modern, je weiter man nach innen geht merkt man aber wie alt alles ist.
Die Hardware könnte an manchen Ecken besser sein und die Arbeitsplätze größer. Dafür hat man die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob man in einem "Ruhebereich" oder "Telefonie-Bereich" arbeiten möchte. Dieser ist sogar mit Schallschutzwänden ausgestattet, damit es nicht zu laut wird. An einigen Plätzen gibt es höhenverstellbare Tische.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird klar ein Wert vertreten. Kleinere MA-Geschenke werden z.B. aus wiederverwerteten Stoffen produziert und auch Sozial engagiert man sich z.B. bei Hilfsorganisationen oder Patenschaften. Einige MA organisieren sogar selbstständig manchmal Aktionen um auf Notstände hinzuweisen, die im Zweifelsfall dann auch vom Unternehmen mit unterstützt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Man erhält immer mehr Verantwortungen, jedoch hat man das Gefühl nicht ordentlich dafür bezahlt zu werden. Es könnte aber auch schlechter sein, weshalb ich das neutral sehe.
Image
Es gibt die Hardliner, die immer gut über das Unternehmen reden und die, die es nicht machen. Ein gesundes Mittelmaß also.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt interne Schulungen zu relevanten Themen und man kann externe Fortbildungen für sich selber vorschlagen, wenn diese etwas bringen. Manchmal werden diese Vorschläge aber vergessen.