Unternehmen im Umbau
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Angestellten, fehlende Wertschätzungen, "Fließbandarbeit"
Verbesserungsvorschläge
Bitte arbeitet an eurer Menschenkentnnis. Jeder ist individuell und nicht nur eine "Maschine" die Zahlen birngen muss. Analysiert und fördert Talente, investiert in Personal (mehr Angestellte/mehr Lohn) und zeigt euch transparenter. Vorallem wenn es um Veränderungen geht die direkt die Menschen betreffen die für euch arbeiten. Treue Angestellte sind keine selbstverständlichkeit, bringen euch als Arbeitgeber/Unternehmen aber weiter. Versucht zumindest ein bissien eure eigenen sozialen Werte zu leben und weiterzuentwickeln und hört auf immer eine Hand voll Angestellte hervorzuheben mit Liebkosungen und Geschenken. Alle arbeiten für euren Erfolg und jeder hat ein Anspruch auf solche Wertschätzung!
Zumal demotiviert es Angestellte wenn jemand 3mal in Folge "Bird of the Year" wird, obwohl andere teils mehr Schweiß in das Unternehmen stecken als die Preisträger.selber.... Und hört bitte endlich auf mit eurem willkürrlichem "Weihnachtsbonus". Das ist reines Gift für den Zusammenhalt.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt "Werte" die zwar gepredigt, jedoch nicht überall eingehalten werden. Vorallem die sogenannte "Transprenz" und "Wertschätzung" kommt an vielen Ecken nicht rüber. Beliebte Angestellte werden geehrte oder ordentlich verabschiedet (teils mit Geschenken), andere gehen einfach ohne ein Danke zu erhalten - und das bei gleicher Beschäftigungszeit. Manchmal gibt es nicht einmal eine Mitteilung, das Person xy nicht mehr im Unternehmen ist und das trotz jahrelanger Treue. Der Buschfunk regelt schon...
Da das Unternehmen sich derzeit im Wandel befindet, werden viele Aufgaben monatlich neu strukturiert und verteilt. Es gibt daher Bereiche, in denen man keine Routine aufbauen kann. Daher sehe ich den Firmenwert Qualitätsanspruch auch hier nicht gegeben. Vor allem dann nicht, wenn die falschen Personen die falschen Aufgaben erhalten.
Kommunikation
Hängt stark von einzelnen Personen ab. Mit einigen kann man über jeden Blödsinn reden, andere darf man am besten garnicht ansprechen, auch wenn diese direkt mit einem zusammenarbeiten. Auch wenn man probiert transparenter zu sein, herrscht in weiten teilen immernoch eine "Top/Down" Mentalität. Entscheidungen werden getroffen und Angestellte vor vollendete Tatsachen gestellt. Obwohl man diese eigentlich mehr einbeziehen will. Das klappt nur bedingt in einigen Bereichen, da ANgestellte auch teils keine Kust haben bei etwas mitzuwirken.
Es gibt Quartalsweise ein MA-Meeting, in dem über Veränderungen im Unternehmen informiert wird. Zahlen über Gewinne/Verluste werden aber verschwiegen. Lediglich wird erwähnt "Hey, wir haben 3 neue Angestellte, das sind unsere laufenden Projekte, von denen ihr eh nichts mitbekommen werdet und achja, hier ist das nächste Teamevent"
Bei besonderen Anlässen erfolgt ein außerplanmässiges Meeting z.B. bei Veränderungen in der Geschäftsführung.
In den Abteilungen finden regelmässig Meetings statt, bei denen direkte Veränderungen kommuniziert werden wie z.B. veränderte Arbeitsweisen:
Kollegenzusammenhalt
Da es viele Angestellte gibt, die derzeit unzufrieden sind, sei es durch die nicht eingehaltenden Werte oder den Maßnahmen der Umstrukturierung, finden sich schnell Gruppen die an einem Strang ziehen. Das sind auch genau die Personen, die offen und ehrlich miteinander arbeiten. Selbstverständlich spricht man das nicht offen an, aber wer in solchen Kreisen verkehrt weiß was ich meine.
Innerhalb einiger Abteilungen gibt es größtenteils nur "Zweckgemeinschaften", bei denen es nur darum geht zusammenzuarbeiten. Da geht es aber auch nur um Zahlen, Fakten, Leistung und nicht um den Menschen selber. Wertschätzung? Fehl am Platz.
Work-Life-Balance
Das muss man dem DTAD lassen - hier gibt es 5 Sterne. Angestellte können ihre Arbeitszeiten flexibel nutzen, solange sie sich an die Kernarbeitszeiten halten. Es spielt daher keine Rolle ob man erst um 10 Uhr anfangen möchte oder bereits um 6 Uhr.
Unbezahlter "Sonderurlaub" ist kein Problem und es wird darauf geachtet, das Urlaubstage nicht verfallen. Sollte man zu viele Überstunden haben, können diese bis zu einem Maximum von 4 Stunden an einem Tag als Freizeitausglech genutzt werden. Eine Auszahlung der Stunden erfolgt nicht. Außerdem müssen diese bis Ende eines Jahres aufgebraucht sein.
Vorgesetztenverhalten
Kommt vermutlich darauf an wo und was man beim DTAD arbeitet. Wie bereits erwähnt werden Entscheidungen OHNE Angestellte getroffen, auch wenn diese direkt involviert sein müssten, wenn es um deren Aufgaben/Arbeiten geht. Auch wird Kritik von Angestellten an Führungskräften teils ignoriert wenn diese eine Entscheidung nicht akzeptieren wollen und Gegenmaßnahmen vorschlagen.
Interessante Aufgaben
Wer eine Affiniät für in Themengebiete Vergabe, Ausschreibung und Verkauf hat ist hier gut aufgehoben. Man muss sich allerdings darauf einstellen, das man anfangs keine interessanten Aufgaben erhält. Erst wenn man "beliebter" wird kommen eventuell neue hinzu - sofern etwas frei wird. Die Möglichkeiten sind jedoch stark eingeschränkt.
Gleichberechtigung
Jeder kann was erreichen, sofern man in der Beliebtheitsskala weiter oben steht... alle anderen können zusehen wo sie bleiben. Das spiegelt sich z.B. auch im "Weihnachtsbonus" wieder, den einige erhalten, andere nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt eine handvoll älterer Kollegen aber diese werden respektiert. Neueinstellung älterer Angestellten habe ich lange nicht gesehen. Kann daran liegen das sie aussoritiert werden, kann aber auch daran liegen das dieses Unternehmen sehr auf Geschwindigkeit, Zahlen und technische Affinität Wert legt und bewerbende das Profil nicht erfüllen können.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist leider immernoch veraltet, obwohl diese bereits seit Jahren überholungsbedürftig ist. Neue Technik wird nur sperrlich angeschafft außer für Führungskräfte. Schließlich muss man ja mit modernster Technik Meetings abhalten können, während Angestellte mit alter Technik an der tatsächlichen Leistung des Unternehmens arbeiten müssen. Dann hängt das System leider mal, der Rechner fährt einfach runter oder die Tasten fallen herraus. Zwar werden diese nun auch nach und nach ausgetauscht, der Prozess ist aber sehr langsam.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen hat ein gewisses Maß an Umweltbewusstsein, was es jedoch dafür unternimmt ist unbekannt. Vielleicht sagt man das auch nur so um besser dazustehen. Aber da z.B. alles digital aufgezogen wurde um Papier zu sparen muss etwas dran sein.
Am Sozialbewusstsein magelt es dafür stark, da die "sozialen" Firmenwerte nicht gelebt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt ein BVG-Firmenticket, sofern man eines braucht. Das Gehalt wird an Betriebsjahre gemessen - und in welcher Abteilung man arbeitet, unabhängig von der Anzahl der Aufgaben.
Zu Teamnevents gibt es meistens ein Unternehmensshirt oder einen Pulli / Hoodie mit einem "erneut" veränderten Logo. Andere Leistungen wie z.B. ein rollierendes Mittagessen in der Firma wurde abgeschafft. Dafür gibt es Montags und Mittwochs frisches Obst und Gemüse.
Image
Intern wird den Angestellten ein "Proud to be... " Image versucht zu vermitteln, was allerdings nur bei den wenitgsten ankommt oder angenommen wird. Eher schmunzelt man darüber.
Nach außen hin zeigt sich das Unternehmen im sozialen Bereich sehr aktiv z.B. durch Patenschaften, Spenden usw.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt interne Schulungen, allerdings sind diese keine richtigen Weiterbildungen. Über die Zeit haben diese sich qualitativ weiterentwickelt und werden immer besser.
Persönliche Interessen werden nicht gefördert, obwohl sie einen Mehrwert für das Unternehmen bringen würden.