Arbeit in kleinen sympathischen Teams möglich, wenn man sich versteht. Vorsicht bei Befristung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sympathische kleine Teams, wo die Stärken des Einzelnen eingesetzt werden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungeduldige (oft Wasserfall-)Entscheidungen , die dann zu Stressspitzen führen
Verbesserungsvorschläge
Eigene Mitarbeiter zu Entscheidungen & interessanten Projekten empowern
Faires Performance Controlling statt nur Stundenschieben
Arbeitsatmosphäre
Man merkt sofort, dass hier alle gern zur Arbeit gehen!
Kommunikation
Hier wäre tatsächlich noch Verbesserungspotenzial. Durch die Einführung verschiedener moderner Task Management Software gibt es zwar sehr viel Kommunikation aber nicht immer zielgenau die relevante für jeden und jede. Am Ende funktioniert die persönliche Kommunikation per Teams immer noch am besten ;) Besser aber zu viel als zu wenig.
Kollegenzusammenhalt
Das habe ich bei noch keiner Firma erlebt. Die Solidarität der Mitarbeitenden ist wirklich phänomenal und sicherlich auch ein Grund, warum ich mich für den DTAD entschieden habe. Alle sind sehr freundlich zueinander und haben immer Zeit für die Anliegen der Kollegen und Kolleginnen.
Work-Life-Balance
Die Firma hat während der Pandemie für alle die Möglichkeit geschaffen, von zu Hause aus zu arbeiten. Trotzdem wissen viele ihren modernen Arbeitsplatz, sowie das Zusammensein mit Kollegen im Büro zu schätzen und kommen gern ins Büro.
Urlaub ist flexibel auch kurzfristig möglich.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt sehr flache Hierarchien beim DTAD. Die Geschäftsführer sind bei vielen Entscheidungen präsent - so auch in der IT.
Auf mich wirkte es so, dass die Einführung von Agile beim Management ein gefühlter/erlebter Kontrollverlust sich breitmachte und man am Ende nicht mehr weiß, wer was macht (trotz Arbeitszeiterfassung & unzähliger Tools).
Das allein durch noch mehr Kommunikation oder Stundenschieben auffangen zu wollen, scheinen mir Methoden von gestern. Mehr Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern würde besser stehen.
Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass die Vorgesetzten kaum wichtige Entscheidungen jemand anderen treffen lassen und Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar den Mitarbeitern kommuniziert wurden.
Interessante Aufgaben
Beim DTAD wurde ich gleich als neue Mitarbeiterin in einem neuen Beruf mit verschiedenen Projekten und Techthemen betraut.
Dadurch, dass sie in jedem Bereich Unterstützung brauchen, kann man sein Spezialgebiet selbst gestalten.
Gleichberechtigung
Frauen gibt es wenige in der IT.
Sie werden gern für "soziale Belange" wie Geburtstage organisieren oder die Einführung von Gendersprache eingesetzt.
Abteilungs- und Teamleiter sind überdurchschnittlich viele Eltern. Wiedereintritt und Teilzeit sind möglich beim DTAD.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen hat viele langjährige Mitarbeitende mit Erfahrung in leitenden Positionen.
Arbeitsbedingungen
Es gibt nur eine Etage Großraumbüros. Wer kann (aus der IT alle) bleibt lieber zu Hause und arbeitet vermutlich mit aktuellerer Technik.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der DTAD engagiert sich für soziale und Tierschutz-Projekte. Im Büro wird auf Recycling und Mülltrennung gesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Achtung bei Befristung!
Das wurde vor Unterschrift noch als ganz normale Klausel bewertet.
Nach bestandener Probezeit heißt es plötzlich: Das war mehr so ein Experiment. Wir brauchen die Stelle doch nicht mehr nächstes Jahr. Trotzdem wurde sie exakt so neu ausgeschrieben. Das ist nicht ehrlich.
Image
Der DTAD wird meiner Meinung nach immer noch als sehr konservativ und "behördenlike" wahrgenommen. Es findet aber gerade jetzt eine Revolution statt hin zu einem innovationsfreudigem, modernen sympathischen "Hidden Champion"!
Karriere/Weiterbildung
Durch die familienfreundlichen flexiblen Arbeitszeiten vieler kommt es Mitte der Woche zu stressigen Meeting-Marathons, weil versucht wird, alles in diese Zeit zu pressen.
Nachmittags ab 15 Uhr wird es weniger.
Montags oder freitags erreicht man einige kaum.
Für Leute, die viel und lange arbeiten wollen oder neue Mitarbeiter kann es schon mal sein, dass diese allein im Büro gelassen werden oder sich manchmal etwas gedulden müssen, bis man wieder den Kollegen/die Kollegin erreicht, die einem weiterhelfen kann.