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DTB 
Deutsche 
Technikberatung 
GmbH
Bewertung

Leider etwas zwiegespalten

3,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DEUTSCHE TECHNIKBERATUNG in Hürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Zusammenhalt, die Aufgaben, die Möglichkeit seine Verfügbarkeiten selber zu vergeben und auch einfach mal pausieren zu können. Kundentermine können wirklich zufriedenstellend und nette Erfahrungen sein

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Infiltration des Handys / der Freizeit, regelrechtes Kaputtmachen meines KFZ' und die Tatsache, dass man mit wichtigen Anliegen alleine gelassen wird und seinem Geld hinterherlaufen muss.

Einem Freund würde ich aufgrund der oben genannten Mängel die DTB als Arbeitgeber nicht reinen Gewissens empfehlen können. Meine Freunde können nicht nachvollziehen, wieso ich diesen Job mache, da dieser Nachteil einen großen Schatten wirft.

Verbesserungsvorschläge

Transparentere Kommunikation, Anliegen der Mitarbeiter ernster nehmen und vernünftig Abwickeln. Zufriedenstellende Lösung für Fahrten (und das kann nur heißen, ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt zu bekommen).

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist hier sehr individuell bewertbar. Die Kundentermine können wirklich wholesome sein, wenn man Kund:innen helfen konnte, diese wirklich happy sind und einem noch ein dickes Trinkgeld mitgeben. Es kann aber auch in die andere Richtung gehen. Hier ist Fingerspitzengefühl und ein wenig psychologische Arbeit notwendig. Das kann nicht jeder, und das will auch nicht jeder. Man kann aber nicht bemängeln, dass man wenig "Zusammenhalt" erfährt. Man weiß, worauf man sich einlässt, dass man selten bis gar nicht die Kollegen sieht. Entweder kommt man damit klar, oder lässt es sein.

Kommunikation

Die Kommunikation habe ich als sehr durchwachsen erfahren. Es wird viel innerhalb der Online Plattform kundgetan, was Neuerungen, Prozesse, Verbesserungen angeht. Man erhält bei Anfragen oft eine schnelle Antwort. Das ist sehr gut. Aber hier kommt der Knackpunkt: Das Team aus der Zentrale antwortet zwar oftmals zeitnah, aber manchmal unvollständig. Von 2 gestellten Fragen wird die leichteste beantwortet, die wichtigere Frage und das eigentliche Anliegen wird stehen gelassen. Auf weitere Nachfrage erhält man lediglich ein Like auf den Kommentar. Sehr bitter, die Nachfrage wurde wahrgenommen und DAS ist die Reaktion? Da fühle ich mich sehr alleine gelassen, als wäre meine Anfrage nicht erwünscht.
Und so passiert es zum Beispiel, dass Arbeitszeiten, Fahrzeiten und Punkte nach einem Monat immer noch nicht erfasst sind, und einfach 4 Stunden nicht auf der Abrechnung auftauchen, ich also meinem Geld hinterherlaufen muss. Das ist nicht okay!
Und diesen Punkt muss ich so schwer gewichten, dass es hier mit viel wohlwollen nur 2 Sterne geben kann. Denn am Ende ist es so: Ihr bekommt meine Arbeitskraft für euer Geld. Wenn die Basis nicht stimmt, kann das drum herum noch so gut sein.

Kollegenzusammenhalt

Habe ich stets als gut erfahren. Die meisten Kollegen sind alle sehr locker drauf und helfen einem wo es geht. Das mag ich tatsächlich

Work-Life-Balance

Man könnte meinen, man teilt sich die Zeiten ja selber ein, man kann bestimmen wieviel man arbeitet. Das ist auch so, und ist nach wie vor quasi ein Alleinstellungsmerkmal. Und ich will betonen, dass das absolut geil ist!
Was man sich aber UNBEDINGT bewusst machen muss, ist, wieviel Zeit man in den Job steckt, obwohl man gerade gar nicht arbeitet. Wieviel Zeit man in der Freizeit investieren muss, um Termine, Zeiten, Fähigkeiten, kommunikative Tätigkeiten und und und zu pflegen. Dafür gibt es größtenteils so gut wie nichts zurück. Es gibt kleine Pauschalen für sowas, die wiegen es aber nicht ansatzweise auf. Etwas mehr müsste es schon sein, dann wäre es auch okay.
Der Minijob schwingt die ganze Zeit im Kopf mit. Und in der Benachrichtigungszeile auf dem Privathandy. Egal, ob du Urlaub hast oder gerade in deinem Hauptjob in einem Meeting bist. Anfragen, ob man an Tag XYZ arbeiten könnte, kommen öfter mal. Dabei trage ich doch meinen Verfügbarkeiten um den Hauptjob drum herum ein und kann diesen nicht mal eben vernachlässigen. Auch die maximalen Arbeitszeiten muss ich beachten. Diese Anfragen müssen nicht sein.

Man muss diesen Job leben. As simple as that.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführer sind sehr sympathisch und charismatisch, streuen Motivation und sind dabei authentisch. Alles am Kontakt mit Vorgesetzten ist klasse, und seien es die Mitarbeitenden oder auch DTB-Master in den Märkten. Hier herrscht ein großes Gefühl der Dankbarkeit und Positivität, die ich selben erfahren habe. Das Gefühl ist so stark, dass ich es unglaublich schade finden würde, die DTB irgendwann aufgrund einer der Downsides verlassen zu müssen.

Man muss aber lobend erwähnen, dass die GF stets an der Optimierung sämtlicher Prozesse interessiert ist, und so hat sich in der Vergangenheit bereits vieles getan und ich blicke hoffnungsvoll in die Zukunft.

Interessante Aufgaben

Wir haben einen Job, wo wir für unsere Skills bezahlt werden. Was den einen langweilt, ist für andere auch nach dem 1000. Mal noch immer eine schöne Erfahrung. Insbesondere, da man hier Menschen hilft und direkte Wertschätzung erfährt. Und wenn ich den 1000. Fernseher einrichte, mache ich das locker aus dem Handgelenk und kann nebenher interessante Gespräche führen und Menschen kennenlernen, ihnen Hilfestellungen geben und Interessen austauschen. Wer das nicht mag, für den ist der Job einfach nichts. Ich liebe es, es macht mir unglaublich viel Spaß.

Arbeitsbedingungen

Tja, hier kommen wir zum Knackpunkt. Das was deins ist, gehört zeitweise der DTB. Dein Handy und dein Auto verleihst du. Und du bekommst es "kaputter", oder besser, verschlissener zurück. Was du zum Ausgleich bekommst, wiegt sich übertrieben gesagt nur dann auf, wenn dein Handy und dein Auto 1000€ wert sind, und zwar zusammen.

Fragt mal eine KI, wieviel ein gefahrener Kilometer mit einem KFZ im Wert von 30.000 Euro incl Versicherung und Steuern im Durchschnitt kostet. Spoiler: es sind etwa 53 Cent. Bei der DTB bekommt ihr 30 Cent. 10 Cent pro Auftrag für das private Handy.
Es ist wie früher als Kind, wo man ein Spiel verliehen hat, und es kaputt oder verschlissener wieder bekommt. Hier muss dringend was passieren, und zwar gewaltig, denn DAS kostet euch gute Mitarbeiter. Vorallem da die Wege zum Termin regelmäßig über 60km sind.
Selbst bei einem altem Auto, wo man rein rechnerisch Plus machen könnte, bringt es wenig, wenn mein Auto mal komplett versagt und ich mir mal eben ein neues kaufen muss, um den Job weiter ausüben zu können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Tja, leider. Zwei Sterne. Denn nachhaltig ist das nicht. Auch die Arbeitsmittel sind nicht nachhaltig. Billigstes Cuttermesser. Nicht nur unglaublich gefährlich (in größeren Betrieben würde man damit vom Hof gejagt werden und sogar eine Abmahnung kassieren), sondern es hält halt auch gefühlt nur 2 Tage, bis es in den Müll wandert.

Nachhaltig wäre: Minimaler Fuhrpark in Kooperation mit MSD mit 1-2 Elektroklein(st)wagen bei Media Märkten und Saturn', auf denen die TB Zugriff haben, mit denen sie Termine wahrnehmen könnten. Das würde die größten Probleme lösen und würde die Nachhaltigkeit um den Faktor drölftausend erhöhen. Hier arbeiten viele Studenten als Technikberater, und Studenten kaufen sich keinen Euro 6 oder 7 Wagen, sondern, Achtung Sarkasmus, den alten Golf 1, der auf Schiffsdiesel umgebaut wurde und schon 2 Stunden vor Eintreffen hörbar ist, weil der Auspuff abgefallen ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundsätzlich gilt: 12,50€ sind für den Anfang okay. Jeder muss sich beweisen können.

Grundsätzlich gilt aber auch: hier wird ein Unterschied zwischen Fahrtzeit und Arbeitszeit gemacht. Fahrtzeit wird immer mit 12,50€ vergütet. Egal welches Level. Die Fahrtzeit ist aber notwendig um die Arbeit zu erledigen und meine "Skills zu transportieren". Unglaublich fader Beigeschmack, wo man schon Minus durch das Kilometergeld macht!
Verstehe den Drang sparen zu müssen, aber es gibt gesundes Sparen und es gibt kaputt sparen. Hier wird leider gewissermaßen noch kaputt gespart.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Karriere/Weiterbildung

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