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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich Arbeit überhaupt einmal gut finden werde.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jeder wird gehört und es wird sehr auf das miteinander geachtet.
Verbesserungsvorschläge
Nicht alles Demokratisieren und mehr Transparenz für die Gehälter.
Arbeitsatmosphäre
fair, auf Augenhöhe, empathisch, vertrauensvoll - ich arbeite sehr gern bei Duwe!
Image
Die Kunden lieben Duwe! Einmal pro Jahr gibt es das Anwendertreffen (eine Art Duwe-Hausmesse) in Lindau am Bodensee - die Kunden sind spürbar begeistert und man kann super mit ihnen in Kontakt treten.
Work-Life-Balance
Es ist sensationell, wie viel Rücksicht auf die individuelle Situation genommen wird. Gerade für junge Väter oder Mütter - ja, das Geschlecht spielt überhaupt keine Rolle - kann der Alltag mit Kind herausfordernd sein. Es gab an keiner Stelle auch nur den Ansatz einer Diskussion für Elternzeit, Teilzeit (Reduktion von 40 auf 32 Wochenstunden) oder das teilweise Aufweichen der Arbeitszeit von 8-17 Uhr während des Supports.
Urlaub kann ein Quartal im Voraus noch beantragt werden und wurde bisher immer genehmigt. Die Vorgesetzen achten darauf, dass Überstunden auch abgebaut werden.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten: Duwe selbst stellt zwei Mal pro Jahr ein sehr gutes Programm zusammen, wo alle Mitarbeiter in die Zentrale an den Bodensee kommen. Hier gibt es Workshops/Inhalte zu verschiedensten Themen. Es ist immer anders und immer sehr gut. Hier steckt viel Energie drin. Darüber hinaus kann sich selbst um Inhalte kümmern: Onlinetrainings (Udemy und co.), Weiterbildungen, Messen. Wenn es gerechtfertigt ist, bekommt man die Zeit und das Geld dafür eingeräumt.
Karrieremäßig ist nicht viel möglich - die Strukturen sind flach und es gibt viele Abteilungen. Vielleicht unnötig viele. Man kann sehr gern neue Aufgaben und mehr Verantwortung übernehmen; allerdings sollte man nicht davon ausgehen, dass mit 3 Jahren Erfahrung und 2 besuchten Seminaren automatisch eine neue Sprosse auf der Karriereleiter und eine neue Entgeltgruppe erklommen wird (wie es in Konzernen der Fall ist).
Gehalt/Sozialleistungen
Ich wünschte ich könnte hier genau so positiv berichten wie vom Rest. Ich kann hier nur für einen Techniker aka Applikationsspezialisten sprechen. Das Gehalt ist/war für einen Jobeinsteiger gut. Man darf nicht vergessen, dass man als Techniker eine sehr gute, intensive 6 monatige Ausbildung genießt in der man kein Geld einbringt. Welches Unternehmen macht das überhaupt?
Danach wird es dann holprig: klar sind Steigerungen möglich - es finden jedes Jahr Personalgespräche statt - aber ich kann da wenig Transparenz erkennen. Das Ganze hängt extrem vom vergangenen Geschäftsjahr ab: war es gut, sind ein paar Prozent möglich; war es schlecht, muss man sich mitunter mit einer Nullrunde abgeben.
Man darf nicht den Fehler machen und denken, dass die Zutaten: IT/industrielle Software, Zentrale in Süddeutschland, schickes HQ, alle OEMs als Kunden, eine Einladung ins Gehalts-Schlaraffenland sind.
Ich denke, dass es Luft nach oben gibt, wenn man an paar Stellen effizienter ist. Es kann aber sein, dass dann etwas vom Duwe-Spirit verloren geht. Ich weiß selbst nicht, ob ich das möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
PV-Anlage in der Zentrale am Bodensee ist auf dem Dach, das Gebäude energetisch optimiert, Lademöglichkeiten für Elektroautos sollen kommen. Jobrad wird angeboten.
Kollegenzusammenhalt
Ist ohne jeden Zweifel super. Ich kann vor allem aus der technischen Abteilung berichten und dort findet man immer Rat und ein offenes Ohr für Austausch.
Vorgesetztenverhalten
Stets offen, fair, respekt- und vertrauensvoll.
Es mag absurd klingen, aber ich würde soweit gehen, dass es manchmal zu empathisch und verständnisvoll zugeht. Es kann für meinen Geschmack ruhig auch mal mit der Faust auf den Tisch gehauen werden. Es werden viele Ziele gesteckt - man muss aber auch schauen, ob/wie diese Ziele erreicht werden.
Arbeitsbedingungen
moderne Ausstattung und Einrichtung. Und wenn irgendwo etwas fehlt, kann man das auf dem kurzen Dienstweg klären.
Kommunikation
Die Kommunikation ist gut; über Firmenziele und Herausforderungen wird klar und in regelmäßigen Abständen informiert. Der betriebswirtschaftliche Status Quo ist in meinen Augen nicht immer nachvollziehbar - hier würde ich mir Details wünschen.
Über betriebsinterne Prozesse wird viel informiert. Für meinen Geschmack manchmal zu viel. Es besteht die Gefahr, dass die Fülle an Anleitungen/Besprechungsaufzeichnungen einen erdrückt.
Gleichberechtigung
steht überhaupt nicht zur Debatte. Es ist so angenehm.
Interessante Aufgaben
Ha, ich mag die Aufgaben sehr! Als Neuling in der Messtechnik (nach einem Maschinenbaustudium) hätte ich nie im Leben gedacht, wie vielfältig die Messtechnik sein kann. Man benötigt Geduld um das zu erkennen, da es eine eigene Welt ist. Durch Schulung und Support lernt man unglaublich viel: von der Staplerfertigung über Medizintechnik bis hin zum Flugzeug oder Schiffbau ist alles dabei. Automobiltechnik natürlich auch. Nicht selten kann man mit dem Kunde zusammen über technische Anforderungen von technischen Zeichnungen (von Produkten, die noch gar nicht die Marktreife erlangt haben) diskutieren und gemeinsam eine Lösung zur Umsetzung suchen.
Der sehr enge Kontakt zum Softwareentwickler in Kanada muss auch betont werden. Nicht selten liefern wir wichtigen Input für künftige Softwareentwicklungen. Es macht Spaß der in Deutschland (Österreich und Schweiz) verlängerte Arm eines sehr innovativen Unternehmens zu sein.