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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Wie eine kleine Auszeit in der Karriere
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte und Kollegen sind - wie es sich bei einer Beratung gehört - vor Ort beim Kunden eingebunden. Die können einen sowieso nicht überwachen. So fühlt man sich als erwachsener Mitarbeiter, dem vertraut wird. Selbständig und eigenverantwortlich. Das ist mir eigentlich das liebste Betriebsklima.
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Ich bewerte das
Work-Life-Balance
In einer kleinen Firma muss natürlich all das miterledigt werden, wofür in großen Firmen und arbeitsteiligen Organisationen ganze Abteilungen bereitstehen. Das geht natürlich zulasten von Freizeit - auch wenn es Spaß macht. Der Server etwa muss selbst aufgesetzt werden. Die Zeit wird nicht gestempelt, was zur Häufung von nicht erfassten Überstunden führen kann. Aber das ist schlechtes Zeitmanagement, dass man eigentlich nur sich selber vorwerfen kann.
Wichtig war mir, dass die Ferien von Schulkindern beachtet werden und das passiert auch so.
Karriere/Weiterbildung
Als Berater und Entwickler ist mir das der mit Abstand wichtigste Aspekt. Und der eine Grund, die Konsequenzen zu ziehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Höhe des Gehalts entspricht natürlich dem marktüblichen. Das ist nicht schlecht. Theoretisch gäbe es noch einen Bonus, aber nach willkürlichen, von mir als einfacher Angestellter nicht zu überprüfenden Kriterien. Ertragslage Unternehmen etc. Also nicht Erreichung bestimmter Ziele.
Zuviel genommener Urlaub wird übrigens knallhart vom Gehalt abgezogen! Das kann einen ganz schön empfindlich treffen.
Kollegenzusammenhalt
Sehr wohltuend ist es, dass keine Spielchen gespielt werden. Geht in einer kleinen Firma nicht. Und keiner hält sich für etwas besseres aufgrund seines akademischen Grades.
Vorgesetztenverhalten
Mir fehlte oft eine Verbindlichkeit in den Zu- und Aussagen über Entscheidungen.
Aus guten Gründen werden Konflikte im direkten Gespräch gemieden und diesen ausgewichen. Das kann ich menschlich absolut nachvollziehen. Es führt aber zu angestauten Konflikten, die Team-Erfolgen im Wege stehen. Aber immer noch angenehmer, als wenn immer einer ausrastet.
Arbeitsbedingungen
Alles in Ordnung. Sicher und sauber. Und wenn etwas an der Ausstattung stört oder fehlt, kann man sich gut selbst behelfen.
Kommunikation
Meetings können als lästig empfunden werden. Dieses Problem besteht hier nicht ansatzweise. Auf der anderen Seite werden aber Abstimmungsprozesse so langatmig wie in einem Großkonzern.
Mir fehlte hier zudem ein Meeting dazu, wie sich das Unternehmen kaufmännisch entwickelt, wieviel Gewinn gemacht wird und wie überhaupt die Perspektiven aussehen. In Zahlen, nicht als Allgemeinplätze. Man will ja als Berater und Entwickler wissen, ob man zwischen all den Angeboten auf das richtige Pferd gesetzt hat. Und natürlich, ob man sich einen Bonus ausrechnen kann. So bleibt immer ein ungutes Gefühl.
Mitarbeiter-Feedbackgespräche habe ich zwar immer belächelt. Hier habe ich sie dann tatsächlich vermisst. Ich meine hier nicht ein fehlendes Lob. Als Profi kann ich mir schließlich selber mal vor dem Spiegel auf die Schulter klopfen. Es geht mir um die eigene Entwicklung und Weiterbildung. Wo will ich hin, was muss ich dafür tun?
Interessante Aufgaben
Irgendwer - etwa der Kunde - muss den Aufwand ja schließlich bezahlen. Die Budgets sind nicht so groß, aber Ticketbearbeitung und Report-Design kann aber auch interessant sein.