Kein gutes Arbeitsumfeld und kaum Karrieremöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitszeiten können flexibel gestaltet werden. Das Miteinander der Kollegen ist sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt keine funktionierende Verwaltung, häufig sind Abläufe und Zuständigkeiten im Haus unklar, es gibt kaum Weiterbildungsmöglichkeiten, auf Ebene der Institutsleitung ist kein gutes Führungsverhalten erkennbar, der Reputationsdruck von außen wird auf uns Mitarbeiter abgewälzt, das DZHW hat in der Scientific Community keinen guten Ruf. Der Großteil der Mitarbeiter hat befristete Verträge.
Verbesserungsvorschläge
Wünschenwert wären passgenaue Personalentwicklungsmaßnahmen, das Aufzeigen und die Förderung von Karrierewegen, eine transparente und ehrliche Kommunikation und mehr Wertschätzung der Institutsleitung gegenüber den Mitarbeitern der Abteilungen.
Vorgesetztenverhalten
Konflikte scheut man am DZHW - sie werden meistens ausgesessen. Die Projektziele sind mir überwiegend klar.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist oft sehr hoch und es besteht die Erwartung, neben der Projektarbeit zu veröffentlichen. Ich erledige das oft in der Freizeit zu Hause, weil im Projekt keine Freiräume dafür sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden überwiegend junge Mitarbeiter befristet eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Die Raumsituation ist katastrophal: teilweise sitzen bis zu drei Mitarbeiter in einem kleinen Büro, dadurch ist häufig ein hoher Lärmpegel gegeben. Es gibt keine Klimaanlage, ergo hat es unerträgliche Hitze im Sommer. Besprechungsräume sind so gut wie nicht vorhanden bzw. ständig ausgebucht, es gibt keine Sozialräume außer winzige Teeküchen, die Toiletten lassen teilweise zu wünschen übrig. Es gibt keine ausreichenden Laptops für Dienstreisen, Home Office etc. Es gibt viel zu wenige Lizenzen für dringend benötigte Software (z.B. Citavi, mplus, SPSS, Indesign).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll kann in den Büros nicht getrennt werden. Nachhaltigkeit steht insgesamt nur auf dem Papier.
Image
Das DZHW steht insgesamt nicht gut da und genießt nicht den besten Ruf in der Scientific Community.
Karriere/Weiterbildung
Die Kriterien für beruflichen Aufstieg und für Entfristungen werden nicht kommuniziert. Es gibt keine systematische Weiterbildung oder Nachwuchsförderung für Promovierende/Habilitierende. Vor allem die älteren Kollegen werden häufig vergessen, wenn es um persönliche Weiterentwicklung geht.