Als Stellvertreter beworben, aber mich 3 Jahre wie eine Aushilfe gefühlt..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einkaufsrabatt, Urlaubs und Weihnachtsgeld. Außerdem noch manche Kollegen die ganz okay waren, aber denen ging es am Ende auch nur wie mir.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So viel! Schlechte Kommunikation, Lästereien am Arbeitsplatz, keine Aufstiegschancen für Leute die den Chefs nicht in den Kram passen, kein Feedback, kein Lerneffekt
Verbesserungsvorschläge
Chefs einstellen, die dazu fähig sind und nicht nur persönliche Entscheidungen treffen. Mehr Kommunikation! Lasst die Mitarbeiter auch Ideen einbringen. Redet nicht mit allen wie ein verschlossenes Buch, sondern sagt was los ist, damit hätte ich eher leben können. Mehr Gehalt für die Mitarbeiter, die im Laden stehen.
Arbeitsatmosphäre
Fast kein Lob und nur Feedback wenn etwas nicht passt. Fairness war nicht vorhanden, da Personen vorgezogen werden die äußerlich und charakterlich eher zusagen.
Kommunikation
Ich hatte dauernd das Gefühl etwas nicht gesagt zu bekommen und das Feedback war wie gesagt sehr schlecht. Ich hatte das Gefühl ich kann einfach nichts richtig machen.
Kollegenzusammenhalt
Es gab ein paar Kollegen mit denen ich gut arbeiten konnte, aber von gewissen anderen auch ein totales Gegeneinander. Sehr viele Vorurteile und hinter dem Rücken reden.
Work-Life-Balance
Der Plan wurde manchmal von einem auf den anderen Tag geändert und ich wurde dauernd angerufen ob ich denn noch da oder da arbeiten könnte. Ich habe dann so weit es ging dafür gesorgt nicht erreichbar zu sein in meiner privaten Zeit und das hat es etwas besser gemacht. Auf Familie oder andere private Dinge wird keine Rücksicht genommen, da ist sich jeder der nächste.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden meistens aus persönlichen Gründen getroffen. Leute werden vorgezogen weil man sie mehr mag. Mir wurden Dinge 1x gezeigt und wenn jemand ausfällt sollte ich sie dann auf einmal perfekt können, vorher durfte ich es nie machen. Aber es wurde nie der wirkliche Grund genannt, sondern nur darum herum geredet. Es wurde alles so gemacht, dass es dem Chef am besten geht, wie es den Mitarbeitern damit geht ist egal.
Interessante Aufgaben
Ich durfte immer nur dieselben Arbeiten machen und wie schon gesagt nicht dazulernen. Wenn man etwas daran auszusetzen kann wird es immer runtergespielt. Ideen einbringen Fehlanzeige, da alles so gemacht werden muss wie der Vorgesetzte es vorgibt.
Gleichberechtigung
Frauen hätten insgesamt gute Chancen, aber meistens nur weil sie eher ins Bild der Firma gepasst haben. Gleichberechtigung besteht hier als Kritik weil es eher die Männer oder anders aussehende Leute schwer haben überhaupt Chancen bei den Vorgesetzten zu haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ganz gut würde ich sagen. Es wird Rücksicht genommen auch wenn der Chef eher davon genervt ist.
Arbeitsbedingungen
Die Technik war auf einem ganz guten Stand und grundsätzlich auch angenehme Licht und Wärme Situation. Der einzige war schlechte Luft als ein Umbau gemacht wurde und keine Rücksicht auf Kunden und Mitarbeiter genommen wurden, als in den Nebenbereich ein kleiner Bagger oder sowas gefahren ist und alle Abgase in den Laden gepustet hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
War sicherlich am Anfang mal da, aber um so einen Laden erfolgreich zu machen, vor allem in der jetzigen Zeit, geht es mehr um Profit.
Gehalt/Sozialleistungen
Es war okay für das was ich machen durfte. Aber die Gehaltsaufteilung war teilweise ziemlich willkürlich unter den Mitarbeitern. Und für die Umsätze die gemacht werden, bekommen die Mitarbeiter nichts extra, einfach normales Einzelhandelsgehalt wie bei Discountern auch.
Image
Das Image ist nur Show. Die Mitarbeiter reden eigentlich meistens nicht gut über die Firma.
Karriere/Weiterbildung
Kompletter Fehlschlag. Es werden Leute eingestellt, die sich für eine Stelle mit Verantwortung beworben haben, aber dann wird gesagt man wäre noch nicht gut genug und bekommt dann aber keine weiteren Ansagen oder Änderungen. Ich stand 3 Jahre als Stellvertretender Marktleiter zur Einarbeitung drin. Die Weiterbildungen sind eher Werbeveranstaltungen für neue oder alte Waren und man lernt nicht wirklich etwas dabei, was einen weiterbringt.