Traditionsbewusstes "junges" Unternehmen mit alten Idealen an den man nicht rütteln will oder kann!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zwei T-Shirts mit Firmenlogo in drei Jahren.
Erstattung von selbsterworbenen Arbeitsschutzsachen ohne Händlerbindung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Planung, Kommunikation, Umgang bei Fehlern, Verteilung der Prioritäten, Kaffee, Umgang mit Personal, Verhalten gegenüber jüngeren Kollegen, keine Betreibsfeiern, Umgang mit Vorschriften, Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen
Verbesserungsvorschläge
Ich hätte mir eine offenere Unternehmenskultur gewüscht.
Nach Ende der Ausbildung wäre eine anständige Begrüßung und Würdigung des vorfristigen Beendigung der Ausbildung angebracht gewesen.
Die Ausbilder
Die Ausbildung ist praktisch orientiert und beinhaltet mehr als die übliche Ausbildung. Ausbilder und Fahrtrainer, kompetent und fachkundig, bringen viel Erfahrung mit und vermitteln anschaulich theoretische und praktische Themen. Man unterhält sich auf Augenhöhe und bekommt auf jegliche Fragen zielführende Antworten.
Spaßfaktor
Vielzahl der Lokomotiven, Umgang mir Kollegen (nicht alle), Abwechslung
Aufgaben/Tätigkeiten
Man wird schnell mit eingebunden und erzielt schnell Kompetenzen. Nach Prüfung der Zusatzausbildungen (Rangierbegleiter/Wagenprüfer/Bremsprobeberechtigten) arbeitet man bereits selbstständig, aber auch mit Kollegen zusammen am Zug. Dazu gehört unter anderem selbstständige Arbeit im Bauzugdienst, Rangieren auf dem Werksgelände und Durchführen von offizielen Zugfahrten.
Variation
Große Abwechslung zwischen Berufsschule, Theorieunterricht, Praxisausbildung auf Triebfahrzeugen, Mitfahrten, Werkstatt, oft als Rangierbegleiter und weiteren Aufgaben.
Respekt
Von vielen Kollegen wird man schnell als "Eisenbahner" im Unternehmen aufgenommen. In anderen Bereichen im Unternehmen denkt man man wäre das Fünfte Rad am Wagen. Ich hatte den Eindruck das der Azubi auch für unattraktive Hilfsarbeiten herangezogen wird. (Möbelpacker, Räumdienst...)
Karrierechancen
Einmal Lokführer, immer Lokführer.
Arbeitsatmosphäre
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist da. Jedoch funktioniert der Buschfunk hinten rum.
Ausbildungsvergütung
Für die durchgeführte Arbeit und erbrachten Leistungen habe ich weniger als die Durchschnittsvergütung bekommen. Unterkunftskosten für die Berufsschule wurden übernommen.
Arbeitszeiten
Arbeitszeiten sind wie in dem Beruf üblich, jedoch wurde versucht eine gute Lösung für An- und Abreisen zu finden. Was jedoch nicht immer gelang sodass ich auf das "Leihen" von Autos aus dem Familienkreis angewiesen war.