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Bewertung

Ein Unternehmen, welches nicht mit dem Wandel der Zeit mithalten kann

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei EDAG Engineering GmbH in Fulda gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Es gibt mehrere Bereiche, in denen sich das Unternehmen erheblich verbessern könnte:

Kommunikation und Transparenz:
Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens sollte deutlich transparenter und klarer werden. Es wäre hilfreich, regelmäßige und gezielte Feedbackgespräche einzuführen, bei denen Mitarbeiter konstruktive Rückmeldungen erhalten und auch die Möglichkeit haben, ihre Anliegen offen zu äußern. Klarheit in den Informationen, vor allem bei Entscheidungen und Unternehmenszielen, würde das Vertrauen in die Führung steigern.

Führungskultur:
Die Führung sollte mehr Wert auf eine respektvolle und wertschätzende Kommunikation legen. Es ist wichtig, dass Führungskräfte nicht nur anhand von Kennzahlen, sondern auch nach der Qualität der Arbeit und der Zusammenarbeit bewerten. Lob sollte genauso öffentlich ausgesprochen werden wie konstruktive Kritik, die idealerweise in einem persönlichen Gespräch statt vor anderen Kollegen besprochen wird.

Arbeitsbedingungen und Infrastruktur:
Die Büros sollten modernisiert und besser ausgestattet werden, um eine angenehme und produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Dazu gehört nicht nur eine bessere Gestaltung der Räume, sondern auch eine zuverlässige Heizung und Maßnahmen, um den Geräuschpegel im Büro zu reduzieren.

Work-Life-Balance:
Es wäre hilfreich, die versprochenen flexiblen Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten wieder einzuführen oder zumindest klarer zu kommunizieren, wie und unter welchen Bedingungen diese genutzt werden können. Eine bessere Balance zwischen Berufs- und Privatleben würde nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern, sondern auch ihre Motivation und Produktivität steigern.

Weiterbildungsmöglichkeiten:
Das Unternehmen sollte mehr in die Weiterbildung und berufliche Entwicklung der Mitarbeiter investieren. Es wäre sinnvoll, gezielte Programme oder Schulungen anzubieten, die nicht nur Compliance- und Sicherheitsthemen betreffen, sondern auch die fachliche und persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter unterstützen.

Gehalt und Benefits:
Das Gehalt sollte wettbewerbsfähiger gestaltet werden, um die Mitarbeiter zu halten und die Motivation zu steigern. Besonders für Fachkräfte, die das Unternehmen vorantreiben sollen, ist eine angemessene Bezahlung entscheidend. Zudem wäre es gut, mehr in Benefits zu investieren und Team-Events oder soziale Aktivitäten zu fördern, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war während meiner gesamten Zeit im Unternehmen sehr fordernd. Es gibt eine hohe Erwartung an Produktivität, und oft bleibt wenig Raum für persönliche Entfaltung. Die Informationen muss man sich weitgehend selbst beschaffen, da es kaum strukturierte Unterstützung gibt.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb der Abteilung ist leider sehr intransparent. Bei Anfragen erhält man oft ungenaue Antworten, und es kommt häufig vor, dass unterschiedliche Personen unterschiedliche Informationen geben, sodass man nie sicher sein kann, welche Antwort nun die richtige ist. Eigene Meinungen oder Vorschläge werden zwar gehört, aber oft nicht weiter beachtet oder schlichtweg ignoriert. Es herrscht eine hektische Atmosphäre, in der der Fokus stark auf Produktivität und finanziellen Ergebnissen liegt – die persönliche Meinung der Mitarbeiter scheint dabei wenig Gewicht zu haben.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist insgesamt gut, und man unterstützt sich, wo man kann. Dies geschieht jedoch oft aus einer Art gemeinsamer „Leidensgemeinschaft“, da die Unzufriedenheit über die Arbeitsbedingungen und die ständige Belastung viele Kollegen zusammenschweißt. In schwierigen Zeiten hält man zusammen und hilft sich gegenseitig, um die Herausforderungen zu meistern.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen entsteht dadurch ein starkes Teamgefühl, da jeder weiß, dass er nicht allein ist. Diese Solidarität unter den Kollegen ist einer der wenigen positiven Aspekte, die den Arbeitsalltag erträglicher machen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance in der Abteilung ist leider sehr herausfordernd. Obwohl zu Beginn flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Home Office versprochen wurden, wurden diese im Laufe der Zeit zunehmend eingeschränkt. Besonders die Streichung der Home-Office-Möglichkeit hat den Arbeitsdruck deutlich erhöht. Oft hatte man das Gefühl, dass die Arbeit nie wirklich endet – auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten musste man sich ständig Gedanken über anstehende Aufgaben und Projekte machen. Der hohe Druck hat dafür gesorgt, dass berufliche und private Grenzen immer mehr verschwammen.

Es fehlte an klaren Maßnahmen oder einer Unternehmenskultur, die eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben fördert. Diese ständige Belastung hat die Motivation und das allgemeine Wohlbefinden im Laufe der Zeit negativ beeinflusst.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten in der Abteilung war leider oft problematisch und trug nicht zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei. Die Führungsebene zeigte wenig Transparenz und hatte oft keinen klaren Überblick über die tatsächlichen Arbeitsprozesse innerhalb der Abteilung. Viele Entscheidungen schienen aus der Ferne getroffen zu werden, ohne dass die Führungskräfte wirklich ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen der einzelnen Mitarbeiter hatten.

Lob oder Anerkennung gab es nur selten, und wenn doch, wurde es meist nicht in der Öffentlichkeit ausgesprochen. Stattdessen wurden Fehler in der Regel vor anderen Mitarbeitern angesprochen.
Eine konstruktive Fehlerkultur oder eine offene Kommunikation fehlten, und eigene Meinungen oder Verbesserungsvorschläge wurden häufig entweder ignoriert oder direkt unterdrückt.

Der Führungsstil schien stark auf Kennzahlen und Leistung zu fokussieren, jedoch ohne echte Unterstützung oder Wertschätzung für die individuelle Arbeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden in der Abteilung generell gut behandelt und wertgeschätzt, vor allem, da viele von ihnen schon lange in der Firma sind und teilweise sogar länger als die Vorgesetzten. Es scheint, dass ihre langjährige Erfahrung und Zugehörigkeit anerkannt wird, weshalb sie oft mehr Freiheiten genießen. Einige ältere Mitarbeiter kommen nur einmal die Woche für den Vormittag ins Büro, während der Rest der Arbeitszeit im Home Office verbracht wird – was ein Hinweis darauf sein könnte, dass ihre Anwesenheit im Büro weniger streng überwacht wird.

Obwohl ich keine direkte Einsicht in die Arbeitsleistung dieser Kollegen habe, fällt auf, dass ihnen deutlich mehr Respekt entgegengebracht wird. Es entsteht der Eindruck, dass ihre Arbeitsweise und Präsenz im Unternehmen weniger hinterfragt werden als bei jüngeren oder weniger langjährigen Mitarbeitern. Diese Toleranz und der Respekt gegenüber älteren Kollegen sorgen jedoch dafür, dass sich diese gut integriert und anerkannt fühlen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen ließen leider stark zu wünschen übrig. Die Büros sind sehr laut, was eine konzentrierte Arbeit kaum möglich macht. Der Geräuschpegel durch Gespräche und andere Aktivitäten im offenen Bürobereich ist konstant hoch und führt zu einer stressigen Arbeitsatmosphäre.

Ein weiteres Problem waren die unzuverlässigen Heizungen. In regelmäßigen Abständen musste ich bei kaltem Wetter arbeiten, da die Heizung oft versagte und nicht schnell genug repariert wurde. Das führte zu unangenehmen und unproduktiven Arbeitstagen, da das Arbeiten in einer kalten Umgebung sehr unangenehm ist.

Die Büroräume selbst sind veraltet und wirken trist und unpersönlich. Die Gestaltung ist überwiegend grau und funktional, was die Motivation und das allgemeine Wohlbefinden stark beeinträchtigt. Es fehlt an einer angenehmen Atmosphäre, die das Arbeiten positiv beeinflussen könnte. Insgesamt trägt das Ambiente wenig zu einer produktiven und positiven Arbeitsumgebung bei.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt im Unternehmen entspricht leider nicht dem aktuellen Standard der Branche, insbesondere wenn man bedenkt, dass es sich um ein Unternehmen mit globaler Ausrichtung handelt. In Anbetracht der hohen Arbeitsanforderungen und des Drucks, der auf den Mitarbeitern lastet, ist das Gehalt nicht angemessen.

In einer Branche, die ständig nach Fachkräften sucht, ist das Gehalt definitiv nicht wettbewerbsfähig und reicht oft nicht aus, um den hohen Arbeitsaufwand und die damit verbundenen Belastungen auszugleichen. Dies führt dazu, dass viele Mitarbeiter auf der Suche nach besseren Angeboten in anderen Unternehmen sind, was die Mitarbeiterbindung erschwert.

Zudem zeigt sich, dass die Gehaltsstruktur in Bezug auf den ambitionierten Anspruch, ein Global Player zu sein, nicht im Einklang steht

Image

Das Unternehmen bemüht sich zwar weiterhin intensiv, über Messen und Werbevideos ein positives Image nach außen zu vermitteln, jedoch funktioniert dies nicht mehr so gut wie in der Vergangenheit. Früher war es noch eine Auszeichnung, sagen zu können, dass man bei EDAG arbeitet – man galt quasi als Teil einer Elite in der Region. Heute hingegen wissen viele Menschen gar nicht mehr, was das Unternehmen überhaupt ist, und das Ansehen scheint stark gelitten zu haben.

Es gibt eine deutliche Kluft zwischen der Außenwahrnehmung und der Realität, wie Mitarbeiter die Arbeitsbedingungen erleben. Das Unternehmen ist zwar weiterhin bemüht, ein gutes Bild in der Öffentlichkeit aufrechtzuerhalten, doch intern gibt es immer mehr Unzufriedenheit. Viele Mitarbeiter außerhalb der Führungsebenen äußern sich zunehmend negativ über die Arbeitsbedingungen und das Management. Es ist offensichtlich, dass sich das Unternehmensimage nicht nur in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit verändert hat, sondern auch bei den eigenen Mitarbeitern ein deutlicher Unterschied zwischen der Außenpräsentation und der internen Realität besteht.

Karriere/Weiterbildung

Leider gab es im Unternehmen kaum Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Die angebotenen Schulungen beschränkten sich größtenteils auf die obligatorischen Compliance- und Sicherheitsschulungen, die zwar regelmäßig wiederholt wurden, jedoch keinen echten Mehrwert für meine Karriere boten. Es gab keine strukturierten Programme oder individuelle Weiterbildungsangebote, die mich in meiner beruflichen Entwicklung unterstützt hätten.

Um sich weiterzubilden, musste man sich alles selbst beibringen und das oft unter starkem Arbeitsdruck. Das Unternehmen bot keine gezielte Förderung oder Unterstützung, um die Mitarbeiter in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung zu begleiten. Dies führte dazu, dass viele Aufgaben und neue Fähigkeiten auf eigenen Wunsch und in der Freizeit erlernt werden mussten, was zusätzlich zu den ohnehin hohen Anforderungen an die Arbeit eine Belastung darstellte.

Insgesamt fehlt es an einer klaren Strategie zur Förderung von Karrieren und Weiterbildungsmaßnahmen. Für jemanden, der sich im Unternehmen weiterentwickeln möchte, bietet sich nur wenig Unterstützung oder Perspektive.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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