In der Krise geboren, in der Krise (zusammen-)gewachsen!?
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Sehr frühzeitig wurden (Schutz-)Maßnahmen ergriffen. Es wird regelmäßig informiert, Homeoffice wurde ermöglicht. Auch meine direkte Führungskraft kommuniziert sehr regelmäßig mit mir. Kurzarbeit scheint (aktuell) kein Thema zu sein. Logistik, IT, Facility Management, Personal und andere machen gerade einen super Job.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Mir fehlt gerade in dieser Zeit eine persönliche Botschaft des Inhabers an die Mitarbeiter.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Auf die eigene vorhandenen Stärke besinnen. Externe Beratung ist in dem Umfang nicht mehr notwendig.
Ungezwungener kommunizieren.
Den eingeschlagenen Weg der letzten Monate/Wochen so weiter gehen.
Arbeitsatmosphäre
Etwas mehr Lockerheit würde allen gut tun. Wirkt in einigen Bereichen angespannt.
Kommunikation
Die Kommunikation hat sich in den letzten Monaten verbessert. Allerdings kommt diese zu oft noch zu spät und zu "glatt geschliffen" an. Kommunikation sollte authentischer sind und ALLE Führungskräfte sollte wertschätzend und zeitnah alle notwendigen Inhalte kommunizieren. Die "Corona-Krisenkommunikation" ist aus meiner Sicht ausgezeichnet und beispielhaft. Weiter so!
Kollegenzusammenhalt
Bis auf ganz wenige negative Ausreißer, guter Zusammenhalt auch über die Teamgrenze hinaus.
Work-Life-Balance
Einige Wenige werden zeitlich stark gefordert. Der überwiegende Teil macht vom Gleitzeitmodell regen Gebrauch. Ich bekomme nach 16:30 Uhr kaum E-Mails von Kollegen. Danke dafür ;-)
Vorgesetztenverhalten
Sehr sehr differenziert zu betrachten. In der Vergangenheit wurde darauf geachtet, das ein bestimmter Arbeitgeber aus Dortmund als Indikator für angeblich gute Führung steht. Davon nimmt man glücklicherweise seit einiger Zeit Abstand und achtet auch auf die Softskills. Ein einheitliches Führungsverständnis gibt es allerdings nicht.
Interessante Aufgaben
Es gibt hier so unglaublich viele verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten. Wenn man will und es auch kann, kann man sich gut Einbringen.
Gleichberechtigung
Zu wenige Frauen und Führungspositionen. Auch die Rückkehr von Müttern aus der Elternzeit ist aus meiner Sicht nur selten gut vorbereitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeite mit vielen älteren Kollegen zusammen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen haben sich dank Corona stark verbessert. Moderne Tools können endlich genutzt werden. Bei den Großraumbüros sollte in den Lärmschutz investiert werden. Toiletten und Arbeitsräume sind immer gut gereinigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden viele Gemeinnützige Einrichtungen durch die Mitarbeiter bzw. die Stiftung unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ausgangsbasis ist ein Tarifvertrag für alle Angestellten. Gehalt kommt sehr pünktlich. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es auch
Image
Hier scheiden sich die Geister. Komischerweise sehen langjährige Mitarbeiter das Unternehmen kritischer als Neue. Ich finde den Geschäftszweck toll und stehe voll dahinter.
Karriere/Weiterbildung
In der Vergangenheit haben Externe oftmals eher die Chance erhalten "Karriere" zu machen. In der Neuorganisation wurden richtigerweise auch viele interne Mitarbeiter berücksichtigt.