Unfaire Bezahlung für Arbeitslast, bis der Kopf raucht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gute Kommunikation unter Kollegen
- Kantine auf Restaurantniveau für wenig Geld
- Familiäres, freundschaftliches Gefühl unter Kollegen
- Klare Verantortungen für bestimmte Arbeits- und Aufgabenbereiche
- Mitarbeiterrabatt bei EDEKA Händlern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Zu geringes Gehalt für das Maß an Arbeitsbelastung und Verantwortung
- Teilweise undankbare Einstellung durch Vorgesetzte und wenig Beteiligung dieser an "langweiligen", repetetiven Aufgaben
- Stetige Arbeitsüberwachung und wenig Freiraum zum Durchschnaufen
- Hohe Arbeitslast wird nicht anerkannt, wenn man "nur" wenige Überstunden leistet
Verbesserungsvorschläge
EDEKA sollte die Gehälter drastisch anheben, um im Markt überhaupt Konkurrenzfähig zu sein.
Sogar innerhalb der Lebensmittelbranche bezahlt die Konkurrenz deutlich mehr an Ihre Arbeitnehmer.
Darüber hinaus sollte meiner Erfahrung nach intensiver darauf geachtet werden, ob gewisse Vorgesetzten aus menschlicher Sicht als Führungsposition wirklich geeignet sind.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen waren größtenteils wirklich freundlich, allerdings wurde hier viel auf Arbeitsüberwachung gesetzt und es wird wenig Freiraum für's Durchatmen gelassen.
Besonders im Homeoffice wird die Anwesenheit mittels Programmen wie Teams kritisch beäugt und man hat das Gefühl, sich für jeden Toilettengang rechtfertigen zu müssen.
Darüber hinaus war Homeoffice vor Corona noch gar nicht denkbar gewesen. Bei so einem konservativen Verhältnis zum Arbeitnehmer ist also kaum Flexibilität vorhanden.
Kommunikation
Die Kommunikation für arbeitstechnische Inhalte funktioniert auch über alle Abteilungen hinweg tadellos.
Allerdings wurden grundlegende, firmenpolitische Entscheidungen, nur sehr sporadisch bekanntgegeben. Häufig musste man diese Infos aus der Lebensmittelzeitschrift oder dem Lokalblatt entnehmen, bevor gewisse Entscheidungen unternehmensintern propagiert wurden.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des gesamten Unternehmens funktioniert der Zusammenhalt echt gut.
Man fühlt sich unter den Kollegen gut aufgehoben und das gemeinsame Essen und die Feiern haben immer allen sehr viel Freude bereitet.
Abzug gibt es hier, da die Vorgesetzten da manchmal intervenieren.
Work-Life-Balance
Es herrscht im gesamten Betrieb eine richtige "Hustler" Mentalität. Die Möglichkeit für's Homeoffice hat hier einiges Gutes getan, allerdings wird man zwischenzeitlich durch die Arbeitsbelastung an den Rand des Burnouts getrieben.
Wer hier keine Überstunden macht, wird nicht als hart-arbeitend angesehen und verdient in den Augen der Vorgesetzten auch keine höhere Entlohnung oder Entlastung. Auch wenn man innerhalb der Arbeitszeit viel schafft, wird das nicht wirklich anerkannt.
Völlig veraltetes, überholtes Verhältnis zum Arbeitnehmer!
Vorgesetztenverhalten
Es kommt innerhalb des gesamten Unternehmens sehr stark darauf an, welche Vorgesetzten man hat. Es gibt viele Vorgesetzte, die sich wirklich Mühe gegeben haben auch leider welche, bei denen es den Eindruck erweckt, dass diese nur etwas zu sagen haben wollen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren vielseitig und es wurde viel Freiraum für selbstständige Entscheidungen innerhalb des zugewiesenen Aufgabenfelds gelassen.
Allerdings wurden auch viele wiederholende Tätigkeiten nicht ausreichend abgefedert und die Zuständigkeit für gewisse Anliegen wurde häufig nicht richtig berücksichtigt.
Darüber hinaus war die Arbeitsverteilung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter unfair. "Langweilige" und undankbare Aufgaben wurden eher an die Mitarbeiter verteilt, statt dass der Vorgesetzte mithilft.
Gleichberechtigung
Ich habe nicht den Eindruck, dass zwischen Mann, Frau oder divers eine unterschiedliche Behandlung stattfindet.
Edeka legt viel Wert auf Inklusion
Umgang mit älteren Kollegen
Ebenfalls hier keine Unterschiede zwischen jung und alt
Arbeitsbedingungen
Für die Bewertung in diesem Punkt spielen die anderweitig genannten Faktoren für mich hier ebenfalls mit rein.
Dazu sei aber gesagt, dass die Kantine hier echt ein riesigen Pluspunkt bietet.
Für verhältnismäßig geringen Preis bekommt man Speisen auf Restaurantniveau angeboten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung des Büromülls wurde lange Zeit nicht hinreichend berücksichtigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist definitv das schwerwiegenste Manko. Für das Level an Verantwortung, Arbeitsbelastung und Selbstständigkeit wird viel zu wenig Gehalt oder besondere Leistungen geboten.
Image
Innerhalb der Firma berichten viele Kollegen über die hohe Arbeitsbelastung und das entsprechend geringe Gehalt.
Karriere/Weiterbildung
Gut ist, dass man stets die Möglichkeit erhält, sich Fortbildungen rauszusuchen.