Nicht jeder bekommt hier die gleiche Anzahl an Sprossen
Gut am Arbeitgeber finde ich
2 von 3 Geschäftsführern waren für mich gute Ansprechpartner. Es herrschen
hohe Sicherheitsstandards, regelmäßige DIN- Zertifizierung und regelmäßige Prüfungen zwecks Erhalt dieser. Zuletzt fand man hier grundsätzlich freundliche Charaktere. (Das nahm jedoch wellenartig ab.)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ihr hattet gute Leute, aber habt sie einfach gehen lassen. Nichts konstruktives, nicht einmal ein echter Dank! Kein "Alles Gute" trotz überschaubarem Mitarbeiterfeld.
Man sieht sich beim Einkaufen, aber verhält sich, als wäre man sich fremd.
Mancher darf hier wachsen. Mancher jedoch nicht. Vitamin B ist so 1930 ...
Klarer und entscheidender Abzug in der B- Note.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte immer dankbar sein. Nicht nur monetär.
Insbesondere dann, wenn sich jmd. für einen neuen Weg entscheidet.
Kein Club verzichtet auf sein Mittelfeld. Jeder sollte Kapitän werden können.
Unabhängig bspw. von Glauben, Politik, Haarfarbe.
Arbeitsatmosphäre
Abteilungsintern gut. Sicherheit ist ein hohes Gut!
Auslastung Projekte versus Logistik war in keinem fairen Verhältnis.
So manch einer durfte sich alles erlauben, während es der nächste ausbaden konnte.
Kommunikation
Abteilungsintern gut. Störgeräusche bedingt durch Familiendasein bzw. privater Gruppierungen
Kollegenzusammenhalt
Bis zuletzt war jeder für jeden da und ist auch über seinen Platz hinaus woanders eingesprungen.
Work-Life-Balance
Im Bereich der Fertigung wäre ein früherer Arbeitsbeginn definitiv machbar gewesen. Wurde aber über einen langen Zeitraum für unmöglich erklärt.
Ob man bis 17 Uhr arbeiten möchte, entscheidet jedoch jeder für sich.
Urlaubsplanung war teilweise kritisch, weil sich immer wer vorgedrängelt hat. Alternativen waren selten denkbar. Mitunter aber auch ein Auslastungsproblem.
Vorgesetztenverhalten
Alle direkten Vorgesetzten waren sowohl menschlich als auch fachlich wirklich vorbildlich. Zwischen Menschen kommt es zu Reibungen, mit denen aber grundsätzlich fair und resolut umgegangen wird.
Interessante Aufgaben
Progressive Arbeit - jedoch mit gut strukturierten Abläufen
Gleichberechtigung
Mein absolut persönlicher Eindruck: Teilweise absolut fragwürdig. Vitamin B erhält in allen Belangen klaren Vorzug. Wer sich privat bereits seit Beginn kannte und traf, bekam immer den Vorrang für bspw. eine interne offene Stelle sowie Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Aus Sicht eines Jüngeren: Respektvoll. Alter machte hier nie einen Unterschied.
Arbeitsbedingungen
Sauber, sicher, warm - Alle Geräte werden regelmäßig gewartet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles top.
Gehalt/Sozialleistungen
Gefühlt durchschnittlich, dafür aber ein sicherer Arbeitsplatz.
Gehälter nur schwer verhandelbar - wenn, dann über Vorgesetzten.
Kein Ausgleichszahlungen für bspw. Inflation
keine Lohndynamik bei wachsender Betriebszugehörigkeit
Angebote zu Firmenwagen gab es nur für Arbeitsplätze mit Bildschirmen.
0% verhandelbar.
Edit: Kurz nach meinem Ausscheiden wurde es gefühlt plötzlich für jeden möglich. Hier wurde wohl auf Unzufriedenheit reagiert. Deshalb wieder 3 Sterne.
Image
Loyalität erklärt dir kein Buch. Ich denke grundsätzlich hat sich hier jeder gut aufgehoben gefühlt. Die Außenwirkung beim Kunden war grundsätzlich gut.
Karriere/Weiterbildung
Den Vorzug haben andere erhalten. Familiäre oder gemeindebezogene Hintergründe spielen hier eine absolute Rolle. Vitamin B vor Qualifikation.
Nur Mini- Seminare waren möglich - zwar teuer, aber nichts, was dich wirklich weitergebracht hätte.