Hier arbeite ich gerne
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Hierarchie fühlt sich flach an und wenn man das Bedürfnis hat mit den Obersten etwas zu besprechen, dann kann man das auch tun. Wer ein offenes Ohr wünscht, der bekommt es auch.
Es wird immer wieder ein After-Work-BBQ gemacht, die Chefs und Inhaberfamilie zeigen sich auch und sind sehr persönlich, schön dass es Sowas noch gibt.
Weihnachtsfeier ist riesig, es wird groß aufgefahren und gelassen gefeiert.
Es kam schon vor, dass Mitarbeiter privat schwere Zeiten durchleben und Ihnen wurde geholfen, sowas sieht man auch selten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Täglicher Shopfloor frisst enorm viel Zeit. Jeden Tag werden da in manchen Abteilungen 15-30min vergeudet, weil sich Leute wegen Kleinigkeiten ausweinen dürfen. Es werden Dinge thematisiert welche an Kleinlichkeit nicht zu übertreffen sind, sei es dass Mitarbeiter zu laut miteinander geredet haben, 5 Mal an der selben Stelle vorbeigelaufen oder Jemand laut gelacht hat.
Für Sowas sollte keine Plattform geboten werden, weil sich das immer weiter aufbauscht und man den Fokus auf wirkliche Probleme verliert, welche mit der Arbeit zu tun haben.
Arbeitsatmosphäre
Würde ich als gelassen und meist fröhlich bezeichnen. In manchen Bereichen herrscht gelegentlich dicke Luft, was meistens an einzelnen Personen liegt (uneinsichtig, bockig und unreifes Verhalten).
Kommunikation
Zahlen, Veränderungen und Probleme werden offen kommuniziert, hier gibt es unter anderem jeden Monat das "egf-Frühstück".
Wer sachliche Kommunikation wünscht, kann diese auf jeden Fall führen. Wichtig ist hier auch eine gesunde Selbstreflektion, was nicht Jeder hat.
Kollegenzusammenhalt
Die Meisten halten gut zusammen und es entstehen auch tolle private Beziehungen. Es gibt auch hier, wie überall, Leute die dagegen arbeiten. Was immer wieder auffallend stört, dass sich Mitarbeiter persönlich angegriffen fühlen, wenn ein Fehler entdeckt wird. Statt es objektiv zu betrachten und den Fehler zu beheben zickt man sich an.
Work-Life-Balance
Es ist ein Saison-Betrieb mit stark schwankendem Arbeitsaufkommen, dessen muss man sich bewusst sein. In der Hauptsaison werden Stunden aufgebaut, welche in der Nebensaison abgebaut werden. Betrifft hauptsächlich die Produktionsmitarbeiter. In der Hauptsaison wird viel erwartet, teilweise auch in Schichten früh und spät.
Seit ca. 2 Jahren werden von neuen Mitarbeitern 42h/Wo. gefordert, was nicht mehr zeitgemäß ist. Leider vertreibt das auch gute Mitarbeiter oder Gute kommen nicht zu egf.
Vorgesetztenverhalten
Nach meiner Erfahrung fair und wenn es das mal nicht sein sollte, dann kann man es ohne schlechtes Gefühl sagen und es wird daran gearbeitet. Wer offen und ehrlich ist, bekommt dies auch zurück (Mitarbeiterbefragung jedes Jahr, kann anonym gemacht werden, macht in meinen Augen aber nur Sinn, wenn man zu seiner Meinung persönlich steht). Es gibt aber auch Momente, bei denen dann die sehr lockere Art, von Vorgesetzten, nicht zur Situation passt und dies dann bei den Mitarbeitern negativ ankommt.
Interessante Aufgaben
Es gibt immer Neues und es wird nie langweilig. Ständig ist man auf der Suche nach Innovationen, Verbesserungen und Weiterentwicklung.
Sollte Jemandem sein Aufgabengebiet zu langweilig werden, dann hat er auch die Möglichkeit intern zu wechseln und/oder neue Aufgaben zu bekommen.
Gleichberechtigung
Kann ich nichts Negatives berichten
Arbeitsbedingungen
Klimatisiertes Gebäude, höhenverstellbare Schreibtische, ergonomische Arbeitsstühle, neuste Computer, Geschäftshandy, moderne Arbeitsplatzbeleuchtung, Arbeitskleidung (Produktion), kostenfreier Kaffee und Tee usw. es wird ständig nach dem Wohl der Arbeitsnehmer geschaut und optimiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr starker Fokus und ständige Neuerungen
Gehalt/Sozialleistungen
Faire Bezahlung und immer pünktlich. Inzwischen gibt es eine Gewinnbeteiligung und eine betriebliche Krankenzusatzversicherung. Mitarbeiter können hier bis zu 900€ im Jahr für z.B. Brillen, Naturheilkunde, Privatrezepte usw. beanspruchen.
Wer möchte bekommt Jobrad und/oder e-Scooter.
Jährliche prozentuale Gehaltserhöhung von meist 3%
Image
Das Image ist egf sehr wichtig, hat aber den Ruf, dass billige Arbeitskräfte (Ungelernte) wichtiger sind, als gelernte Facharbeiter. Leider trifft das auch zu und gute Fachkräfte ziehen egf nur selten als Arbeitgeber in Betracht. Dies sieht man inzwischen auch an der Belegschaft.
Karriere/Weiterbildung
Wer möchte und auch den Willen dafür zeigt, der bekommt die Möglichkeit weiterzukommen.