18 Bewertungen von Bewerbern
18 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich wurde am Empfang erwartet und freundlich begrüßt, anschließend durch einen Teamleiter abgeholt und in einen Seminarraum begleitet. Anschließend wurden mir ca. 30 Minuten Zeit für eine kurze Aufgabenstellung gegeben. Ich persönlich fande die vorgebene Zeit angemessen, da die Aufgabenstellung leicht zu verstehen war und mit den eigenen Worten und Gerdanken gut erarbeitet werden konnte (Selbsteinschätzung und Fachfragen). Das darauf folgende Gespräch war gut strukturiert und wurde durch die Rekruterin geleitet. Alle Teilnehmer waren freundlich und die gestellten Fragen waren nicht unangenehm und übten keinen Druck aus.
Mein Fazit ist somit recht positiv und ich warte aktuell auf eine hoffentlich positive Nachricht aus dem Rekrutingteam.
Vorab wurde mir ausreichend Zeit zur Bearbeitung / Vorbereitung einer stellenbezogenen Aufgabenstellung sowie Selbstpräsentation gegeben. Die Aufgabenstellung empfand ich als sehr fair. Das Gespräch war gut strukturiert, verlief auf Augenhöhe und der Umgang war gleichermaßen interessiert wie wertschätzend. Über den gesamten Bewerbungsprozess erhielt ich alle notwendigen Informationen in angemessener Zeit.
Ich habe mich als Senior Prozessmanager bzw. Organisationsberater bei der ekom21 in Gießen beworben. Bedauerlicherweise fand ich das Bewerbungsverfahren suboptimal. Knapp 4 Wochen nach meiner Bewerbung habe ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch vor Ort erhalten. Dabei wurde in der E-Mail betont, dass man davon absieht, Fahrtkosten zu erstatten. Das ist für mich relativ irritierend. Wie wirtschaftlich angeschlagen muss eine Organisation sein, dass sie nicht in der Lage ist, Fahrkosten zurückzuerstatten, die Bewerbern entstehen?
Als ich angekommen war, wurde ich in einem Raum geführt, wo ich Aufgaben lösen sollte und diese dem Gesprächspartnern vorstellen musste. Ich tat, wie mir befohlen wurde und stellte die Ergebnisse vor. Anschließend stellte man mir unterschiedliche Fragen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass man mit mir hier Augenhöhe umgeht, sondern ich als Bewerber froh sein durfte, dass ich hier sein durfte. Liebe ekom21, wir leben im Jahre 2024. Auch Bewerber haben mehr Wahlmöglichkeiten und Optionen. Hier hätte ich mir einen weniger arroganten Umgang gewünscht.
Als ich dann Fragen stellte durfte, kippte ein wenig die Stimmung. Ich fragte bspw. was der Führungskraft bzw. der künftigen Kollegin in der Zusammenarbeit wichtig ist. Die Kollegin wirkte überrascht und teilt mir mit, dass sie mit so einer Frage nicht gerechnet hatte... Sofort kam die Gegegenfrage von ihr, was ich denn bereits für Erfahrungen für die Position mitbringen würde. Mir ist dabei aufgefallen, dass sie sich kaum meine Bewerbungsunterlagen angeschaut hatte und nicht vorbereitet war auf das Gespräch. Die Peinlichkeit ersparte ich hier und erklärte ihr erneut, was ich bisher an Erfahrungen gesammelt hatte.
Ebenso unprofessionell fand ich die Gehaltsvorstellungen seitens der Gesprächspartner und mir. Ich hatte die Summe X benannt und ekom21 wollte das Gehalt um mind. 15% weiter runter drücken. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich hier einen Spielraum habe. Meine Frage an euch: Warum werde ich eingeladen, wenn ihr als Unternehmen, nicht meinen Gehalt bezahlen könnt? Ich gehe doch auch nicht in einen Laden, kaufe ein und sage an der Kasse, dass ich nicht bereit bin, die Summe X zu zahlen. Es zeigt sich erneut, wie erbärmlich hier der Umgang ist.
Zum Abschluss wurde mir mitgeteilt, dass sich die Recruiterin in 2 Wochen melden würde. Mittlerweile sind 3 Wochen vergangen und ich habe immer noch keine Rückmeldung erhalten. Das war meine letzte Bewerbung an euch.
- Bewerber:innen sollten nicht einfach ohne Begrüßung in einen Meetingraum gepackt werden mit dem Hinweis "Bereiten Sie mal diese Aufgaben vor" ohne Möglichkeit Nachfragen zu stellen oder das sich jemand von den Gesprächspartner:innen vorstellt
-Das Gespräch sollte auch auf Interessen und Bedürfnisse der Bewerber:innen eingehen, anstatt Entwicklungsbedürfnisse einfach direkt abzulehnen mit "Da haben wir keine Kapazitäten für, sie müssen sich erstmal in unsere Systeme einarbeiten" und "Wir sehen bei Ihnen andere Sachen, die wir trainieren müssen in der Rolle". Und das auch noch in einem sehr abweisendem Tonfall.
-Mehr Informationen über zu erwartende Aufgaben
-Mehr Gespräch anstatt reinem Abfragen von Informationen zu öff. Sektor Digitalisierung, welches eine qualifizierte Google Suche beantworten könnte. Dies war vor allem angesichts meines persönlichen akademischen und beruflichem Hintergrund teilweise etwas lächerlich banal. Bewerberwissen abzufragen ist nachvollziehbar, aber dann bitte auf den Bewerber angepasst, sodass es wirklich tiefergehendes Wissen abfragt und einen qualifizierten Austausch ermöglicht.
-Echtes Gespräch über Rahmenbedingungen (Gehalt, Arbeitsbedingungen etc. etc. ) anstatt nur vorher einen Flyer mit diesen Informationen zu verschicken, ohne darauf im Gespräch einzugehen
Grundsätzlich wäre ein anderer Umgangston wirklich relevant. Es wurde sehr stark, vor allem vonseiten HR, der Eindruck vermittelt, die Bewerber:innen seien Bittsteller. Das war für mich angesichts anderer Zusagen eher amüsant, aber ich verstehe wie dies andere Bewerber:innen verstören kann.
Ich lief aus diesem Gespräch sehr baff und zugleich amüsiert heraus, da ich noch nie ein so unprofessionelles und unangemessenes Bewerbungsgespräch hatte.
Daher war ich sehr erleichert, dass ich aufgrund anderer Zusagen meine Bewerbung zurückziehen konnte.
Ich bin immer noch der Meinung, dass die Arbeit der Ekom21 wichtig ist für den öffentlichen Sektor und da sicherlich positiv etwas verändern kann bzw. bereits verändert. Aber solche Gespräche schrecken nur ab und ich bezweifele, dass Sie so motivierte Mitarbeiter:innen gewinnen.
Schnellere Rückmeldung geben, Gesprächseinladungen rechtzeitig versenden, Absagen überhaupt versenden
Ich würde es hilfreich finden, wenn den Bewerbern mitgeteilt werden würde, weshalb sie nicht genommen wurden um sich gegeben falls zu verbessern und um potentielle Fehler das nächste mal zu vermeiden. Des Weiteren hat es sehr lange gedauert bis ich eine Einladung zum Gespräch bekommen habe und im Anschluss auch die Ansage erhalten habe. Es gab auch eine Aufgabe, die ich nur aufgrund eines Zufalls lösen konnte, welche jedoch nicht mit dem eigentlichen Job zu tun gehabt hätte.
Ich kam mir während des Gespräches auch eher "abgefertigt" als wertgeschätzt vor. Daher bin ich nicht unglücklich, dass ich nicht genommen wurde.
Also an alle Bewerber: hier ist etwas komplett im Argen. Gespräch war sehr unprofessionell und nicht authentisch. Hier ist Vorsicht geboten.
Für mich ein rundum perfektes Vorstellungsgespräch. Vorbereitung vor Gespräch möglich, nette Atmosphäre, gute Rückmeldungen
Sehr gut gefallen hat mir, dass die Aufgabenstellung vor dem direkten Gespräch dazu diente, um die Nervosität abzubauen. Und es war eine Vorbereitung für das Gespräch danach. Es wäre schön, wenn man die Gründe genannt bekäme, warum es nicht zu einer Einstellung gereicht hat. Begründung wird zu allgemein gehalten und ist nicht aussagekräftig.
Der gesamte Bewerbungsprozess lief mit Planung und Professionalität ab. Es war ein sehr gutes Gespräch - tolle Erfahrung.
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