Es wird vieles falsch gemacht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Gehaltsauszahlung war pünktlich.
-Durch rechtliche Unterstützung gab es zum Ende eine Einigung über Freistellung und Abfindung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Sehr belastendes Arbeitsklima! Innerhalb der Abteilung wurde nicht als Team zusammengearbeitet, sondern in zwei rivalisierenden Gruppen, die eher gegeneinander anstatt miteinander agiert haben.
-Neue Mitarbeiter wurden von einem der beiden „Teams“ regelrecht gegen die anderen Kollegen „geimpft“, was ein echtes Zusammenarbeiten mit neutraler Meinung zueinander fast unmöglich machte.
-Mein Homeoffice wurde von heute auf morgen ohne Erklärung gestrichen, was zusätzlich zu meiner Unzufriedenheit beitrug.
-Das Vorgesetztenverhalten empfang ich persönlich oftmals als respektlos, da oft Unwahrheiten oder zumindest regelrechte Übertreibungen über meine Arbeitsweise verbreitet wurden.
-Fehler wurden sehr stark gewertet und angeprangert (und mit Abmahnungen gedroht).
-Nach einem längeren Konflikt (zum Thema Abmahnungen wegen kleinerer Arbeitsfehler) wurde zum Jahresbeginn ein Aufhebungsvertrag angeboten, dessen Konditionen für mich nicht akzeptabel waren. Erst durch Unterstützung eines Anwalts konnte eine faire Lösung nach wochenlanger Verhandlung erreicht werden.
-Schlechte Wahl an Vorgesetzten.
-Hohe Fluktuation (ich habe in meinen fast zwei Jahren sehr viele Kollegen kommen und gehen gesehen).
Verbesserungsvorschläge
-Förderung einer kollegialen und kooperativen Arbeitsatmosphäre durch Team-Building-Maßnahmen und gezieltes Führungskräftetraining (dessen Schwerpunkt sein sollte, dass ein Vorgesetzter seine Abteilung neutral zu sehen hat und sich nicht immer nur auf eine Seite ziehen lässt).
-Bessere Kommunikation innerhalb der Abteilung
-Kollegen, welche gegen eine ganze Abteilung arbeiten nicht als „Dank“ zur Teamleitung ernennen.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitskultur innerhalb der Abteilung geprägt von Misstrauen und Rivalität, was zu einem schlechten Arbeitsklima und demzufolge zu einer schlechten Arbeitsatmosphäre führt.
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung quasi gar keine Kommunikation vorhanden. Dann gibt es fälle, in welchen das eine "Team" mehr erfährt als das andere "Team".
Kollegenzusammenhalt
Mit einigen Kollegen kann man super zusammenarbeiten, sich gegenseitig unterstützen und dadurch auch tolle Teams bilden. Leider gibt es aber genau so viele Kollegen, bei welchen man genau aufpassen muss, da alles gegen einen verwendet werden kann und vieles hinter dem Rücken weitergetragen wird! Vieles könnte bei strenger Sichtweise als Mobbing gewertet werden!
Work-Life-Balance
Gute Arbeitszeiten und freitags einen kürzeren Arbeitstag.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetze lehnen Gespräche ab (in meinem Fall, als ich nach dem Gespräch gesucht habe, weshalb das Homeoffice plötzlich untersagt wurde. Es wurde mit „Ich habe keine Lust auf Diskussion“ oder „Sie sollen sich mehr auf Ihre Arbeit konzentrieren anstatt auf Kritikgespräche, da haben Sie nämlich mehr zu tun“ abgewimmelt.). Zudem sind wiederum andere Vorgesetzte innerhalb ihrer Abteilung sehr "parteiisch" und voreingenommen. Manche drücken auch angesetzte Gespräche an die Personalabteilung ab, da diese nicht in der Lage sind, selbst sachliche und konstruktive Gespräche zu führen.
Interessante Aufgaben
Arbeitsaufgaben machen grundsätzlich viel spaß, sofern man nicht überlastet ist. Der eine Teil der Abteilung hat enorm viel zu tun, der andere Teil der Abteilung extrem wenig und kann daher einige Stunden des Arbeitstages entspannt verbringen, anstatt die überlasteten Kollegen zu unterstützen.
Arbeitsbedingungen
Uraltes Gebäude. Im Sommer extrem heiß, im Winter enorm kalt. Fluchtplan und Rettungswege im Falle eines Brandes kaum vorhanden. Viele Stolperfallen und kaputte Böden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war marktgerecht und daher absolut okay.
Image
Der Ruf und das Image des Unternehmens ist als Außenstehender ganz okay, sofern man nicht hinter die Kulissen schaut.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe Angefragt, den Ausbilder- bzw. ADA-Schein über das Unternehmen zu machen. Dies wurde leider abgelehnt.