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Vorstellungsgespräche

Verbesserungsvorschläge

Wie schon der Titel meiner Rezension aussagt, sieht man sich immer 2x im Leben. Ich war ca. um 2009 in diesem Betrieb über eine Zeitarbeit tätig, und hatte damals die Firma mit nicht schlechten Erinnerungen verlassen müssen, aufgrund wahrscheinlich der damaligen Finanzkrise, was auch verständlich ist. Nun kam ich 10 Jahre später in das Bewerbungsprozedere aufgrund des Wunsches eines Jobwechsels. Bewerbung versendet, 2 Tage darauf gleich eine Antwort mit einem Vorstellungsgespräch, und das telefonisch. Also für diese rasche Bearbeitung erst mal Top! Erst holte mich der Abteilungsleiter pünktlich von der Kasse ab, und dann ging es direkt in das Büro von der Führungsetage. An sich fand ich das Bewerbungsgespräch okay bis gut, nur mein Ausschluss-No-Go Kriterium war, dass ich selbst Abgesagt habe im Nachhinein, dass im Gespräch von der Gegenseite sich eine Kippe bei geschlossenem Fenster angemacht wurde, ohne vielleicht mich zu Fragen, ob es okay wäre. Denn wie verhält es sich zum Beispiel, wenn jemand Lungenkrank ist? Oder ich als Nichtraucher kann es absolut nicht ab wenn man im Raum raucht. Also den Bewerber fragen wäre das mindeste! Ich mache mir ja auch keine Fluppe an! Also:NOGO!

Bewerbungsfragen

Verbesserungsvorschläge

Zuallererst war ich sehr erfreut, als ich nur ein paar Tage nach meiner Bewerbung einen Anruf für ein Vorstellungsgespräch erhielt. Endlich mal ein Arbeitgeber, der persönlich anruft. Das Gespräch konnte spontan und kurzfristig vereinbart werden, ohne dass man Wochenlang warten muss, bis es endlich so weit ist.
An dem Tag war ich lieber etwas zu früh da und musste folglich im Geschäft warten bis der Abteilungsleiter zur vereinbarten Uhrzeit mich abholte. Wir gingen hoch zu den Büros, wo unter vier Augen das Vorstellungsgespräch statt fand. Der Abteilungsleiter sagte mir, dass meine Bewerbung eine der längsten war, die jemals abgegeben wurde (ca. 25 Seiten), was aber als Bachelorabsolvent mit den ganzen Zertifikaten nicht untypisch ist. Was er wohl gesagt hätte, wenn sich ein Masterabsolvent vorstellt? Des Weiteren meinte er, dass mein Studium nicht viel mit dem eigentlichen Job zu tun hat, was zu nur zur Hälfte korrekt war. Ein Schwerpunkt von mir widmete sich der Programmierung u. A. von Websiten (HTML, CSS, XML). Hier hätte sich der Abteilungsleiter mal besser auf das Gespräch vorbereiten sollen, schließlich wird man ja nicht ohne Grund zu einem Gespräch eingeladen?! Danach wurden wir im Büro erstmal durch einen Kollegen unterbrochen - ok. Folglich schilderte der Abteilungsleiter die Aufgabenbereiche, wo bereits deutlich wurde das viel verlangt wird und die Bereich sehr weit gefächert sind, allerdings auch sehr abwechslungsreich. Komischerweise wurde ich sehr ausführlich nach Führungserfahrung gefragt, was weder in der Ausschreibung gefragt war, noch als frischer Studienabsolvent utopisch ist. Wie soll man denn frisch aus der Uni bereits Führungserfahrung gesammelt haben? Desweiteren lautete die Stellenanzeige auch "Mitarbeiter im E-Commerce" und nicht "Abteilungsleiter" o.Ä. Weiterhin war mir auch schleierhaft welches Team ich denn führen sollte, da ich eigentlich mit dem Abteilungsleiter Hand an Hand arbeiten sollte, was er erst kurz zuvor geschildert hatte. Hier hätte sich der Arbeitgeber klar machen sollen, was denn genau gesucht wird - ein simpler Mitarbeiter oder ein Abteilungsleiter? Nun hatte ich bereits ein sehr seltsames Gefühl, woraufhin uns auch noch ein Anruf unterbrach, der vom Abteilungsleiter sehr unhöflich mit "Nein" beantwortet wurde, ohne kurz zu erklären, dass er sich gerade in einem Bewerbungsgespräch befinde etc. Bzw. sollte man das Telefon währenddessen eigentlich auf lautlos stellen. Weiterhin führte er die Forderungen an den Arbeitnehmer für die Stelle aus, in denen er verlangte sich freiwillig auch am Wochenende etwas für die Arbeit anzueigenen. Dies wäre bei anständiger Bezahlung ja nicht das Problem, allerdings wurde dies als Selbstverständlichkeit deklariert und meine Gehaltsvorstellungen waren ebenso zu hoch (hätte aber auch jeden Tag einfach 50km zur Arbeit fahren müssen - was enorm Geld kostet). Des Weiteren, erzählte er mir von der Work-Life-Balance und dass man sich nicht kaputt arbeiten solle, was etwas widersprüchlich mit der Forderung erscheint, sich auch am Wochenende mit der Arbeit zu beschäftigen.
Zu Ende sagte er mir noch, dass sie die Stelle auch noch einer Praktikantin bei ihnen angeboten haben und die sich noch nicht entschieden hat. Hier war mir sehr schnell klar, dass die die Stelle natürlich bekommen würde falls sie zusagt. Dennoch sollte man hier erst die Antwort der Praktikantin abwarten, anstatt gleich Stellenanzeigen zu starten. Trotz meines schlechten Gefühls wurde mir zugesichert, dass ich kommende Woche über das Resultat Bescheid bekäme.
Dies trat wie bei den meisten Firmen natürlich nicht ein, sodass ich selber nachfragen musste, wie es denn nun aussieht. Sehr schnell erhielt ich dann, wie bereits erwartet, eine Absage.

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