Leider nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Zusammenarbeiten mit den Kollegen und Kolleginnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da weiß ich leider nicht wo ich anfangen und wo ich aufhören soll.
Am schlimmsten war wohl die fehlende Wertschätzung und dass die Arbeitsbedingungen von Jahr zu Jahr schlechter wurden. Es wurde immer auf Zeit gespielt und man wurde vertröstet. Am Ende passierte aber nichts und es entwickelte sich eher zum schlechten.
Verbesserungsvorschläge
Die Digitalisierung auf den aktuellen Standard anpassen.
Das Interesse an den Mitarbeitern und die Wertschätzung der Arbeit sollte dringend gesteigert werden. Vor allem irgendeine Art von Mitarbeitervorteilen sollte eingeführt und verbessert werden, z.B. Übernahme des Deutschlandtickets, Jobrad oder die Durchführung von Mitarbeiterfesten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Teams war überwiegend top, da die Kollegen und Kolleginnen alle tolle Menschen sind und es immer sehr viel Spaß gemacht hat mit ihnen zusammenzuarbeiten. In den letzten Jahren ist die Arbeitsatmosphäre aber konsequent schlechter geworden. Das liegt aber vor allem daran, dass die Fitnessstudios veralten und verkommen. An allen Ecken und Enden (vor allem an den falschen) wurde gespart und als Mitarbeiter bekommt man den Frust der Mitglieder an vorderster Front ab. Als Mitarbeiter hat man das Gefühl, dass man von der Geschäftsführung komplett alleine gelassen wird und sich nichts zum positiven ändert.
Kommunikation
Die Kommunikation ist ein sehr schwieriges Thema. Man wurde oft vor vollendete Tatsachen gestellt ohne davor in irgendeiner Hinsicht in den Prozess mit eingebunden worden zu sein. Teilweise kamen Hinweise auf Veränderungen erst nach eigener Nachfrage. Hinweise nach oben wurden meistens ignoriert oder sind im Sande verlaufen.
Am Ende hat sich die allgemeine Kommunikation ein bisschen gebessert. Hoffentlich war das nur der erste Schritt.
Kollegenzusammenhalt
Das Arbeiten im Team ist am Ende wohl der positivste Punkt.
Work-Life-Balance
Schichtarbeit, arbeiten am Wochenende als auch an Feiertagen. Alles natürlich nicht extravergütet und schwer mit der Freizeit zu kombinieren.
Wobei die Arbeitszeiten in der Fitness- und Freizeitbranche eben so sind und man das von vornherein weiß.
Vorgesetztenverhalten
Im Studio selbst ein sehr kollegiales Verhalten und auf Augenhöhe.
Sobald es in die Geschäftsführung geht, interessierte es niemanden mehr. Als Mitarbeiter wurde man in Entscheidungen überhaupt nicht mit einbezogen.
Interessante Aufgaben
Standardjob, der sehr schnell zur Routine wird. Kaum bis keine Entwicklungsmöglichkeiten
Arbeitsbedingungen
Im Allgemeinen sehr schlechte Arbeitsbedingungen. Meistens waren es an sich kleine Probleme, bei denen man meinen konnte diese können schnell gelöst werden. Es tut sich aber monatelang nichts, auch wenn man es immer wieder anspricht. Schlechte Internetverbindung. Schlechte Telefonverbindung. Neue Mitarbeiter, bei denen man schon wochenlang wusste, dass sie zu einem bestimmten Datum anfangen, hatten tage-bzw. wochenlang keinen vollen Zugriff auf nötige Programme. In einem Fitnessstudio war die Tür von Büro zum Balkon seit mehr als 2 Jahren kaputt (Ist bestimmt heute noch kaputt). Dadurch zog es im Büro vor allem in den Wintermonaten und die Mitarbeiter mussten mit Jacke arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierhandtücher wurden mittlerweile mit Händetrocknern ersetzt. Da ging es aber wahrscheinlich eher um Kosteneinsparungen als um Umweltschutz. Ansonsten hohe Ressourcenverschwendung und fehlende Digitalisierung, wodurch ein hoher Papierverbrauch zustande kam.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Fitness- und Freizeitbranche geht man nicht um großes Geld zu verdienen. Dafür kann das Unternehmen an sich nichts.
Auf Anpassung des Mindestlohns, Inflationsausgleich oder Gehaltserhöhungen wurde aber gekonnt verzichtet und Anfragen ignoriert. Bonuszahlungen wie Weihnachtsgeld oder sonstiges gab es nicht.
Die Gehälter wurden immer pünktlich gezahlt.
Image
Zum Ende hin wurde das Image innerhalb der Mitarbeiter immer schlechter und über den Arbeitgeber wurde kaum ein gutes Wort verloren. Das hat sich, denke ich, auch noch nicht gebessert.
Karriere/Weiterbildung
In der Hierarchie kann man kaum aufsteigen, da es nur sehr wenige Positionen auf der Karriereleiter gibt.
Weiterbildungen wurden so gut wie überhaupt nicht angeboten. In der Theorie gibt es eine hauseigene Fortbildungsakademie. Die eigenen Mitarbeiter profitieren davon aber so gut wie gar nicht.
Selbst den Kollegen, die aktiv auf die verantwortlichen Leute zugegangen sind und sich weiterentwickeln wollten, wurde nichts angeboten oder irgendwelche Anreize geschaffen.