Außenstelle Saarbrücken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat ausreichende Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, allein schon durch die Arbeit kann man sehr viel lernen. Das Gehalt ist für diesen Bereich sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Art und Weise, wie mit Mitarbeitern kommuniziert wird im Hinblick auf Schreiben mit Drohcharakter und viel zu kurzen Fristen sowie unmöglichen Versanddaten (Eingang am 24.12. sehr nett) - natürlich gibt es gesetzliche Vorgaben, aber die kann man auch anders kommunizieren. Das war eine Art und Weise, die jegliches Vertrauen und Zugehörigkeitsgefühl zerstört haben.
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzenderer Umgang mit Mitarbeitern, die viele Jahre gute Arbeit geleistet haben. Fokus eher auf Problemlösung und Unterstützungsmöglichkeiten, als auf Desinteresse und Druckausübung (Corona).
Arbeitsatmosphäre
Das Team in Saarbrücken war super. Gegenseitige Unterstützung war gegeben, das Team ist sehr nett und für ein Späßchen ist auch immer wieder Zeit.
Kommunikation
Am Standort Saarbrücken war die Kommunikation super. Es war ein kleines Team und die Kommunikationswege kurz. Probleme konnten direkt angesprochen werden. Die Verbindung zum Haupthaus war verbesserungswürdig. Zwar haben wir schnell Rückmeldung auf unsere Fragen erhalten, wenn es jedoch Neuerungen im Haupthaus gab, wurden die Nebenstandorte teilweise vergessen zu informieren bzw. erhielten die Infos erst später.
Kollegenzusammenhalt
Am Standort Saarbrücken super.
Work-Life-Balance
Am Standort Saarbrücken insgesamt ok. Feste Arbeitszeiten, Anwesenheit während der Teilnehmer-Präsenzzeiten. Urlaub richtete sich größtenteils nach den Schulungsplänen und den Ferienzeiten der Schule. Außerhalb dieser Zeiten musste die Vertretung im Team geklärt werden, was grundsätzlich möglich war, aber die Ausnahme sein sollte. Urlaub ist also ein wenig komplizierter, wenn man über einen längeren Zeitraum außerhalb der Schließzeiten verreisen will.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkte Vorgesetzte am Standort Saarbrücken war top. Der obere Vorgesetzte vom Haupthaus hatte eher einen Laissez faire-Führungsstil. Seit dem Wechsel oblagen dem Standort viel mehr Verantwortlichkeiten, die vorher nicht Aufgabe der Standortleitung waren. Hier erfolgte oft wenig Unterstützung und es kamen viele Unsicherheiten auf - gerade in Bezug auf Corona - ob alles richtig und v.a. rechtlich sicher erledigt wurde. Man hatte das Gefühl, dass Arbeit einfach abgewälzt wird - wäre unter der alten Leitung nicht so gewesen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben als Integrationscoach sind auf jeden Fall sehr spannend und vielseitig. Neben Coaching & Beratung von Teilnehmern, gemeinsame Entwicklung von Ideen und den Teilnehmer fit für den Arbeitsmarkt machen müssen natürlich auch Berichte geschrieben werden (Dokumentation für Kostenträger) und man hat die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Kenntnisse in die Schulungen/Trainings einzubringen.
Arbeitsbedingungen
Standort Saarbrücken: Die Räumlichkeiten sind schön und sehr hell, allerdings werden sie in den Sommermonaten extrem warm. Die technische Ausstattung ist in Ordnung, aber für Online-Schulungen verbesserungswürdig. Die Ausstattung für die Teilnehmer ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung (zu kleine Arbeitstische, alte, kaum ergonomische Bürostühle). Die Mitarbeiter haben zumindest gute PC-Stühle, wünschenswert wären höhenverstellbare Tische.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein: es wurde nicht gezielt darauf geachtet, umweltschonende Materialien zu verwenden oder sparsam mit z.B. Energie umzugehen.
Sozialbewusstsein: Am Standort super, vom Haupthaus her zumindest seit Corona nicht mehr gegeben (Personalabteilung, Leitung). Schreiben mit Drohcharakter gehen gar nicht - der Ton macht die Musik! Viele Mitarbeiter haben jahrelang sehr gute Arbeit geleistet, da muss man nicht ein solches Verhalten an den Tag legen, das zeugt von wenig (gar keiner) Wertschätzung.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für diesen Bereich top. Sozialleistungen gibt es eine Rentenzusatzversicherung, ansonsten keine am Standort Saarbrücken. Im Haupthaus gibt es einen Betriebsarzt und auch Gesundheitsangeboten, von denen die Außenstandorte aber nicht so einfach profitieren konnten, da die Anfahrt alleine schon 1 Stunde dauert. Es gibt 4 Lohnstufen, wenn man die höchste Stufe nach vielen Jahren der Betriebszugehörigkeit erreicht hat, gibt es keine Lohnsteigerung mehr.
Image
Insgesamt sehr gemischt. Gut ist, dass eine Verjüngungskur stattgefunden hat, so dass die Stiftung nicht mehr so altbacken wirkt.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten sind gegeben. Es gibt interne Schulungen und pro Jahr ein pädagogischer Tag für alle Außenstandorte (für gemeinsamen Austausch und Weiterbildung). Zudem kann man sich auch privat weiterbilden und hat die Möglichkeit der Förderung durch die Stiftung.