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ElringKlinger 
AG
Bewertung

Duales Studium - Wirtschaftsingenieurwesen

4,4
Empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei ElringKlinger AG in Dettingen an der Erms abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die ElringKlinger AG ermöglicht ein abwechslungsreiches und individuell anpassbares duales Studium mit einer Vielzahl an Möglichkeiten. Die hervorragende Struktur durch die Ausbildungsleitung ermöglicht es einem sowohl viele Bereiche kennenzulernen, als auch sich in einem zu vertiefen. Die Ausbildungspläne bieten eine gute Struktur, sind aber durch Wünsche anpassbar. Es wird sich sehr bemüht, dass die individuellen Fähigkeiten der Studenten passend eingesetzt und trotzdem die Entwicklung anderer Fähigkeiten unterstützt wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich habe an der ElringKlinger AG und dem dualen Studiums per se nichts als schlecht auszusetzen. Wie jedes Unternehmen gibt es Möglichkeiten für Verbesserungen. Im Rahmen meines dualen Studiums hielten sich diese jedoch in Grenzen beziehungsweise lagen in meiner eigenen Verantwortung.

Verbesserungsvorschläge

Grundsätzliche Verbesserungsvorschläge meinerseits sind einerseits eine Anpassung der Übernahmegehälter an die Übernahmestelle sowie an den Durchschnitt der Branche. In vielen Fällen passt dies zwar bereits gut, jedoch gibt es auch hier Ausnahmen, in denen das nicht der Fall ist.

Andererseits sollte der Übernahmeprozess am Ende des dualen Studiums einheitlicher gestaltet werden. Es herrscht nicht immer übereinstimmende Klarheit zwischen HR und dem Übernahmebereich, was den Prozess in die Länge zieht.

Die Ausbilder

Die Ausbildungsleitung sowie das Ausbildungsteam der ElringKlinger AG bietet den Studenten die Möglichkeit sich bestmöglich in einem mittelständischen Konzern zurecht zu finden. Sie sind bestrebt individuelle Wünsche zu ermöglichen und planen die Praxiseinsätze des Studiums nach den individuellen Stärken der einzelnen Personen. Während im ersten Jahr klare Vorgaben gemacht werden, welche Aufgaben zu erledigen sind, wird die Betreuung bis zum Abschluss des Studiums zunehmend lockerer und der Austausch zwischen Ausbildungsleitung und Studenten verläuft konstruktiv auf Augenhöhe. Im letzten Jahr wird man vielmehr als vollwertige Arbeitskraft des Fachbereichs angesehen, was einen flüssigen Übergang in das Berufsleben ermöglicht.

Spaßfaktor

Das Ausmaß, wie viel Spaß ein duales Studium in Kooperation mit der ElringKlinger AG macht, liegt meines Erachtens in der Hand der Studenten selbst. Wer eigenständig Wünsche in Bezug auf die Planung seiner Praxiseinsätze kommuniziert und innerhalb der Praxiseinsätze proaktiv auf die Mitarbeiter der Fachbereiche zugeht, hat die Möglichkeit den Verlauf seines Studiums mitzugestalten und kann sich in spannenden Projekten einbringen.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Aufgaben oder Tätigkeiten im Rahmen des dualen Studiums hängen stark von der aktuellen Projektlage im Unternehmen beziehungsweise den Marktentwicklungen der Automobilindustrie zusammen, weshalb eine allgemeine Bewertung nur schwer möglich ist. Insgesamt hatte ich in den meisten Fällen genügend Aufgaben, damit ein spannender Arbeitsalltag gewährleistet werden konnte und nicht zu viele, sodass diese über die Arbeitszeit hinausgingen.

Variation

Im Rahmen meines dualen Studiums wurde ich in der Produktion, der Entwicklung, dem Einkauf und dem Vertrieb an den Standorten in Dettingen und Neuffen eingesetzt. Zusätzlich hatte ich nach dem vierten Semester die Möglichkeit für einen dreimonatigen Auslandsaufenthalt in die USA zu reisen. Durch die Durchläufe der verschiedenen Bereiche waren die Praxiseinsätze meines Studiums sehr abwechslungs- und lehrreich. Auch hier ist anzumerken, dass die Variation der Praxiseinsätze und der dort zu bearbeitenden Aufgaben durch Eigeninitiative individualisiert werden können. Man steht somit für die eigene Lernkurve selbst in der Verantwortung.

Respekt

Im Verlauf des Studiums steigert sich der Respekt innerhalb der Fachbereiche und Abteilungen. Wie bereits erwähnt wird man zunehmend mehr als vollwertiger Kollege im Fachbereich angesehen und weniger als Student. Dies zeigt sich dann auch an den Verantwortungen der übertragenen Aufgaben innerhalb der Praxisphasen sowie der Tragweite der Projekte, an denen man mitarbeiten darf.

Karrierechancen

Die Karrierechancen im Unternehmen sind nach Abschluss eines dualen Studiums sehr gut. Eine Vielzahl von ehemaligen dualen Studenten der ElringKlinger AG bekleiden hohe Führungspositionen im Konzern. Zudem sind die Übernahmepositionen in meinem Jahrgang nicht nur einfache Sachbearbeiter-Positionen, sondern bieten vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und perspektivisch großes Potenzial um mehr Verantwortung zu übernehmen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen ist grundsätzlich gut. Das Unternehmen befindet sich innerhalb der Transformation der Automobilindustrie auch in einer Transformation vom Komponenten- zum Systemlieferant, weshalb es in letzter Zeit vermehrt zu Neuausrichtungen und Umstrukturierungen gekommen ist. Innerhalb der Fachbereiche werden diese Umstände unterschiedlich aufgenommen, jedoch ist man als gesamtes Unternehmen bestrebt Veränderungen bestmöglich umzusetzen und den Konzern nachhaltig sowie effizient für zukunftsgerichtete Technologien aufzustellen.

Ausbildungsvergütung

Die Vergütung während des dualen Studiums basiert auf den Tarifvereinbarungen der IG-Metall. Es wird sowohl Urlaubs- als auch Weihnachtsgeld ausgezahlt. Zudem werden die Studenten bei einem Umzug für die Theoriephasen in Stuttgart durch einen Mietzuschuss unterstützt. Nach Abschluss des dualen Studiums ist das Gehalt zum Berufseinstieg im Vergleich zu den Kommilitonen leicht unterdurchschnittlich. Eine Angleichung an die Übernahmestelle erscheint hier sinnvoll.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten liegen gemäß IG-Metall bei 35 Stunden pro Woche. Mehrarbeit wird auf einem Gleitzeitkonto gesammelt und kann an anderen Tagen zum Arbeitsausgleich verwendet werden. Während des dualen Studiums hat man zudem 30 Tage Urlaub zur Verfügung, die während der Praxisphase verwendet werden können.

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