100 Jahre Lux! Ein Familienunternehmen (OBI-Gruppe), hat sich viele Jahre erfolgreich in der DIY-Branche gehalten
Arbeitsatmosphäre
100 Jahre LUX musste gefeiert werden! Tolles Programm, tolle Location, hochwertiges Essen und Getränke. Darin wurde einiges investiert.
Gute Stimmung unter den Kollegen. Es waren geschätzt ca. 80% der Mitarbeiter anwesend. Selbst Außendienstmitarbeiter aus dem Ausland sind extra angereist.
Wir haben lange gefeiert.
Es war ein rauschendes Fest im Gegensatz zum beruflichen Alltag. Dort herrscht in diversen Abteilungen schlechte Stimmung, Missgunst, Überforderung und Planlosigkeit.
Kommunikation
Je nach Vorgesetzten gut bis mies. Der Flurfunk ist detaillierter als die gewünschten Infos vom Vorgesetzten. Mitarbeiter werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Umstrukturierung, Prozessänderungen oder Zuständigkeitsänderungen erfährt man "nebenbei".
Kollegenzusammenhalt
Es gibt gute, langjährige Kollegen. Der Zusammenhalt wächst, je länger man zusammen arbeitet. Die meisten Mitarbeiter sind neuen Kollegen gegenüber offen.
Sehr internationale Mischung, was dazu beiträgt auch mal neue Ideen und Sichtweisen zu bekommen.
Work-Life-Balance
Jeder Mitarbeiter ist für sich selbst verantwortlich, was Work-Life-Balance angeht. Es gibt Gleitzeit bis zur Kernzeit und Zeiterfassung bis zu einer bestimmten Stufe.
Natürlich gibt es auch Vorgesetzte, die gerne spät erscheinen und sich dann wundern (jammern), warum sie doch immer bis spät Abends im Büro hocken....Das sind aber Ausnahmen und gehören eher zur Kategorie Selbstdarstellung.
Vorgesetztenverhalten
Fluktuation relativ hoch. Teils freiwillig, teils gezwungen, teils einfach abgewickelt.
Grund dafür ist meist das Verhalten von Führungskräften. Sie kennen die Missstände (ob untereinander oder miteinander) sind aber Handlungsunfähigkeit oder wollen nichts ändern - könnte ja unangenehm oder anstrengend werden. Mitarbeiterbindung ist ein Fremdwort.
Intrigen und Lügen sowie Machtkleinkämpfe sind leider auch zu finden.
Mitarbeiter, die ihre privaten Lebensziele nicht erreichen, leben ihre Unzufriedenheit im Büro aus.
Lügen und Falschheit gehören zu ihrem Content.
Ihre Mitarbeiter sind Mittel zum Zweck und werden, sobald die eigenen Ziele in Gefahr sind, einfach aussortiert oder aufs Abstellgleis gestellt.
Darüber hinaus passieren zahlreiche Fehlentscheidungen, da kommt so mancher Anwalt für Arbeitsrecht vor Lachen nicht in den Schlaf.
Es steht und fällt jedoch mit dem Vorgesetzten. Es gibt auch Abteilungen, wo man gerne zur Arbeit kommt und der Berufsalltag gut läuft.
Interessante Aufgaben
Ich habe einen fairen und kompetenten Vorgesetzten und habe die Möglichkeiten, meinen Aufgabenbereich mitzugestalten und kann positiv dazu beitragen.
Das ist aber leider nicht in jedem Team so.
Gleichberechtigung
Wirkliche Aufstiegschancen für Frauen: nur in Ausnahmefällen.
Wertschätzung von Frauen: es gibt Abteilungen, da ist die Wertschätzung hoch. Da stimmt das Team und die Zusammenarbeit mit dem Vorgesetzten. Es gibt aber auch Abteilungen, da werden Frauen belächelt.
Wiedereinsteigerinnen: je nach Abteilung total gerne gesehen oder man versucht diese mit billigen und unfairen Mitteln "loszuwerden".
Umgang mit älteren Kollegen
Es kommen auch neue Kollegen hinzu, die der älteren Generation angehören. Ich habe von alt bis jung alles in meinem Team und es läuft gut.
Arbeitsbedingungen
Die Haltung zu Work-Life-Balance oder Homeoffice ist sowas von veraltet.
Räumlichkeiten: Hauptsächlich Großraumbüros. Ab Abteilungsleiterfunktion gibt es Einzelbüros.
Das Kantinenessen ist abwechslungsreich und zufriedenstellend.
Parkplätze am Gebäude sind nach 8:00 Uhr rar. Aber es gibt einen gut erreichbaren Parkplatz oberhalb des Geländes.
Trotzdem meinen Mitarbeiter sie müssen kreuz und quer parken, obwohl die gekennzeichneten Parkflächen voll sind. Aber warum sollte man sich dran halten, wenn Führungskräfte dies vormachen?
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt muss verhandelt werden.
Es gibt Zuschüsse zu diversen Versicherungen.
Firmenwagen und -handy ab einer bestimmten Stufe.
Rabatte im OBI-Markt.
Image
Das Image nach Innen ist eher schlecht, wenn man täglich mitbekommt, mit welcher Art und Weise mit Menschen umgegangen wird. Ausgrenzung, Intrigen, Kündigungen nach Laune, Beleidigungen, fehlende Wertschätzung, Respektlosigkeit, Unprofessionelle Führung sind keine Fremdwörter.
Das Image nach Außen ist ok.
Karriere/Weiterbildung
Entwicklungsmöglichkeiten sind eher selten. Wissen wird gebunkert. Informationen, die der Arbeit dienen werden nicht transportiert "Könnte ja jemand von profitieren und das Wissen mal klug nutzen"
Seminare werden nach Absprache mit dem Vorgesetzten angeboten.