Nette Kollegen in einem wannabe Familienunternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität bei Urlaub/Überstunden, kollegialer Zusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Lohn, Arbeitszeiten, Trägheit eines Konzernes
Verbesserungsvorschläge
Fairer Lohn, der dem Jahrzehnt und der Arbeit angepasst ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre an sich ist in Ordnung. Aber auch nicht herausragend. Wobei man einigen Mitarbeitern ansieht, das die Arbeit sie auffrisst, schluckt und irgendwann zerstört wieder ausspucken wird.
Kommunikation
Kommunikation findet manchmal statt. Wobei sich die Informationen des "Managements", wenn man es denn so nennen kann auch gerne in sich selbst widersprechen. An dem einen Tag kommt eine Anweisung, am nächsten Tag gilt wieder was anderes. Anweisungen werden dann sinnvollerweise oft einfach ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen halten super zusammen, wobei es auch schwarze Schafe gibt. Einige sind als "Petzen" bekannt und werden dann teilweise auch niedriger betrachtet. Aber sonst war der Zusammenhalt immer super, wobei man nie wusste wem man denn trauen kann und wer ein wirklicher Freund war.
Work-Life-Balance
Geregelte Arbeitszeiten. Wobei die Arbeitszeiten doch sehr altmodisch geregelt sind. Flexibilität gibt es aber wenn man mal spontan Überstunden abfeiern will oder Urlaub braucht.
Vorgesetztenverhalten
Nichts negatives oder positives. Die Hierarchien sind eher flach und man hat niemanden als direkten Vorgesetzen über sich. Oder zumindest wird das so nicht wahrgenommen.
Interessante Aufgaben
Kommt natürlich auf den Aufgabenbereich an. Aber meistens ist es schon interessant. Je nach Bereich versteht sich.
Gleichberechtigung
Bis auf die üblichen dummen Sprüche, die man so als Spaß abtut wird eigentlich niemand ernsthaft diskriminiert. Wer empfindlich auf Späße auf sexueller oder ethnischer Ebene reagiert, sollte diesen Arbeitgeber aber meiden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden !meistens! mit Würde und Respekt behandelt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Arbeitsbedingungen
Oft fehlt es an modernem und nötigen Arbeitsmaterial. Der offizielle Weg der Beschaffung ist langsam oder stillstehend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung findet teilweise korrekt statt und Müll wird regelmäßig fachmännisch entsorgt. Sinnloses Fahren findet nicht statt.
Gehalt/Sozialleistungen
Man bekommt etwas mehr als den Mindestlohn.
Wobei Mindestlohn auch Menschenunwürdig ist.
Das Gehalt ist eine Respektlosigkeit und Geringschätzung der Arbeit und grenzt einen dermaßen im Lebensstandard ein, dass es als sehr belastend wahrgenommen wird. Die Dauer der Betriebszugehörigkeit nimmt nicht unbedingt Einfluss auf das Gehalt. Bei Gehaltsverhandlungen werden die eigenen Zahlen und Statistiken runtergeredet und die eigene Arbeit wird als unwirtschaftlich dargestellt. Gehaltsverhandlungen finden auch zwei versus eins statt. Das schwächt einen natürlich psychologisch.
Krude Masche für einen Betrieb der als Familienunternehmen gelten möchte.
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Das geht auf und ab wie eine Sinuskurve. In den Jahren meiner Beschäftigung fehlten dieser sinnbildlichen Sinuskurve immer öfter die Spitzen.
Karriere/Weiterbildung
Selten gibt's mal ne Schulung. Aber man kann in einem so kleinen Betrieb auch keine steile Kariere wie in einem Konzern erwarten.