Unmenschlicher Umgang mit langjährigen, guten Mitarbeitern - denen das Unternehmen viel bedeutet (hat)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und die Marke EMP, mit den Produkten konnte ich mich gut indentifizieren und mich so gut in die Kunden einfühlen. Ich mochte meinen Job an sich, die Arbeit wurde leider nur nicht wertgeschätzt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit langjährigen, guten Mitarbeitern und die nicht-Wertschätzung von Seiten der GL. Leere Versprechen was Gehaltserhöhungen etc. angeht.
Verbesserungsvorschläge
Seine Mitarbeiter wertschätzen und trotz Konzern-Mentalität kann man seine Menschlichkeit doch beibehalten. Empathie wäre nett. Gute Arbeit muss auch entsprechend honoriert werden.
Arbeitsatmosphäre
Hat in den letzten Jahren stark gelitten (Zukunftsängste, Kündigungen...)
Kommunikation
Innerhalb der Teams unter den Kollegen gut (wenn man denn möchte). Von den Abteilungsleitern oder höher Gestellten kommt meistens nicht viel "unten" an. Es gibt auch oft eine unangenehme Art von Geheimnistuerei und man weiß nicht woran man ist.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung eigentlich gut, hat aber auch gelitten in den letzten Jahren. Es wurde doch einiges kaputtgemacht und man arbeitet mehr und mehr für sich selbst und die Stimmung wirkt teilweise gedrückt.
Work-Life-Balance
War für mich ok. Wenn man eh schon viel zu tun hat, kommt natürlich noch mehr dazu, typisch. Das ist aber auch in anderen Unternehmen so. Zur Weihnachtszeit ist es oft sehr stressig. Überstunden sind auf jeden Fall normal und sind auch gewünscht.
Vorgesetztenverhalten
Viel Geheimnistuerei, oder auch Unwissenheit? Kommunikation oft lückenhaft. Teils keine wirkliche Verantwortungsübernahme und Mitarbeiterführung, aber trotzdem höhere Bezahlung - weil höhere Position. Gibt (oder gab) aber auch vereinzelte Ausnahmen.
Interessante Aufgaben
Hab meine Aufgaben überwiegend sehr gemocht. Identifikation mit den Produkten und dem Unternehmen war da, deshalb hat es Spaß gemacht in diesem Zusammenhang Aufgaben zu haben. Es gab auch noch potential nach oben und auch Bewegung war in meinem Fall drin. Manchmal muss man sich auch selbst ein bisschen darum kümmern, dass es interessant bleibt, oder wieder interessant wird.
Gleichberechtigung
Weniger Frauen in den höheren Ebenen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wurden trotz langjähriger Betriebszugehörigkeit (und Aufopferung) gekündigt, ohne wirklichen verständlichen Gründe / Erklärungen. Hier fehlte eindeutig ein großer Teil an Empathie und Menschlichkeit. Generell werden aktuell eher jüngere Leute lieber dort gesehen, wirkt so zumindest auf mich.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind ein bisschen unfair verteilt. Bei Räumen mit Klima-Anlage und nicht unterm Dach - eigentlich gut. Hardware-Ausstattung war auch ganz ok. Erneuerungen haben aber in letzter Zeit auch nachgelassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier steckt man glaube ich noch in den Anfängen.
Gehalt/Sozialleistungen
Trotz guten Gehaltsgesprächen und dortigen mündlichen Zugeständnissen, passiert jahrelang nichts. Man muss immer wieder hinterher und falls man überhaupt Rückinfo bekommt wird man vertröstet. Budget ist schon verplant. Mehrarbeit und Extra-Arbeitseinsatz wird nicht dementsprechend honoriert. Da kann man auch Dienst nach Vorschrift machen und den Stift zum Feierabend pünktlich fallen lassen.
Image
Es gibt noch viele Fans, selbst ich finde es traurig um das Unternehmen. Bin selbst Fan gewesen. Aber ich denke das Image fängt etwas an zu bröckeln. Zumindest in Lingen und Umgebung wissen mittlerweile mehr Leute Bescheid wie es wirklich bei EMP aussieht. Leider anders, als nach außen hin (auch über den sozialen Medien z.b. ) suggeriert wird.
Karriere/Weiterbildung
Hat in den letzten Jahren nachgelassen. Eigentlich wurde nur noch Englisch angeboten und das auch nach langem Nachfragen / Bitten.