Verbesserungswürdige Feedback-Kultur, Mangel an Diversität und irritierendes Recruiting
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeitende profitieren von der Tarifgebundenheit, was klare und geregelte Arbeitsbedingungen sowie eine transparente Entlohnung gewährleistet. Dies schafft Sicherheit und Fairness im Arbeitsverhältnis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Recruiting-Prozess war verwirrend und erstreckte sich über 6 Monate, von der Bewerbung bis zur Einstellung. Nach dem ersten Gespräch vergingen 5 Wochen, bis ich nach einigen Nachfragen eine schriftliche Absage erhielt. Nur zwei Tage später folgte die Einladung zum zweiten Gespräch.
Verbesserungsvorschläge
Kommuniziert klar, wenn Menschen Rückmeldungen wünschen. Gebt konstruktives Feedback, mit dem sie aktiv arbeiten können. Besonders das Personalmanagement sollte wertschätzend agieren und Möglichkeiten für Feedback-Runden anbieten. Nur so haben Mitarbeitende die Chance, sich weiterzuentwickeln. Lebt Diversität nicht nur auf dem Papier, sondern aktiv im Arbeitsalltag.
Kommunikation
Im gewünschten Feedback-Gespräch erhielt ich vage Antworten auf Fragen zu Zielvorgaben und einer Zwischenbewertung meiner Leistung.
Ein Grundverständnis, dass Aufgaben erledigt werden müssten, reiche aus - wichtig sei ein nicht näher definiertes Vertrauen.
Eine klarere Kommunikation zu langfristigen strategischen Zielen und eine Leistungsbewertung wäre wünschenswert gewesen.
10 Wochen nach meinem Stellenantritt wurde mir unerwartet die Kündigung meines Arbeitsverhältnisses mitgeteilt.
Trotz wiederholter Nachfragen bei Personalmanagement, Fachbereichsleitung und Geschäftsführung blieb eine Begründung aus.
Gleichberechtigung
Frauen sind auf Führungsebene unterrepräsentiert.
Obwohl im Personalmanagement Stellentitel nach dem Gleichbehandlungsgesetz geschlechtsneutral formuliert sind (m/w/d), werden in Ansprachen und auf Büroschildern nur die wenig inklusiven Geschlechterbezeichnungen "Frauen" oder "Herren" verwendet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In meinem Bereich erfolgte keine klare Trennung von Bio-, Verpackungs- und Restmüll.
Karriere/Weiterbildung
Onboarding: Die Einarbeitung sollte gemäß der Stellenanzeige durch fachspezifische externe Seminare erfolgen. Leider wurde dies nicht umgesetzt.