Hoher Mitarbeiterverschleiß
Arbeitsatmosphäre
Vorrangig nach dem Motto "Nichts gesagt ist Lob genug"
Wenn man darüber hinaus explizit nach Feedback fragt und dann ein "Wenn es was zu kritisieren gäbe, hätten wir es dir schon längst gesagt" bekommt, denkt man doch eigentlich alles wäre gut.
Bei dieser Firma falsch gedacht. Was ich auf sehr bittere Weise zu spüren bekommen habe.
Kommunikation
Kurze Wege unter Mitarbeitern, Vorgesetzte sind schwer greifbar
Work-Life-Balance
Erreichbarkeit nach Feierabend, am Wochenenden, und im Urlaub wurde vom Arbeitskollegen vorgelebt und dementsprechend genauso vorausgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Wenn man nach 4,5 Monaten die Versicherung erhält, die 6 monatige Probezeit bestehen zu werden, Wohnungsannoncen gesendet bekommt und animiert wird einen 600km Umzug in eine firmennahe Wohnung zu unternehmen und diesen auch so unternimmt - die Freundin kündigt und hinterherzieht, (alles im Wissen und auf Rat der Firma) und dann eine Woche vor Ende der Probezeit eine sofortige Freistellung/Kündigung bekommt, mit den Worten "Im Leben läuft halt nicht alles wie man es sich wünscht" -
dann das einfach das verlogenste, unverschämteste und hinterhältigste Vorgesetztenverhalten, das man sich vorstellen kann.
Mich daraufhin 3 Monate auf mein Arbeitszeugnis warten zu lassen, obwohl man wusste, dass ich in akute Bewerbungsnot geraten war, zeigt, wie leichtsinnig und respektlos Endor mit Existenzen umgeht.
Ich kann niemandem empfehlen dort zu arbeiten.
Jegliche zu frische euphorische Bewertung hier ist mit Vorsicht zu genießen. So fortschrittlich wir Endor tut, so schnell ist man auch wieder weg vom Fenster.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildung in Sicht. Ich zweifle sogar an, dass Endor die Absicht besaß meine Stelle dauerhaft zu besetzen. Die Position "Projektmanager R&D" ist zum Einen seit ca. 1,5 Jahren dauerhaft ausgeschrieben.
Zum Anderen habe ich kaum eine ordentliche Einweisung in meinen Bereich bekommen, sondern lediglich meinem Vorarbeiter lästige Arbeit abgenommen um ihm das Leben zu erleichtern. Ich kam mir also eher wie ein Saisonarbeiter vor, der in stressigen Phasen etwas ausgeholfen hat. Ohne erkennbare Absichten und Aufwendungen mich zu einem gleichwertigen Mitarbeiter machen zu wollen.
Das Image der Firma und die unzähligen nicht enden wollenden Bewerbungsgespräche, die ich in dem halben Jahr mitbekommen habe, lassen es zu, dass sich Endor dieses Stühlerücken leisten kann.