Drei Jahre dort waren drei Jahre zuviel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Tarifvertrag und das Sponsoring
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe einzelne Kommentare zu den Punkten
Verbesserungsvorschläge
Gegen die toxische Kultur in bestimmten Bereichen vorgehen und die mentale Gesundheit der Mitarbeiter ernst nehmen, Überarbeitung von Mitarbeitern reduzieren
Arbeitsatmosphäre
Extrem von den jeweiligen Kollegen abhängig. In manchen Abteilungen herrschte extreme Loyalität in der Gruppe, in anderen zerfleischten sich die Kollegen bei jeder Gelegenheit. Grüppchenbildung, Sticheleien und Intrigen waren an der Tagesordnung.
Kommunikation
Bestimmte Aussagen, die getätigt wurden, konnte man im Nachhinein nicht vertrauen, war auch extrem von den jeweiligen Kollegen abhängig
Kollegenzusammenhalt
In einigen Abteilungen hatte man ein sehr gutes kollegiales Zusammensein, wo man sich auf Augenhöhe begegnen konnte, bei anderen hat man gebetet, dass bestimmte Kollegen an dem Tag nicht im Haus sind, damit es keine Streitereien oder Diskussionen gibt. Sehr hohe Fluktuation in der Kollegschaft.
Work-Life-Balance
Tarifvertrag hat geregelt, Home Office wurde allerdings kritisch gesehen
Vorgesetztenverhalten
Tagesformabhängig und sympathieabhängig. Als Liebling konnte man nichts falsch machen, als Buhmann war man immer schuld
Interessante Aufgaben
Durch die sich ständig ändernde Gesetzgebung war es nie langweilig, auch der persönliche Kundenkontakt hatte immer zu sehr interessanten Tagen beigetragen. Fleißige Kollegen bekamen häufig Extraarbeit.
Gleichberechtigung
Sehr veraltete Vorstellungen, Schwangerschaften wurden als Risiko für das Unternehmen wahrgenommen
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurden ältere Mitarbeiter eingestellt, allerdings eher aus Mangel an Optionen denn als echte Möglichkeit. Bei langjährigen Mitarbeitern hing es von der Sympathie zur Geschäftsführung ab.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer wurde das Gebäude sehr dumpf, Klimaanlagen gab es nur vereinzelt. Heizungen für den Winter gab es zum Glück. IT-Struktur war eher alt und wurde nicht gepflegt. Tageslicht gab es in den Büros viel. Kaffeeautomat war zur freien Verfügung vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Neue Technologie wurde belächelt, Kollegen lehnten persönlich erneuerbare Energie ab, man bekam das Gefühl, dass ein Ausbau von E-Mobilität und neuen Anlagen nicht gewollt war. Lobenswert war das Sponsoring in der Umgebung und die Beiträge zu Veranstaltungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Tariflich geregelt, daher in Ordnung
Image
Mehr Schein als Sein. Sponsoring in der Umgebung wurde zwar vorangetrieben und Werbung aufgefahren, aber Kunden vor Ort waren meist unzufrieden. Es herrschte eine Diskrepanz zwischen Wahrnehmung im Inneren des Unternehmens und im Außenauftritt.
Karriere/Weiterbildung
War durchaus möglich, aber unter Aufbringung hoher Eigeninitiative