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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ausbildung und Arbeit im kaufmännischen Bereich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gute Rahmenbedingungen (Gehalt, Arbeitszeiten, Urlaub, Sonderurlaube z. B. bei Umzug möglich, Arbeitsplätze sind angenehm gestaltet) dank Tarifvertrag
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeitern zuhören; Entscheidungen treffen! Meetings nutzen, um
Mitarbeitern arbeitsrelevante Infos zu kommunizieren; technischen Fortschritt und Digitalisierung zulassen;
Auszubildenden wirklich wichtige Aufgaben übertragen; Konflikte und Gruppenbildungen untereinander nicht einfach hinnehmen, sondern diese aktiv versuchen zu lösen
Arbeitsatmosphäre
Durchschnittlich. Vorgesetzte loben in der Regel - allerdings herrschen unter den Kollegen Intrigen. Wertschätzung erfahrt man besonders als Auszubildender nur sehr selten.
Image
Image, welches nach außen repräsentiert wird, stimmt mit Realität nicht überein. Nur sehr wenige Mitarbeiter können sich mit dem Unternehmen wirklich identifizieren.
Work-Life-Balance
Dank Tarifvertrag gute Arbeitszeiten, Urlaub wurde immer gewährt. Dieser wird aber manchmal durch unnötige Anrufe und Nachrichten unterbrochen.
Karriere/Weiterbildung
Sieht der Betrieb ein konkretes Ziel mit einer Bildungsmaßnahme, muss diese auch absolviert werden. Möchte man sich aber freiwillig weiterbilden, muss extreme Überzeugungsarbeit geleistet werden, damit dies genehmigt wird (auch wenn man die Weiterbildung selbst finanziert). Aufstieg innerhalb der Firma ist aus jeder Position heraus möglich, aber hier fühlt es sich an, als werden Entscheidungen nach Sympathie und Antipathie getroffen.
Als Azubi hat man keinerlei Übernahmegarantie, hier ist man auf Glück angewiesen, dass zum Ausbildungsende zufällig eine Stelle frei ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist dank Tarifvertrag gut, steigt in regelmäßigen Abständen und kommt immer pünktlich. Zusätzliche
Zahlungen gibt es bei Betriebsjubiläen, Hochzeit, Geburt eines Kindes etc.
Betriebliche Altersvorsorge wird angeboten. Sozialleistungen könnten aber vielseitiger sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr viel wird ausgedruckt, es gibt noch sehr viele Ordner und
Papierablage. Es sieht nicht aus, als ob hier bald ein Umdenken stattfindet. Homeoffice wird nur an einzelnen Tagen in seltenen Ausnahmefällen gewährt - alle Kollegen müssen jeden Tag ins Büro kommen. Es wird vorausgesetzt, dass Dienstreisen/Dienstgänge mit dem Auto statt mit der Bahn oder bei kurzen Strecken auch mal zu Fuß erfolgen.
Kollegenzusammenhalt
Intrigen und Missgunst unter den verschiedenen Abteilungen und auch innerhalb dieser. Gruppenbildung und Unterscheidung in „die" und „wir" sind an der Tagesordnung. Leider schlagen sich dann auch oft Vorgesetzte auf eine bestimmte Seite. Es gibt nur wenige Kollegen, die ehrlich miteinander sind und von denen man nicht hintergangen wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden in ihrer aktuellen Position geschätzt, aber nicht weiter befördert.
Vorgesetztenverhalten
Klare, nachvollziehbare
Entscheidungen werden nur selten getroffen, Vorgesetzte ziehen sich sehr gern aus der Verantwortung, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen. Das schürt bei der Belegschaft großen Frust.
Arbeitsbedingungen
PCs sind je nach Bereich auf sehr unterschiedlichem technischen Stand. Es gibt extrem oft IT-Probleme, die wochenlang nicht behoben werden und so die Arbeit ständig behindern.
Klimaanlage existiert nur in wenigen Büros. Höhenverstellbare Tische, ergonomische Stühle und individuell einstellbare Schreibtischlampen sind fast überall vorhanden. Kaffee und Wasser für alle kostenlos. Büros sind z. T. direkt an der Hauptstraße und entsprechendem Lärm ausgesetzt.
Kommunikation
Selten Infoveranstaltungen für Mitarbeiter, und wenn diese stattfanden, erhielt man trotzdem keine für die Arbeit relevanten Infos. Fragen werden von Vorgesetzten in diesen Veranstaltungen meist nur ausweichend beantwortet.
Gleichberechtigung
Männer werden nach meiner Beobachtung bevorzugt eingestellt und befördert.
Interessante Aufgaben
Aufgaben als Angestellter sind interessant und machen meist Spaß, Einfluss auf das Aufgabenspektrum hat man begrenzt, viele Mitarbeiter sind überfordert. Als Auszubildender liegt der Schwerpunkt auf völlig irrelevanten Aufgaben, z. B. Reinigung des Kaffee-/Wasserautomaten, tägliche Reinigung aller Türklinken/Lichtschalter im Haus während Corona, Pflanzenpflege etc. Sehr enttäuschend.