Scheinselbständigkeit kann nur abraten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Scheinselbstständigkeit
Umgang manche Kollegen
Work-Life-Balance
Bei Engel + Völkers gibt´s nur wenige Jobs, bei denen man fest angeste. Der größte Rest der Leute arbeitet auf Provisionsbasis und sitzt mit 10 Kollegen in einem kleinen Büro und muss versuchen beim Lärm, der in so einem Büro herrscht, vernünftig mit Kunden zu telefonieren. Das nennt sich Shopkonzept.
Dafür gibt´s dann so ca. 8-30% von der Provision, die der Franchisenehmer des Maklerbüros einnimmt.
Bei neugegründeten Büros müssen erst einmal Immobilien akquiriert werden, bevor Du überhaupt etwas verkaufen kannst. Für den Lizenznehmer ist das ganze ein tolles System: er stellt nur das Büro, Computer, und die Marke E+V. Er kann sich eine Menge "Personal" hinstellen, denn das kostet ja erst mal nichts. Erst wenn Umsatz gemacht wurde und das Geld auf dem Konto ist, wird bezahlt. Dafür kassiert er ca. 50-60% der eingenommenen Courtage. Cool, nicht?
Viele Makler verlassen E+V wieder, weil sie merken, dass man hier nur schwer was verdienen kann, bzw. erstmal zu lange braucht, um überhaupt etwas zu verdienen.die ersten Monate hast du kaum Geld um deine Rechnungen zu zahlen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Praktiken bei E&V sind meiner Ansicht nach nahe an der Grenze der Legalität.
Es handelt sich hierbei um ein Dienstleistungsunternehmen. Mit der Vergütung der "Kaufberater" auf provisionsbasis gelingt es die Personalkosten auf unter 25% des Umsatzes zu drücken. Ein Traum für jeden selbständigen Dienstleister. Letztendlich wird das unternehmerische Risiko des Lizenznehmers und des Lizenzgebers vollständig auf den "Kaufberater" abgewälzt. Die Fixkosten sind überschaubar und wenn Umsatz gemacht wird, fließen ca. 10% nach Hamburg, von den verbleibenden 90% gehen 75% an den Lizenznehmer. Für den Kaufberater bleiben ca. 22,5% brutto, brutto, also ohne jede soziale Absicherung. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein "Mitarbeiter" verdient 1.000 ?/Mon., dann hat der Lizenznehmer 3.000 ?/Mon. und der Lizenzgeber ca. 450 ?/Mon. Wenn kein Umsatz gemacht wird gibt es nichts, keine Krankenkassenbeiträge, keine Altersvorsorge.
Wahrscheinlich ist dies der Grund, daß die Fluktuation der Kaufberater bei E&V extrem hoch und die Anzahl der "Kaufberater" die mehr als drei Jahre "Betreibszugehörigkeit" feiern können, überschaubar scheint.
Ein deratiger Job ist bestenfalls nicht
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Für Quereinsteiger gut um den Markt zu kennen da der Name bekannt ist.