Engel 

& 

Völkers

als Arbeitgeber

Die Bewertungen zu "Engel & Völkers" im Bereich "Vorgesetztenverhalten" weisen auf mehrere Herausforderungen hin. Es scheint, dass die Führungskräfte Schwierigkeiten im Umgang mit den Mitarbeiter:innen haben, was durch eine zentrale Fokussierung auf eine Person und Mikromanagement gekennzeichnet ist. Dies könnte zu einer ineffizienten Arbeitsweise führen, da das Vertrauen in Teams fehlt.

Darüber hinaus wird berichtet, dass es häufige Änderungen von Prioritäten gibt, die sich teilweise widersprechen. Dies könnte zu mangelnder Klarheit über Arbeitsinhalte und Unternehmensmission führen. Die Erreichbarkeit der Führungskräfte für Fragen und Unterstützung scheint ebenfalls begrenzt zu sein.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass es an Entwicklungsmöglichkeiten und konstruktiver Kritik für Produktmanager:innen mangelt. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Behandlung als ungerecht und bemängeln eine bevorzugte Betreuung großer Objekte. Schließlich wird die Führungsebene als kritik- und konfliktunfähig wahrgenommen, was auf veraltete Managementmethoden hinweisen könnte.

Die Arbeitsatmosphäre bei Engel & Völkers wird als vielschichtig wahrgenommen. Einige Mitarbeiter:innen beschreiben die Atmosphäre als steril und berichten von fehlendem Teamgeist, während andere eine lockere und professionelle Atmosphäre hervorheben. Es scheint, dass das Betriebsklima stark auf Vertrauen basiert und einige Kolleg:innen betonen, dass sie noch nie einen Tag mit schlechter Stimmung im Büro erlebt haben.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Einige Mitarbeiter:innen berichten von einer angespannten und bedrückenden Atmosphäre, wobei insbesondere das Home-Office bevorzugt wird. Zudem wird angegeben, dass die Arbeitsatmosphäre im Vertrieb stark von den allgemeinen Marktbedingungen und dem persönlichen Erfolg abhängt. Seit dem Einstieg eines Investors und der damit verbundenen Entlassung langjähriger Mitarbeiter:innen scheint sich die Stimmung im Unternehmen verschlechtert zu haben.

Engel & Völkers legt einen klaren Fokus auf die Steigerung des Unternehmenswerts für Investoren. Die Weiterbildung der Mitarbeiter:innen ist dabei ein Aspekt, jedoch nicht das Hauptziel. Es gibt eine interne E&V Academy, die zahlreiche Onlinekurse zur Weiterbildung anbietet. Darüber hinaus sind weitere Weiterbildungsmöglichkeiten in Absprache mit der Geschäftsleitung vorhanden. Allerdings scheint die Aus- und Weiterbildung nicht im Zentrum der Unternehmensstrategie zu stehen.

In Bezug auf Karrierechancen sind die Möglichkeiten bei Engel & Völkers eher begrenzt. Es existieren keine Karrierestufen zwischen Teamleitern und Teammitgliedern, was den Aufstieg innerhalb des Unternehmens erschweren kann. Zudem sind einige Führungskräfte Quereinsteiger, was auf eine mögliche Mangel an strukturierter Führungsausbildung hinweisen könnte. Insgesamt bietet Engel & Völkers somit Chancen zur Weiterbildung und beruflichen Entwicklung, jedoch mit gewissen Einschränkungen.

Engel & Völkers scheint Herausforderungen in der Kommunikation zu haben. Es gibt Berichte über mangelnde oder verspätete Kommunikation, die auf verschiedenen Ebenen auftreten können, einschließlich der Teamleiter-Ebene. Die Mitarbeiter:innen empfinden die Kommunikationsstrukturen als unklar und das E&V System als überfordernd.

Die Möglichkeit zur gleichberechtigten Kommunikation mit Führungskräften wird jedoch positiv hervorgehoben. Dennoch gibt es Kritik an der Transparenz und Ehrlichkeit der Führungsebene, insbesondere in Bezug auf wichtige Unternehmensentwicklungen und -strategien. Es gibt auch Berichte über negative Dynamiken innerhalb der Teams, wie Lästereien und hinterhältige Aktionen.

Insgesamt scheint die Kommunikation bei Engel & Völkers auf das Notwendigste beschränkt zu sein. Dies könnte ein Bereich sein, in dem das Unternehmen Verbesserungen vornehmen könnte, um ein besseres Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiter:innen zu schaffen.