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Ausbeutung und Respektlosigkeit maskiert als "entspannter" Minijob (Spielleiter im Escape Room)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oben genannt: Vergütung, rechtliche Konformität, Bedingungen schriftlich niederschreiben, Arbeitsbedingungen
Verbesserungsvorschläge
Der Neuzeit anpassen: Computer erneuern, Räume sanieren, klare Beschilderung (Saw Raum), Mitarbeiter anständid behandeln, Rücksichtnahme, Priorität auf Kunderlebnis setzen und nicht auf Geld, rechtlich konform (Thema Schwarzarbeit, gibt einem als regulären Arbeitnehmer kein gutes Image), Entgegennahme von Post, generellen Respekt gegenüber Menschen zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Man ist alleine vor Ort und bereitet die gesamt Anlage vor; von Auffüllung der Toiletten bis hin zur Reinigung und Müllentsorgung. Alles übernimmt man alleine. Sobald Kunden vor Ort sind findet die typische Einweisung statt und man schaut 60min lang Leuten beim spielen zu und gibt mal ein paar Tips alle 20min. Ansonsten meiste Zeit alleine, keine besondere Atmosphäre
Work-Life-Balance
Zwar handelt es sich um ein Minijob aber oho; man behandle diese wie einen Vollzeitjob. Vorerst scheint man zu glauben, dass man nur ein paar Mal hingeht, dem ist auch so. Bist du aber einen Tag mal von 9 bis 22:30 nicht zu Hause und weigerst dich, am Folgetag um 11Uhr früh wieder anzutanzen dann knallt es.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind oft gleichgesinnt und sehr offen. Nichts zu kritisieren.
Vorgesetztenverhalten
Scheinheiligkeit: Einem wird eine nette Vorgesetzte vorgespielt und es wird ein sympathisches Bild präsentiert. Wenn es aber dann drauf ankommt dann zeigt sich das wahre Gesicht: Bei technischen Problemen (unverursacht durch den Spielleiter) wird einem schnell eine Eigenschuld suggeriert. Die Kommunikation schient genervt und erniedrigend und es wurde kein Stück der "Sympathie" gezeigt. Bei Weigerung am Folgetag nach einem Tag mit 13+ Stunden außer Haus wieder zu arbeiten wird es dann endgültig respektlos: Das Privatleben des Arbeitnehmers wird verspottet (Zitat: "Wie will[st] [du] es als Pilot machen?"), und eine respektlose Einstellung bei der klar wird, hier geht es nur um das Geld. (rechtmäßige) Rückerstattungen werden stark kritisiert. Man gaukele einem vor, man solle es besser machen und einen Escape Room eröffnen. Insgesamt ein absolutes No-Go für einen Chef. (einfach nach niedrig bewerteten Rezensionen auf Google suchen unter dem Namen "Escape Artist")
Arbeitsbedingungen
PC's sind veraltet, Räume sind ebenfalls extrem in die Jahre gekommen. Vieles ist abgenutzt, teils wird noch antike Technik verwendet (teils eingeschränkt in der Funktion). Lange Pausen zwischen den Spielen klingen verlockend, bis man feststellt, dass es keine richtig angenehmen Sitze o.ä. gibt. Natürlich kann man keinen Luxus Salon erwarten, aber bei Pausenzeiten von fast einer Stunde (bis zu über 3 Mal), könnte man zumindest eine angenehme Sitzgelegenheit anschaffen (Besser als Bürostühle)
Kommunikation
Kommunikation mit Vorgesetzten über WhatsApp: Man selbst müsse "täglich zweimal am Tag" auf das Handy schauen, da Kommunikation wichtig ist. Von oben kann eine Antwort auch gerne mal ein Wochenende lang warten. Vorort auf der Arbeit dauert auch eine Antwort mal etwas länger: Blöd nur, wenn die Situation dringend ist und unverzügliche Antwort braucht.
Gehalt/Sozialleistungen
12,50€ pro Stunde wird geboten; praktisch Mindestlohn (da ein Arbeitsvertrag mit richtigen Formalitäten fehlt behalte ich es mir vor, das Gehalt zu nennen). Erwartet wird aber die Arbeit von mehreren Arbeitskräften; Räume putzen, Anlage putzen, Müll rausbringen, Abrechnen, Toiletten nachfüllen. Alles kein Problem dies als einzelne Person zu machen, jedoch sollte das Gehalt dann auch entsprechend etwas höher ausfallen. Die Einarbeitungszeit ist jedoch rechtlich Betrug: Eingearbeitet wurde man an 3 Tagen (8 Stunden und 2• 6 Stunden). Diese Einarbeitung enthielt eine kurze Erklärung der Rätsel vor Ort und ein 16 Seiten Skript was man vor dem ersten Einarbeitungstag schon können muss. Darin: Der formale Ablauf eines Spiels bzw. Arbeitstages. Somit war man schon von der ersten Stunde an ein normaler Mitarbeiter und hat alles gemacht: Vom Auffüllen, abrechnen, Einweisen bis hin zum putzen und durchführen der Spiele. Zwar war eine Kollegin da, um über die Schulter zu schauen, aber von den Aufgaben her war man gleichgestellt. Zusammengefasst: Eine reguläre Arbeitskraft von Anfang an. Somit der Anspruch auf ein Gehalt wie es auch der reguläre Mitarbeiter bekommt. Denkt man. 70€ pauschal.
Interessante Aufgaben
Der Branche teils verschuldet: Die Aufgaben sind relativ monoton, es handelt sich um ein Escape Room; die Räume sind stets die gleichen. Im "Room reset" gibt es also nur Monotonie, sowie in den Tips für die Spieler. Dafür liegt jedoch die Schuld nicht beim Unternehmen.